Mittwoch, 19. Oktober 2011
Touristennirwana
inselwooge, 07:51h
Hier die andere Geschichte – die mit dem Touristennirwana. Der Umstand, dass bereits 250 Meilen vorher für das Hearst Castle geworben wurde, hätte uns stutzig machen müssen. Hat es aber nicht. Das Eingangsschild war auch noch ganz unverdächtig,
Aber dann kam’s. Ein Visitor Center wie ein Palast und von dem Castle keine Spur. Auf die harmlose Frage unsererseits, wo denn der Eingang wäre, wurden wir aufgeklärt, dass erst einmal eine Busfahrt ins Hinterland anstehen würde, bevor man das Castle der Castles betreten dürfe. Wir sollten uns an die Schalter zwecks Kartenerwerb begeben, danach in die Warteschlangen nur dort einreihen, wo uns vom Personal ein Warteplatz zugewiesen würde. Soweit alles angabegemäß erledigt. Als wir dann nicht das gemeinsame Foto vor grünem Samt wollten, war auf Personalseite Unmut anzumerken. Mit dem Hinweis, dass wir bestimmt Europäer seien, durften wir auch ohne Foto passieren. Die Fotosession aller übrigen Gäste dauerte dann dementsprechend, so dass wir ca. 1,5 Stunden nach Erreichen der Eingangstür in einem Bus - selbstverständlich auf zugewiesenen Plätzen – saßen und zwar mit bekanntem, aber nicht sichtbarem Ziel ca. eine halbe Stunde durchs californische HInerland gekarrt wurden. Das ganze selbstverständlich untermalt von Musik der 20er Jahre – ein Traum!
Getoppt wurde die recht anspruchsvolle Umgehensweise mit den Gästen dann von Jenny – der Dame mit Hut.
Jenny inspizierte jeden der Gäste daraufhin, ob er Kaugummi kaute. Auch bei reinem Verneinen wurde nicht wirklich geglaubt, sondern noch einmal auf den dafür aufgestellten Behälter hingewiesen. Das hatten wir bisher nicht erlebt – mal was anderes.
Dann stellte Jenny uns dieses Gebäude vor.
Das könnte genauso gut in Italien stehen? Richtig. William Hearst- der reichste Zeitungsmogul seiner Zeit – war als Kind mit seiner Mutter durch Südeuropa gereist und wollte sich sein eigenes südeuropäisches Schloss bauen. Gewünscht – getan!
Die californische Architektin Julia Morgan hat ihm diesen Traum nach 28 –jähriger Bauzeit 1947 erfüllt und hat damit eine Illusion südeuropäischer Architektur verwirklicht. Das Ganze nach dem Motto – nicht kleckern, sondern klotzen – von allem etwas zu viel ( Meinung der Redakteure). Das sieht dann so aus:
Gespeist wurde auch recht edel.
Nur irgendwie mit Stilbruch:
Aber eins hätten wir auch sehr gerne – in genau dieser Aufmachung:
Das drinnen wäre auch ok:
Was man bei all dem natürlich nicht widergeben kann, sind die Begeisterungsstürme unserer Mitreisenden. Da macht das Zuschauen echt Freude. Der Rundumblick, den Herr Hearst und – nach den Worten von Jenny – Marilyn Monroe, John F Kennedy, Herr Chaplin und nicht zu vergessen Kollege Grant genießen konnten,
hat’s allerdings auch in sich.
Von dieser Aktion, die wir in der uns zugeordneten Zeit auch erledigt haben, müssen wir uns erst einmal erholen. Wo kann man das am Besten – am Meer.
Aber dann kam’s. Ein Visitor Center wie ein Palast und von dem Castle keine Spur. Auf die harmlose Frage unsererseits, wo denn der Eingang wäre, wurden wir aufgeklärt, dass erst einmal eine Busfahrt ins Hinterland anstehen würde, bevor man das Castle der Castles betreten dürfe. Wir sollten uns an die Schalter zwecks Kartenerwerb begeben, danach in die Warteschlangen nur dort einreihen, wo uns vom Personal ein Warteplatz zugewiesen würde. Soweit alles angabegemäß erledigt. Als wir dann nicht das gemeinsame Foto vor grünem Samt wollten, war auf Personalseite Unmut anzumerken. Mit dem Hinweis, dass wir bestimmt Europäer seien, durften wir auch ohne Foto passieren. Die Fotosession aller übrigen Gäste dauerte dann dementsprechend, so dass wir ca. 1,5 Stunden nach Erreichen der Eingangstür in einem Bus - selbstverständlich auf zugewiesenen Plätzen – saßen und zwar mit bekanntem, aber nicht sichtbarem Ziel ca. eine halbe Stunde durchs californische HInerland gekarrt wurden. Das ganze selbstverständlich untermalt von Musik der 20er Jahre – ein Traum!
Getoppt wurde die recht anspruchsvolle Umgehensweise mit den Gästen dann von Jenny – der Dame mit Hut.
Jenny inspizierte jeden der Gäste daraufhin, ob er Kaugummi kaute. Auch bei reinem Verneinen wurde nicht wirklich geglaubt, sondern noch einmal auf den dafür aufgestellten Behälter hingewiesen. Das hatten wir bisher nicht erlebt – mal was anderes.
Dann stellte Jenny uns dieses Gebäude vor.
Das könnte genauso gut in Italien stehen? Richtig. William Hearst- der reichste Zeitungsmogul seiner Zeit – war als Kind mit seiner Mutter durch Südeuropa gereist und wollte sich sein eigenes südeuropäisches Schloss bauen. Gewünscht – getan!
Die californische Architektin Julia Morgan hat ihm diesen Traum nach 28 –jähriger Bauzeit 1947 erfüllt und hat damit eine Illusion südeuropäischer Architektur verwirklicht. Das Ganze nach dem Motto – nicht kleckern, sondern klotzen – von allem etwas zu viel ( Meinung der Redakteure). Das sieht dann so aus:
Gespeist wurde auch recht edel.
Nur irgendwie mit Stilbruch:
Aber eins hätten wir auch sehr gerne – in genau dieser Aufmachung:
Das drinnen wäre auch ok:
Was man bei all dem natürlich nicht widergeben kann, sind die Begeisterungsstürme unserer Mitreisenden. Da macht das Zuschauen echt Freude. Der Rundumblick, den Herr Hearst und – nach den Worten von Jenny – Marilyn Monroe, John F Kennedy, Herr Chaplin und nicht zu vergessen Kollege Grant genießen konnten,
hat’s allerdings auch in sich.
Von dieser Aktion, die wir in der uns zugeordneten Zeit auch erledigt haben, müssen wir uns erst einmal erholen. Wo kann man das am Besten – am Meer.