Montag, 7. November 2011
Sei vorsichtig, was du dir wünschst – es könnte in Erfüllung gehen!
Wärme gewünscht – Hitze bekommen! Man sieht sie die Hitze,oder?





das sind die



Das Vermilion Cliffs National Monument ist ein Naturschutzgebiet vom Typ eines National Monuments im Coconino County des US-Bundesstaats Arizona. Es umfasst ein Hochplateau mit Wüstenklima, das an den namensgebenden Klippen zum Colorado River abfällt, mehrere Canyons und andere Felsformationen.
Das über 1000 km² große Schutzgebiet wurde 2000 von Präsident Bill Clinton eingerichtet. Der Name Vermillion stammt vom englischen Namen eines Minerals, das auf deutsch als Cinnabarit oder Zinnober bezeichnet wird. Es wird als rotes Pigment verwendet. Mit der Folge, dass die Landschaft nicht nur warm rot leuchtet,



sondern auch heiß rot strahlt und zwar bei ca. 40 Grad, was jetzt nicht unbedingt die absolute Wohlfühltemperatur des durchschnittlichen Mitteleuropäers darstellt.
Wer sich hier rein temperaturtechnisch gesehen sehr wohl fühlt, lernen wir an der
Navajobridge.



Links im Bild seht Ihr die 1929 eröffnete und damit erste Brücke über den Colorado River, die ca. 300 Meter lang ist und sich auch noch heute nur mit einer anderen Brücke den Titel einzige Brücke über den River auf einer Länge von 600 Kilometern teilen muß. Da die ursprüngliche Brücke in den 90er Jahren dem Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen war, wurde direkt neben ihr fast baugleich eine neue Brücke errichtet. Die Brücke ist zugleich das Eingangstor ins Navajoreservat, über dessen Bewohner uns eine ältere Navajoindianerin ausführlich erzählt hat.
Wie sie berichtete, ist das Leben der Indianer in dem ihnen zugewiesenen Gebiet heute sehr hart, da auf dem kargen Boden nichts gedeiht und somit auch eine Viehzucht fast unmöglich ist und lediglich ein sehr bescheidenes Leben ermöglicht.



Viele Indianer leben von ihrer Handwerkskunst, die sie überall an Straßenständen vermarkten. Vom Traumfänger über Schmuck bis zum Glück bringenden Pfeil und Bogen läßt sich hier Alles erwerben, was wir auch ausgiebig getan haben. Glück kann man schließlich nie genug haben, obwohl wir schon verdammt viel davon an Bord haben, wie wir jeden Tag feststellen.
Und dann erscheint am Horizont das,



was man hier am wenigsten vermutet – Wasser, das den Namen Lake Powell trägt.



Der See ist ein Stausee, der in den 60er Jahren durch die Anstauung des Colorado Rivers errichtet wurde und einen Teil des Glen Canyon – Gebietes umfasst und der zweitgrößte künstlich angelegte See der USA ist. Das beeindruckendste Merkmal ist allerdings das Ufer, das die Steinformationen des Glen Canyon zur Geltung bringt.







Die Weiterfahrt wirft bei Einbruch der Dunkelheit schon die Schatten des Kommenden voraus,



was uns dann erst am nächsten Morgen nach dem Aufwachen auf dem direkt am Monument Valley liegenden Campingground bewusst wird.


Zum Zeitpunkt dieser Aufnahme ist es schon ca. 20 Grad warm - so gegen 9:00 Uhr und das ist erst der Anfang. Das hat man jetzt vom Wünschen!