Donnerstag, 29. Dezember 2011
Never drive to Tucson
Gemeint - wie geschrieben. Da gibt’s in der Stadt eigentlich nix, was sich wirklich lohnt. Das ist ein hartes Urteil, aber leider fast wahr, wenn da nicht San Xavier wäre – die erste Mission der spanischen Mönche auf ihrem Weg am Pacific entlang nach Norden. Eine sehr schöne alte, kleine Kirche, die auch noch heute ein große Bedeutung für die indianische Bevölkerung , die um die Kirche herum gesiedelt hat, hat. Hier ein paar Eindrücke:









Ansonsten lohnt sich wirklich kein Bild. Bis um ca. 17:30 Uhr waren auch keine Menschen auf der Straße – verständlich. Und dann plötzlich füllten sich die Straßen und die Leute bewaffnet mit Campingstühlen und Picknick und bauten sich an einigen Hauptstraßen auf. Gefragt, was hier los sei – ja, doch die Christmas Parade – aha. Na, gut, wenn hier offensichtlich einmal was los ist, wollen wir dabei sein. Wir haben uns die nächsten zwei Stunden in das Heer der Wartenden eingereiht – ohne Campingstühle und ohne Picknick, aber den Platz in der zweiten Reihe mußte man hart verteidigen, so dass Proviantorganisation auch nicht mehr möglich war.





Nur Lichtschwerte konnten noch am Ort des Geschehens erworben werden – gut so, da darf man nicht zurückstehen, um gut bewaffnet in den Weihnachtskampf zu ziehen…



Dann kam das lang Ersehnte – unter einer Weihnachtsparade nach Tuscon Art versteht man den Gruss der örtlichen öffentlichen Einrichtungen vom weihnachtlich geschmückten Wagen aus.
Alle machen mit Polizei, Feuerwehr, der örtliche Bauunternehmer etc. und alle brüllen Happy Holidays – diplomatisch sagt man dazu wohl: interessant oder eben Merry Christmas. Fleißig mitrufen können wir – zumindest ein Teil der Reisegruppe liebt Karneval – das klappt.









Und der darf natürlich auch nicht fehlen – wir sind schließlich in Arizona.



Diese sind schon wie erwähnt im Saguaro National Park, der sowohl im Osten wie auch im Westen von Tucson zu finden ist. Im westlichen Teil befindet sich auch das Sonora Desert Museum, in dem außer den 50 verschiedenen Kakteen auf einem Gelände auch die im Desert lebenden Tiere anzutreffen sind und zwar grundsätzlich alle. Nämlich diese hier:



Quack!



















Nur einer hat gefehlt - der Kojote, den wir noch vor einigen Wochen im Death Valley noch heulen gehört haben. Einer tanzt halt immer aus der Reihe ...