Donnerstag, 26. Januar 2012
Mikroklima
Dunedin ist auch für sein Mikroklima bekannt. Nicht selten unterscheidet sich das Wetter von Stadtteil zu Stadtteil. Bedingt durch dieTopologie verändern sich Windrichtung, Niederschlag und Sonneneinstrahlung über den Tag ständig. Ortsansässige sprechen davon, dass es vorkommen kann, dass Dunedin vier Jahreszeiten an einem Tag erlebt.
Soweit Wikipedia zum Thema Wetter in Dunedin – unserem nächsten Ziel an der Westküste der Südinsel Neuseelands und, wenn das tatsächlich richtig ist – das mit dem Mikroklima – dann sind wir ganz schön findig, da wir immer da waren, wo gerade Herbst mit Regen, Wind und Kälte stattfand.
Dennoch hat uns die zweitgrößte Stadt der Südinsel sehr gut gefallen. Das liegt auch daran, dass sie als Universitätsstadt eine Vielzahl von schönen Kneipen und Restaurants zu bieten hat, in die man sich dann bei Regen gut flüchten kann – eine positive Seite des Mikroklimas.
Ansonsten kommt man sich aufgrund der viktorianischen Gebäudekulisse schon ein wenig wie in England oder Schottland vor:









Auch das Gebäude, in dem sich Alles um ihn dreht,



kann seine architektonische Herkunft nicht verleugnen.





Für Alternativprogramm ist allerdings auch gesorgt – man folge einfach dem asiatischen Touristen durch dieses



und ist sofort bei ihm - also dem asiatischen Mittouristen - zu Hause im Garten.





Beim Rausgehen aber immer schön die Hinweise beachten!



Aber nach europäischen Wurzeln und Grüßen aus Asien wollen wir doch auch mal etwas von den Ureinwohnern sehen. Nichts einfacher als das – das



hilft weiter. Mit diesen Booten



sind die Maori ca. 1100 hier gelandet und haben ihr ganz individuelles „ Vorsicht, bissiger Hund “ gegen ungebetene Gäste mit diesen Schnitzereien am Hauseingang



installiert.
Aber jetzt lassen wir die Studenten und ihre Kneipen, die Asiaten und ihre Gärten und die Maori und ihre Schnitzereien hinter uns, schauen noch einmal zurück auf Dunedin



und besuchen die Gruppe, die an Land brütend weltweit tatsächlich einmalig sind- diese Kandidaten hier:



Ach nein – die sind nicht spektakulär und auch nicht groß genug. Die Gesuchten haben eine Flügelspannbreite bis zu 3,50 Metern und brüten nur hier auf der Otago Peninsula,



segeln ganz dicht über unseren Köpfen völlig schwerelos dahin



und werden live im Fernsehen



übertragen.
Aber, was für einen schönen Flecken Erde sich die Royal Albatrosse zum Landgang ausgesucht haben, wird uns erst bewußt als wir mit diesem Wägelchen



eine 2000- Schaf -starke Farm gezeigt bekommen. Das Panorama









begeistert nur die Zweibeiner – der Rest fragt lediglich:



Wer stört?
Ach, ja unter 2000 gibt’s natürlich auch ein solches:



Aufgefallen ? Wir sind zwischendurch tatsächlich im Sommer gewesen – das war das mit dem heißen Ball am Himmel, den Blättern an den Bäumen und Piz Buin auf der Haut und und und – ja ich höre ja schon auf – das dauert bei Euch nur noch 5 Monate – was ist das schon?
Noch etwas Einzigartiges in ganz Neuseeland haben wir auf der Otago Peninsula entdeckt – das einzige Castle - von Herrn Larnach. Ein recht beeindruckendes Häuschen, das sich Herr L im Jahre 1871 hier auf den Hügel gesetzt hat.





Auch die Ausblicke können sich sehen lassen.





Die Reise durch’s Mikroklima Dunedin hat uns viel Einmaliges hier am Ende der Welt gezeigt und das im Herbst, Frühling und Sommer.