Montag, 12. März 2012
Opera und viel, viel mehr
inselwooge, 10:15h
Machen wir es kurz und schmerzlos - für Vancouver: Überholt! Unsere bisherige Nummer 1 muß den Platz räumen für die Stadt mit den 1.056.000 Kacheln auf dem Dach
dieses aparten Gebäudes,
das auf den Entwurf des dänischen Architekten und Pritzker-Preis-Trägers Jørn Utzon zurückgeht. Es ist am 12. Juli 2005 in die Australian National Heritage List und am 28. Juni 2007 in die Liste des UNESCO-Welterbe eingetragen worden.
Das Gebäude ist 184 Meter lang, 118 Meter breit und bedeckt eine Fläche von etwa 1,8 Hektar. Sein unverwechselbares Dach ragt 67 Meter hoch auf und ist mit eben diesen 1.056.000 glasierten, weißen Keramikfliesen verkleidet, die aus Schweden importiert wurden. 580 Pfähle, die 25 Meter tief im Boden verankert wurden, tragen das etwa 160.000 Tonnen schwere Bauwerk.
Auch im Inneren ist es recht beeindruckend:
Das Opernhaus enthält fünf Theater mit insgesamt 5532 Sitzplätzen: Die Concert Hall (Konzerthalle) mit 2679 Sitzen, das Opera Theatre (Operntheater) mit 1547 Sitzen, das Drama Theatre mit 544 Sitzen, das Playhouse mit 398 Sitzen und das Studio Theatre mit 364 Sitzen. Insgesamt gibt es rund 100 Räume, darunter fünf Probestudios, ein Kino, 60 Umkleideräume, vier Restaurants, sechs Bars und zahlreiche Andenkenläden. Die Stromversorgung wäre ausreichend für eine Stadt mit 25.000 Einwohnern und umfasst 645 Kilometer an elektrischen Kabeln.
Der Weg dahin war allerdings wohl eher steinig. Neben den Umständen, dass der Bau ohne abgeschlossene Statik begonnen. die Kosten von 3,5 Mio Pfund auf ca. 50 Mio Pfund stiegen, ein Zerwürfnis mit dem Architekten im Jahre 1966 zu dessen Aufgabe führte und der Eröffnungstermin sich um 8 Jahre verschob, hat das Bauwerk während der Bauphase wohl die australische Nation gespalten. Was heute, da es neben der Harbour Bridge und dem Uluru zum Wahrzeichen Australiens geworden ist, wohl vergessen ist. Der Architekt Utzon hat sein Werk übrigens nie fertiggestellt gesehen, da er Australien nicht mehr betreten hat.
Auch, wenn man sie sich dann ein wiederholt anschaut - man kann eigentlich nicht genug von ihr kriegen - nachts, tags, vom Wasser aus, von der Brücke aus, von innen, durch's Fenster, mit und ohne Fähre davor ... hier nur ein paar der schier unendlich vielen Bilder, die man einfach machen muß:
Ja, ja wir machen ja schon Schluß damit, aber eins noch, von wo aus man sie gut von unten sehen und zugleich lecker essen kann - Opera Bar - zu ihren Füßen.
Wenn man sich dann von ihr losreißen kann, fällt der Blick auf dieses aparte Brückchen
Man muß selbstverständlich auch einmal darüberegehen, um von hier oben den Ausblick zu genießen - insbesondere auf den alten Teil der Stadt - the Rock.
The Rock ist der um 1788 von den ersten Siedlern gegründete Teil der Stadt, der danach recht herunterkam und von den Bewohnern des Stadtgebietes ab ca. 1970 zum großen Teil mit Eigenmitteln wieder restauriert wurde. Der Bereich zieht sich hinunter bis ans Wasser, wo die Docks in Wohnhäuser und Restaurants verwandelt wurden und die Parkplätze mal wieder flüssig sind.
Uups!
Wer nach dem Besichtigen ein wenig Entspannung braucht, der fährt vom Circular Quay mit der Fähre 45 Minuten nach
schlendert ein wenig durch die Stadt,
folgt immer diesen Herrschaften
und ist schon im Wasser.
Während der Rückfahrt kann man
noch einmal dem gerade auf große Fahrt gehenden Luxuslinern hinterherwinken.
Erholt und gut gestärkt geht's weiter zum Darling Harbour, der früher einmal der Handelshafen der Stadt war, dann zu klein wurde und verkommen ist. Erst 1980 wurde mit der Renovierung des Bereiches begonnen und mit diesem Ergebnis fertiggestellt. Für unseren Geschmack eventuell ein wenig zu perfekt, was da in Sachen Büros, Restaurants und Entertainment gezaubert wurde - aber seht selbst:
Hier tanzt sogar der Kranich.
Und noch was, was einfach besser ist als in allen größeren Städten, die wir bis jetzt besucht haben: Der Garten der Chinesen!
Von den Chinesen zurück in die City kommt man am Besten durch den Darling Harbour und mit der Fähre - natürlich an ihr vorbei. Nein, keine Angst es kommen keine Bilder mehr von ihr.
Dort kann das Shoppen auch wieder auf hohem architektonischen Niveau stattfinden, was dann eindeutig mehr Spaß macht.
In Sachen Museen waren wir äußerst zurückhaltend, da die Stadt selbst so unglaublich viel zu bieten hat, dass man das auf das nächste Mal verschieben muß. Das geht bei diesem Herr natürlich nicht:
So, das war nur ein kleiner Einblick, was Sydney so ausmacht und wir konnten nur schweren Herzens weiterfahren. Wir kommen wieder - keine Frage!
dieses aparten Gebäudes,
das auf den Entwurf des dänischen Architekten und Pritzker-Preis-Trägers Jørn Utzon zurückgeht. Es ist am 12. Juli 2005 in die Australian National Heritage List und am 28. Juni 2007 in die Liste des UNESCO-Welterbe eingetragen worden.
Das Gebäude ist 184 Meter lang, 118 Meter breit und bedeckt eine Fläche von etwa 1,8 Hektar. Sein unverwechselbares Dach ragt 67 Meter hoch auf und ist mit eben diesen 1.056.000 glasierten, weißen Keramikfliesen verkleidet, die aus Schweden importiert wurden. 580 Pfähle, die 25 Meter tief im Boden verankert wurden, tragen das etwa 160.000 Tonnen schwere Bauwerk.
Auch im Inneren ist es recht beeindruckend:
Das Opernhaus enthält fünf Theater mit insgesamt 5532 Sitzplätzen: Die Concert Hall (Konzerthalle) mit 2679 Sitzen, das Opera Theatre (Operntheater) mit 1547 Sitzen, das Drama Theatre mit 544 Sitzen, das Playhouse mit 398 Sitzen und das Studio Theatre mit 364 Sitzen. Insgesamt gibt es rund 100 Räume, darunter fünf Probestudios, ein Kino, 60 Umkleideräume, vier Restaurants, sechs Bars und zahlreiche Andenkenläden. Die Stromversorgung wäre ausreichend für eine Stadt mit 25.000 Einwohnern und umfasst 645 Kilometer an elektrischen Kabeln.
Der Weg dahin war allerdings wohl eher steinig. Neben den Umständen, dass der Bau ohne abgeschlossene Statik begonnen. die Kosten von 3,5 Mio Pfund auf ca. 50 Mio Pfund stiegen, ein Zerwürfnis mit dem Architekten im Jahre 1966 zu dessen Aufgabe führte und der Eröffnungstermin sich um 8 Jahre verschob, hat das Bauwerk während der Bauphase wohl die australische Nation gespalten. Was heute, da es neben der Harbour Bridge und dem Uluru zum Wahrzeichen Australiens geworden ist, wohl vergessen ist. Der Architekt Utzon hat sein Werk übrigens nie fertiggestellt gesehen, da er Australien nicht mehr betreten hat.
Auch, wenn man sie sich dann ein wiederholt anschaut - man kann eigentlich nicht genug von ihr kriegen - nachts, tags, vom Wasser aus, von der Brücke aus, von innen, durch's Fenster, mit und ohne Fähre davor ... hier nur ein paar der schier unendlich vielen Bilder, die man einfach machen muß:
Ja, ja wir machen ja schon Schluß damit, aber eins noch, von wo aus man sie gut von unten sehen und zugleich lecker essen kann - Opera Bar - zu ihren Füßen.
Wenn man sich dann von ihr losreißen kann, fällt der Blick auf dieses aparte Brückchen
Man muß selbstverständlich auch einmal darüberegehen, um von hier oben den Ausblick zu genießen - insbesondere auf den alten Teil der Stadt - the Rock.
The Rock ist der um 1788 von den ersten Siedlern gegründete Teil der Stadt, der danach recht herunterkam und von den Bewohnern des Stadtgebietes ab ca. 1970 zum großen Teil mit Eigenmitteln wieder restauriert wurde. Der Bereich zieht sich hinunter bis ans Wasser, wo die Docks in Wohnhäuser und Restaurants verwandelt wurden und die Parkplätze mal wieder flüssig sind.
Uups!
Wer nach dem Besichtigen ein wenig Entspannung braucht, der fährt vom Circular Quay mit der Fähre 45 Minuten nach
schlendert ein wenig durch die Stadt,
folgt immer diesen Herrschaften
und ist schon im Wasser.
Während der Rückfahrt kann man
noch einmal dem gerade auf große Fahrt gehenden Luxuslinern hinterherwinken.
Erholt und gut gestärkt geht's weiter zum Darling Harbour, der früher einmal der Handelshafen der Stadt war, dann zu klein wurde und verkommen ist. Erst 1980 wurde mit der Renovierung des Bereiches begonnen und mit diesem Ergebnis fertiggestellt. Für unseren Geschmack eventuell ein wenig zu perfekt, was da in Sachen Büros, Restaurants und Entertainment gezaubert wurde - aber seht selbst:
Hier tanzt sogar der Kranich.
Und noch was, was einfach besser ist als in allen größeren Städten, die wir bis jetzt besucht haben: Der Garten der Chinesen!
Von den Chinesen zurück in die City kommt man am Besten durch den Darling Harbour und mit der Fähre - natürlich an ihr vorbei. Nein, keine Angst es kommen keine Bilder mehr von ihr.
Dort kann das Shoppen auch wieder auf hohem architektonischen Niveau stattfinden, was dann eindeutig mehr Spaß macht.
In Sachen Museen waren wir äußerst zurückhaltend, da die Stadt selbst so unglaublich viel zu bieten hat, dass man das auf das nächste Mal verschieben muß. Das geht bei diesem Herr natürlich nicht:
So, das war nur ein kleiner Einblick, was Sydney so ausmacht und wir konnten nur schweren Herzens weiterfahren. Wir kommen wieder - keine Frage!