Montag, 19. März 2012
Bei Nemo Zuhause
Nemo besuchen - das steht noch auf dem Programm. Nur, wie kommt man am Besten dahin - in Nemos Wohnzimmer. Gut vorbereitet steuern wir Mission Beach an. Hier soll es den kürzesten Zugang zum outer reef geben. Die Gegend kommt auf alle Fälle schon einmal recht tropisch daher .





Gepflanzt werden Bananen und Zuckerrohr





und der Strand



gefällt uns auch gut. Der Plan steht: Wir bleiben hier bis zum Schluß unserer Australienzeit und fahren bei Nemo vorbei. Tja, der Plan war aber ohne den Taxifahrer zum Great Barrier reef gemacht. Es ist schließlich außerhalb der Saison und da fahren wir nur 2x pro Woche und dann auch nur für 2 Stunden raus zum Riff. Schade eigentlich – Planänderung – weiter nach Norden – nach Cairns. Eine Stadt, die man eigentlich nicht unbedingt besuchen muß – wenn von da aus nicht die Schiffe auch außerhalb der Saison Richtung Riff fahren würden. Zudem ist das Wetter im März stets miserabel – es regnet fast durchgehend. So hoffen wir – als das Boot Richtung Riff aufbricht auf besseres Wetter da draußen.





Nach nur 90 Minuten recht wackeliger Fahrt erreichen wir dieses futuristisch anmutende Gebilde:



namens Marine World,
das mit Allem ausgestattet ist und zugleich Anlegestation für Glasbodenboote und Helilandeplatz ist.









Wann geht’s jetzt endlich zu Nemo? Nach einer Erkundung des Bodens mit dem Glasbodenboot















geht`s raus zum Schnorcheln -



nachmittags haben wir dann noch eine Snorkeling – Adventure – Tour gebucht. Heißt übersetzt über eine Stunde am Rand des Riffes entlang schnorcheln und dann endlich Nemo und seine Familie treffen, die mit anderen Großfamilien dort rein fischmäßig unterwegs sind. Es ist unglaublich, welch eine Vielfalt an Korallen zu sehen ist. Zudem lagen ein paar Seegurken auf unserem Weg, ein Riffhai hat freundlich gegrüßt, ein großer blauer Fisch ( Napoleons Lippfisch ) hat sich sogar streicheln lassen. Eventuell sind die Bilder mit unserer Unterwasserkamera ja etwas geworden, den wir aber noch althergebracht entwickeln lassen müssen.
Man kann sich kaum vorstellen, dass das gesamte Riff ca. 2300 Kilometer lang ist, eine Fläche von ca. 350000 Quadratkilometern einnimmt und vom Weltall aus ohne Hilfsmittel gesehen werden kann.
Wir hätten noch stundenlang im Wasser bleiben können, da alle 10 Zentimeter wieder etwas Neues zu entdecken ist. Zudem war der Himmel den ganzen Tag über bedeckt, so dass das typische kristallblaue Schimmern des Wassers leider ausblieb, aber dennoch war es ein enorm beeindruckendes Erlebnis mit den Nemos durch ihre Welt zu schwimmen. Ist klar,ne? Wir kommen wieder!