Dienstag, 10. April 2012
Formosa - im Osten was Neues
inselwooge, 17:45h
Warum wir so lange nichts von uns haben hören lassen? Wir hatten eine partielle Familienzusammenführung und da blieb keine Zeit, ein weniglich zu schreiben - da mußte jede Minute genossen werden. Hätte uns vor zwei Jahren einer geasgt, dass wir Mama und Papa und Tone, eine Freundin aus Norwegen, die wir jahrelang nicht gesehen haben, am 22.03, 2012 in
treffen würden , hätten wir wahrscheinlich den Arzt mit den weißen Westchen gerufen - aber so standen die drei wirklich vor uns und wir waren sehr, sehr froh, sie nach fast sieben Monaten wieder in die Arme schließen zu können. Aber, wie das offensichtlich familiär genetisch angelegt ist, nicht lange ausruhen - los Taiwan nicht in 8 Tagen, wie die Taiwanesen das mit Europa machen, sondern in 13 Tagen. Das Tempo der Taiwanesen wird uns dieser nette Herr schon beibringen.
Das ist Steven Wang - auch der 20-Minuten-Mann genannt. 20 Minuten waren in den ersten Tagen der längste Zeitraum, der uns für individuelles Bummeln ( In Wang - Sprache: Bömmeln ) großzügig eingeräumt wurde. Leichtes Meutern der Reisegruppe hat ihm dann auch schon mal 30 Minuten abgerungen, obwohl es ihm sichtlich schwer viel. Ansonsten ist der Mann phantastisch - er weiß auf jede Frage eine Antwort und hat uns so viele Details des taiwanesischen Lebens erzählt, dass man das Gefühl hat, ein wenig zu verstehen, wie die Taiwanesen ticken, da sie doch in der Rückschau auf die anderen Völker, die wir kennengelernt haben, eine völlig andere Sorte "Maus" sind. Die Lebensart der Asiaten ist insgesamt doch
sehr anders als Alles, was wir bis jetzt gesehen haben.
Alltägliche Beispiele - wie das Essen im Restaurant: Taiwanesen nehmen fast alle Mahlzeiten nicht in ihren eigenen vier Wänden ein, sondern essen mal eben auf der Straße oder treffen sich in Dim Sum Restaurants - aber bitte zügig. Da wird nicht unnötig lange nach der Nahrungsaufnahme sitzen geblieben. Hopp, hopp raus - die nächsten 20 Gäste warten schon schön aufgereiht auf der Straße.
Aber wandern oder besser, sich schnellen Schrittes durch die Natur bewegen - das hat unserem Herrn Wang gefallen - auch, wenn er häufiger auf die langsamen Deutschen warten mußte. Was er uns dabei stets mit Fähnchen bewaffnet gezeigt hat, war wirklich beeindruckend: Die Tarokoschlucht auf der Ostseite der Insel. Eine Schlucht aus Marmor, die mit Helm bekleidet, entweder unten im Tal oder über Hängebrücken erobert werden kann.
Hier ein paar Eindrücke:
Ab und an geht's dann mit Taschenlampe ausgerüstet durch solche Stollen.
Gut, dass sie das Männchen dazugemalt haben.
Aber lange dauert es nicht und ein Tempel kündigt sich so an:
Ab, sagt Herr Wang und alle den Berg hoch - hier vorbei
und dann zu diesem buddhistischen Tempel,
der die typische " Drei -Buhhas-Nebeneinander" - Aufstellung aufweist.
Das ist der historische Buddha, der medizinische Buddha under der Buddha des Lichts und das Ganze immer hübsch beleuchtet:
Aber nicht weit entfernt gibt's noch mal ein paar Buddhas - diesmal im Tunnel. Die Freunde stehen zwar etwas feucht hier und sind aber sicher nicht deshalb so blass.
Aber der Weg durch die Unterwelt
lohnt sich, da man dann später bei diesem Schrein herauskommt.
Was genau will der Autor uns hiermit sagen?
Man weiß es nicht so genau ...
Und hier im Gebiet der Ureinwohner Truku - hier ihr Stammeszeichen:
übernachtet man natürlich nicht in einem normalen Hotel, sondern in diesem Dorf,
das von Kindern der Ureinwohner betrieben wird. Da sieht die Abendunterhaltung mal ganz anders aus - da wird fleißig getrommelt, getanzt und gesungen. Apropos Tanzen - klar, wer natürlich artig mitgetanzt hat ... .
Weiter geht's Richtung Süden nach Suoa dem größten Fischereihafen der Ostküste.
Hier ist richtig was los und hier werden Waren angepriesen, die wir nicht alle identifizieren können - vielleicht auch besser so ...
Groß und auch platt - hat noch keinen Käufer gefunden.
Die anderen Kunden sind da allerdings nicht so zurückhaltend wie wir.
Nach dem Einkauf wird noch mal eben beim Puppentheater vorbeigeschaut,
bevor in Windeseile ein paar Räucherstäbchen angesteckt werden.
Die Terasse des Tempels eröffnet noch einmal einen wunderschönen Blick über Drachen auf den Hafen.
Am nächsten Tag rollt der Bus weiter - immer an der Küste entlang -
auf der Suche nach Marmor. Und hier haben wir es dann noch nicht gesehen. Das sind zwar interessante Gesteinsformen, aber richtig marmorn sieht das noch nicht aus.
Aber in geschliffen soll es dann tatsächlich so
aussehen. Schön ist es schon, aber im Garten im Bergischen würde sich das helle Gestein wohl nicht so gut machen. Dagegen würde der hier
bestimmt alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Da könnten wir Eintritt nehmen und auch diese interessante Combo zur Untermalung einladen.
Wir haben natürlich eine CD erworben, um die werte Nachbarschaft schon einmal auf das asiatische Liedgut einzustimmen. Wir selbst werden dann nochmals langfristig verreisen...
Das Monument steht für den Wendekreis des Krebses - die Grenze zwischen tropischer und subtropischer Klimazone. Das wird natürlich etwas schwierig - die Subtropen im Bergischen anzusiedeln, aber auch da kann man ja mal mit ein paar dauergrünen Dattelpalmen starten.
Heute gab's auch noch gar keinen Buddha - das muß anders werden und zwar achtfach. Es sind acht Tempel in Höhlen wie dieser
untergebracht. Und das Wasser, das von der sympathischen Dame so verschwenderisch vergossen wird,
soll heilen. Manch einer hat mal rasch den Kopf druntergehalten - tss,tss. Wenn's hilft - ok. Unweit des heilenden Wassers lernen wir dann noch eine taiwanesische Orakelbesonderheit kennen. Das, was bei uns die Kaugummiautomaten sind, sind hier die Orakelautomaten, die so
aussehen. Die feine Dame dreht sich bei Einwurf kleiner Münzen einmal um die eigene Achse, schwebt hinter die rote Tür und brimgt dann einen kleinen gerollten Zettel mit aus den Tiefen des Automats, den sie geschickt nach draußen wirft. In Ermangelung vertiefter Chinesischkenntnisse mußte unser Herr Wang dann fleißig Orakel übersetzen, die sich allerdings ungefähr so lesen wie das Horoskop in der Bunten vor 20 Jahren - Glück und Geld sind ganz heftig auf dem Weg zu dir - lassen sich aber noch ein wenig Zeit - aber dann wird Alles gut. Zukunftsmäßig so gestärkt konnten wir uns beruhigt auf die Weiterreise auf der teils abenteuerlichen Strecke Richtung Süden machen. Auf zu weiteren Besonderheiten des Ostens!
Wobei das Begehen dieser Brücke,
die auf den ersten Blick so normal daherkommt, auch besonders in diesem Jahr Glück bringen soll, so dass man sie ruhig mehrmals begehen sollte. Warum? Darum!
Drache und zudem noch acht Bögen - 2012 ist unser.
Kommt Euch die grüne Statue - soll eine Frucht sein- jetzt langsam bekannt vor?
Das sieht doch aus wie Löckchen - also heißt die Frucht auch konsequent Buddhakopf, die nur in dieser Gegend in Taiwan angebaut und weltweit exportiert wird. In echt sieht sie dann so aus:
Der Geschmack - interessant, sagt man in solchen Fällen wohl. Genau wie diese hier:
Fliegende Fische im Flug paniert und frittiert. Das muß ihnen erst mal einer nachmachen. Da man als Langnasen in Taiwan eine völlige Ausnahme ist, fühlt man sich in Momenten eines solchen asiatischen Touristenansturms wie hier - an der Korallenriffküste
doch etwas verloren.
Also, ab wieder in den Bus und fahren, fahren, fahren.
An vulkanischen Gesteinsformationen
geht's entlang, bis wir endlich passend zum Sonnenuntergang die Südspitze - Kenting erreichen.
Die Landschaft hier unten ist jetzt tatsächlich subtropisch geworden
und hat in einigen Nationalparks sehr ausgefallene Bäume zu bieten.
Den Kollegen Confucius hier
haben wir glücklicherweise nicht in natura gesehen. Er soll hier unten aber ein häufig gesehener Gast sein. Muß wohl während unserer Zeit dort einen Betriebsausflug gemacht haben.
Und abends geht's hier erst richtig los. da eröffnet der Mark seine Cocktailbar auf Papa's Kleinlaster,
die Kleinen kann man hier noch mit recht harmlosen Spielchen begeistern
und alle sind auf der Straße.
So, der Osten Formosas ist erobert. mal schauen, wie's im Westen aussieht.
treffen würden , hätten wir wahrscheinlich den Arzt mit den weißen Westchen gerufen - aber so standen die drei wirklich vor uns und wir waren sehr, sehr froh, sie nach fast sieben Monaten wieder in die Arme schließen zu können. Aber, wie das offensichtlich familiär genetisch angelegt ist, nicht lange ausruhen - los Taiwan nicht in 8 Tagen, wie die Taiwanesen das mit Europa machen, sondern in 13 Tagen. Das Tempo der Taiwanesen wird uns dieser nette Herr schon beibringen.
Das ist Steven Wang - auch der 20-Minuten-Mann genannt. 20 Minuten waren in den ersten Tagen der längste Zeitraum, der uns für individuelles Bummeln ( In Wang - Sprache: Bömmeln ) großzügig eingeräumt wurde. Leichtes Meutern der Reisegruppe hat ihm dann auch schon mal 30 Minuten abgerungen, obwohl es ihm sichtlich schwer viel. Ansonsten ist der Mann phantastisch - er weiß auf jede Frage eine Antwort und hat uns so viele Details des taiwanesischen Lebens erzählt, dass man das Gefühl hat, ein wenig zu verstehen, wie die Taiwanesen ticken, da sie doch in der Rückschau auf die anderen Völker, die wir kennengelernt haben, eine völlig andere Sorte "Maus" sind. Die Lebensart der Asiaten ist insgesamt doch
sehr anders als Alles, was wir bis jetzt gesehen haben.
Alltägliche Beispiele - wie das Essen im Restaurant: Taiwanesen nehmen fast alle Mahlzeiten nicht in ihren eigenen vier Wänden ein, sondern essen mal eben auf der Straße oder treffen sich in Dim Sum Restaurants - aber bitte zügig. Da wird nicht unnötig lange nach der Nahrungsaufnahme sitzen geblieben. Hopp, hopp raus - die nächsten 20 Gäste warten schon schön aufgereiht auf der Straße.
Aber wandern oder besser, sich schnellen Schrittes durch die Natur bewegen - das hat unserem Herrn Wang gefallen - auch, wenn er häufiger auf die langsamen Deutschen warten mußte. Was er uns dabei stets mit Fähnchen bewaffnet gezeigt hat, war wirklich beeindruckend: Die Tarokoschlucht auf der Ostseite der Insel. Eine Schlucht aus Marmor, die mit Helm bekleidet, entweder unten im Tal oder über Hängebrücken erobert werden kann.
Hier ein paar Eindrücke:
Ab und an geht's dann mit Taschenlampe ausgerüstet durch solche Stollen.
Gut, dass sie das Männchen dazugemalt haben.
Aber lange dauert es nicht und ein Tempel kündigt sich so an:
Ab, sagt Herr Wang und alle den Berg hoch - hier vorbei
und dann zu diesem buddhistischen Tempel,
der die typische " Drei -Buhhas-Nebeneinander" - Aufstellung aufweist.
Das ist der historische Buddha, der medizinische Buddha under der Buddha des Lichts und das Ganze immer hübsch beleuchtet:
Aber nicht weit entfernt gibt's noch mal ein paar Buddhas - diesmal im Tunnel. Die Freunde stehen zwar etwas feucht hier und sind aber sicher nicht deshalb so blass.
Aber der Weg durch die Unterwelt
lohnt sich, da man dann später bei diesem Schrein herauskommt.
Was genau will der Autor uns hiermit sagen?
Man weiß es nicht so genau ...
Und hier im Gebiet der Ureinwohner Truku - hier ihr Stammeszeichen:
übernachtet man natürlich nicht in einem normalen Hotel, sondern in diesem Dorf,
das von Kindern der Ureinwohner betrieben wird. Da sieht die Abendunterhaltung mal ganz anders aus - da wird fleißig getrommelt, getanzt und gesungen. Apropos Tanzen - klar, wer natürlich artig mitgetanzt hat ... .
Weiter geht's Richtung Süden nach Suoa dem größten Fischereihafen der Ostküste.
Hier ist richtig was los und hier werden Waren angepriesen, die wir nicht alle identifizieren können - vielleicht auch besser so ...
Groß und auch platt - hat noch keinen Käufer gefunden.
Die anderen Kunden sind da allerdings nicht so zurückhaltend wie wir.
Nach dem Einkauf wird noch mal eben beim Puppentheater vorbeigeschaut,
bevor in Windeseile ein paar Räucherstäbchen angesteckt werden.
Die Terasse des Tempels eröffnet noch einmal einen wunderschönen Blick über Drachen auf den Hafen.
Am nächsten Tag rollt der Bus weiter - immer an der Küste entlang -
auf der Suche nach Marmor. Und hier haben wir es dann noch nicht gesehen. Das sind zwar interessante Gesteinsformen, aber richtig marmorn sieht das noch nicht aus.
Aber in geschliffen soll es dann tatsächlich so
aussehen. Schön ist es schon, aber im Garten im Bergischen würde sich das helle Gestein wohl nicht so gut machen. Dagegen würde der hier
bestimmt alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Da könnten wir Eintritt nehmen und auch diese interessante Combo zur Untermalung einladen.
Wir haben natürlich eine CD erworben, um die werte Nachbarschaft schon einmal auf das asiatische Liedgut einzustimmen. Wir selbst werden dann nochmals langfristig verreisen...
Das Monument steht für den Wendekreis des Krebses - die Grenze zwischen tropischer und subtropischer Klimazone. Das wird natürlich etwas schwierig - die Subtropen im Bergischen anzusiedeln, aber auch da kann man ja mal mit ein paar dauergrünen Dattelpalmen starten.
Heute gab's auch noch gar keinen Buddha - das muß anders werden und zwar achtfach. Es sind acht Tempel in Höhlen wie dieser
untergebracht. Und das Wasser, das von der sympathischen Dame so verschwenderisch vergossen wird,
soll heilen. Manch einer hat mal rasch den Kopf druntergehalten - tss,tss. Wenn's hilft - ok. Unweit des heilenden Wassers lernen wir dann noch eine taiwanesische Orakelbesonderheit kennen. Das, was bei uns die Kaugummiautomaten sind, sind hier die Orakelautomaten, die so
aussehen. Die feine Dame dreht sich bei Einwurf kleiner Münzen einmal um die eigene Achse, schwebt hinter die rote Tür und brimgt dann einen kleinen gerollten Zettel mit aus den Tiefen des Automats, den sie geschickt nach draußen wirft. In Ermangelung vertiefter Chinesischkenntnisse mußte unser Herr Wang dann fleißig Orakel übersetzen, die sich allerdings ungefähr so lesen wie das Horoskop in der Bunten vor 20 Jahren - Glück und Geld sind ganz heftig auf dem Weg zu dir - lassen sich aber noch ein wenig Zeit - aber dann wird Alles gut. Zukunftsmäßig so gestärkt konnten wir uns beruhigt auf die Weiterreise auf der teils abenteuerlichen Strecke Richtung Süden machen. Auf zu weiteren Besonderheiten des Ostens!
Wobei das Begehen dieser Brücke,
die auf den ersten Blick so normal daherkommt, auch besonders in diesem Jahr Glück bringen soll, so dass man sie ruhig mehrmals begehen sollte. Warum? Darum!
Drache und zudem noch acht Bögen - 2012 ist unser.
Kommt Euch die grüne Statue - soll eine Frucht sein- jetzt langsam bekannt vor?
Das sieht doch aus wie Löckchen - also heißt die Frucht auch konsequent Buddhakopf, die nur in dieser Gegend in Taiwan angebaut und weltweit exportiert wird. In echt sieht sie dann so aus:
Der Geschmack - interessant, sagt man in solchen Fällen wohl. Genau wie diese hier:
Fliegende Fische im Flug paniert und frittiert. Das muß ihnen erst mal einer nachmachen. Da man als Langnasen in Taiwan eine völlige Ausnahme ist, fühlt man sich in Momenten eines solchen asiatischen Touristenansturms wie hier - an der Korallenriffküste
doch etwas verloren.
Also, ab wieder in den Bus und fahren, fahren, fahren.
An vulkanischen Gesteinsformationen
geht's entlang, bis wir endlich passend zum Sonnenuntergang die Südspitze - Kenting erreichen.
Die Landschaft hier unten ist jetzt tatsächlich subtropisch geworden
und hat in einigen Nationalparks sehr ausgefallene Bäume zu bieten.
Den Kollegen Confucius hier
haben wir glücklicherweise nicht in natura gesehen. Er soll hier unten aber ein häufig gesehener Gast sein. Muß wohl während unserer Zeit dort einen Betriebsausflug gemacht haben.
Und abends geht's hier erst richtig los. da eröffnet der Mark seine Cocktailbar auf Papa's Kleinlaster,
die Kleinen kann man hier noch mit recht harmlosen Spielchen begeistern
und alle sind auf der Straße.
So, der Osten Formosas ist erobert. mal schauen, wie's im Westen aussieht.