Donnerstag, 24. Mai 2012
1.001 Tempel
inselwooge, 16:01h
Tempelmüdigkeit - da war doch 'was. Was kann man dagegen machen- einen weiten Bogen um alles, was auch nur im Entferntesten nach Tempel aussieht oder eine Überdosis nicht in kleinen Dosen, sondern die geballte Ladung zu sich nehmen. Und wo auf der Welt kann man das wohl am Besten? In Siem Reap. Wo kann man das unter richtig heißen Bedingungen - gerne über 40 Grad? In Siem Reap. Dann 'mal los. Und jetzt folgt die minutiöse Darstellung aller ca. 25 Tempel, die wir in den Tagen hier besichtigt haben. Hier kommen 600 Bilder und jedes wird angeschaut!
Ok, ok - Angebot zur Güte - nur ein paar von den Bildern, aber jeder Tempel ist wirklich völlig unterschiedlich und jeder hat eine ganz eigene Atmosphäre - Überdosis wirkt.
Das ist gar nicht so einfach, Angkor Wat , den größten Tempelkomplex weltweit mit insgesamt 1000 bereits gefundenen Tempeln, zu beschreiben. Die Übung ist allerdings nicht ganz unanstrengend - tagelang bei über 40 Grad anfangs noch eilig - später dann etwas lamgsamer - durch den Staub zu wandern, um dem Geheimnis Angkors auf die Spur zu kommen. Fleißg Klettern ist hier oberstes Gebot, da die Gipfel der Tempel nur über solche Stiegen
zu erreichen und natürlich auch zu verlassen
sind.
Ein Glück, dass überall solche Erfrischungsposten
auf durstige Touris warten. Wir sind übrigens davon überzeugt, dass wir noch nie im Leben so viel Wasser getrunken haben - der Feuerwehrteich von Bergisch Born hat wohl daran glauben müssen. ( Nein, von dem haben wir kein Bild! )
Wie sollen wir es also machen, damit wir dieses Erlebnis hier auch nur ansatzweise authentisch berichten können. Jeden Tempel einzeln beschreiben und dann ein paar Bilder von jedem Tempel - nein, wohl nicht, deshalb einfach so:
Wir sind auf dem Weg mit TUan nicht allein
- sie wollen alle hin - ups sie auch
und fehlen dürfen sie
natürlich nicht.
Und noch viele, viele mehr
sind auf dem Weg.
Für die großen Bilder und Eindrücke:
ganz nahe und 'mal wieder mit Steinmännchen - weltweit einsetzbar:
Auch, wenn das eine oder andere einfach nicht mehr ohne Unterstützung hält.
Sieht auch ein wenig wackelig aus:
Die Gebäude sind nicht mit Mörtel oder ähnlichen Bindemitteln verarbeitet - vielmehr sind die Steine oder besser Quader " einfach " auf einandergelegt und das auf Grundlage offensichtlich sehr guter statischer Berechnungen, obwohl das Unterqueren der einen oder anderen Decke doch kurzfristig verblüfft.
Besonders gut hat uns allerdings einer gefallen - Ta Promh. Er ist der, von dem sich die Natur am meisten zurückerobert hat. Dadurch hat er etwas sehr Mystisches und Geheimnisvolles, was man während stundenlangen Kletterns durch den ganzen Tempel sehr nahe erleben kann.
Und stets hat jemand ein oder besser zwei Augen auf alle begeisterten Besucher.
Und wenn man ganz viel Glück hat, dann hat man ihn hier
in Ta Kea als Führer, obwohl man sich sehr anstrengen muß, um ihm auf den höchsten Gipfel folgen zu können. Dann wird man aber auch mit diesem Blick belohnt
und man fragt sich nicht nur einmal, wie die Restaurierung
eigentlich in den nächsten 150 Jahren bewältigt werden soll.
Und Gesichter gibt's zu bestaunen - erst von Ferne
und dann von Nahem.
Mal Damen
und dann wieder die Herren der Schöpfung aus der Khmer-Zeit.
Diese Götter hier haben übrigens eine Schlange - die sogenannte Naga - im Arm und quirlen damit das Milchmeer, um den unsterblich machenden Trank zu finden bzw. durch das Quirlen herzustellen. Das Ganze tuen sie im Wettstreit mit den Dämonen. Und wer hat gewonnen? Wie sich das bei einem richtigen Happy End natürlich gehört - die Guten.
Was bestaunt ihr?
Ach so,
ist rein planerisch kein Zufall, dass die Figur um Punkt 12:00 Uhr mitten im Sonnenlicht liegt oder steht. Hier übrigens auch nicht:
Viele wilde Verkehrszeichen haben wir ja schon gesehen auf unserer Reise, aber das hier
ist doch einmalig gewesen und die angekündigte " Gefahr " ist auch schon da.
Oder der hier?
Ein wenig sind wir abgekommen - also man kommt für die großen Blicke und Eindrücke, aber eigentlich noch viel mehr für die unendlich vielen Kleinigkeiten, die man beim Durchwandern der Anlagen entdecken kann. Erst an diesen wird die einmalige Leistung der Erbauer deutlich. Hier ein paar Beispiele:
Halt, Stopp - Marktbegleiter?
Nein, Entwarnung - hierhin haben sie es noch nicht geschafft.
Wer natürlich stets innig verehrt wird - nein, ausnahmsweise nicht Hoh Chi ( falsches Land ), Buddha - natürlich ... und das sehr dekorativ:
Sag' mal, was machen die hier eigentlich so einen Aufriss wegen ein paar Trümmern?
Quatscht nicht - esst!
Genau, uns läßt das alles auch ganz unberührt.
Uns nicht - wir sind begeistert! Märchenhaft, verzaubernd und unvergesslich schön. Einen schöneren Abschluß für Cambodia konnten wir uns nicht wünschen.
Wer nicht genug davon bekommt, hat hier jede Menge Erinnerungsbilder -
nix für uns, aber wer's mag ...
PS: Großer Dank gilt natürlich auch TUan, der uns unermüdlich durch diese ausgetrocknete Landschaft
überall hingefahren hat und uns mit Hektolitern Wasser versorgt hat - es waren wunderschöne Tage. Und, wenn es einmal die Gelegenheit gibt, nach Asien zu reisen, darf man Cambodia auf keinen Fall auslassen. Die Menschen hier brauchen von allen Ländern, die wir bisher bereist haben, die Unterstützung am Dringendsten - auch durch den Tourismus.
Ok, ok - Angebot zur Güte - nur ein paar von den Bildern, aber jeder Tempel ist wirklich völlig unterschiedlich und jeder hat eine ganz eigene Atmosphäre - Überdosis wirkt.
Das ist gar nicht so einfach, Angkor Wat , den größten Tempelkomplex weltweit mit insgesamt 1000 bereits gefundenen Tempeln, zu beschreiben. Die Übung ist allerdings nicht ganz unanstrengend - tagelang bei über 40 Grad anfangs noch eilig - später dann etwas lamgsamer - durch den Staub zu wandern, um dem Geheimnis Angkors auf die Spur zu kommen. Fleißg Klettern ist hier oberstes Gebot, da die Gipfel der Tempel nur über solche Stiegen
zu erreichen und natürlich auch zu verlassen
sind.
Ein Glück, dass überall solche Erfrischungsposten
auf durstige Touris warten. Wir sind übrigens davon überzeugt, dass wir noch nie im Leben so viel Wasser getrunken haben - der Feuerwehrteich von Bergisch Born hat wohl daran glauben müssen. ( Nein, von dem haben wir kein Bild! )
Wie sollen wir es also machen, damit wir dieses Erlebnis hier auch nur ansatzweise authentisch berichten können. Jeden Tempel einzeln beschreiben und dann ein paar Bilder von jedem Tempel - nein, wohl nicht, deshalb einfach so:
Wir sind auf dem Weg mit TUan nicht allein
- sie wollen alle hin - ups sie auch
und fehlen dürfen sie
natürlich nicht.
Und noch viele, viele mehr
sind auf dem Weg.
Für die großen Bilder und Eindrücke:
ganz nahe und 'mal wieder mit Steinmännchen - weltweit einsetzbar:
Auch, wenn das eine oder andere einfach nicht mehr ohne Unterstützung hält.
Sieht auch ein wenig wackelig aus:
Die Gebäude sind nicht mit Mörtel oder ähnlichen Bindemitteln verarbeitet - vielmehr sind die Steine oder besser Quader " einfach " auf einandergelegt und das auf Grundlage offensichtlich sehr guter statischer Berechnungen, obwohl das Unterqueren der einen oder anderen Decke doch kurzfristig verblüfft.
Besonders gut hat uns allerdings einer gefallen - Ta Promh. Er ist der, von dem sich die Natur am meisten zurückerobert hat. Dadurch hat er etwas sehr Mystisches und Geheimnisvolles, was man während stundenlangen Kletterns durch den ganzen Tempel sehr nahe erleben kann.
Und stets hat jemand ein oder besser zwei Augen auf alle begeisterten Besucher.
Und wenn man ganz viel Glück hat, dann hat man ihn hier
in Ta Kea als Führer, obwohl man sich sehr anstrengen muß, um ihm auf den höchsten Gipfel folgen zu können. Dann wird man aber auch mit diesem Blick belohnt
und man fragt sich nicht nur einmal, wie die Restaurierung
eigentlich in den nächsten 150 Jahren bewältigt werden soll.
Und Gesichter gibt's zu bestaunen - erst von Ferne
und dann von Nahem.
Mal Damen
und dann wieder die Herren der Schöpfung aus der Khmer-Zeit.
Diese Götter hier haben übrigens eine Schlange - die sogenannte Naga - im Arm und quirlen damit das Milchmeer, um den unsterblich machenden Trank zu finden bzw. durch das Quirlen herzustellen. Das Ganze tuen sie im Wettstreit mit den Dämonen. Und wer hat gewonnen? Wie sich das bei einem richtigen Happy End natürlich gehört - die Guten.
Was bestaunt ihr?
Ach so,
ist rein planerisch kein Zufall, dass die Figur um Punkt 12:00 Uhr mitten im Sonnenlicht liegt oder steht. Hier übrigens auch nicht:
Viele wilde Verkehrszeichen haben wir ja schon gesehen auf unserer Reise, aber das hier
ist doch einmalig gewesen und die angekündigte " Gefahr " ist auch schon da.
Oder der hier?
Ein wenig sind wir abgekommen - also man kommt für die großen Blicke und Eindrücke, aber eigentlich noch viel mehr für die unendlich vielen Kleinigkeiten, die man beim Durchwandern der Anlagen entdecken kann. Erst an diesen wird die einmalige Leistung der Erbauer deutlich. Hier ein paar Beispiele:
Halt, Stopp - Marktbegleiter?
Nein, Entwarnung - hierhin haben sie es noch nicht geschafft.
Wer natürlich stets innig verehrt wird - nein, ausnahmsweise nicht Hoh Chi ( falsches Land ), Buddha - natürlich ... und das sehr dekorativ:
Sag' mal, was machen die hier eigentlich so einen Aufriss wegen ein paar Trümmern?
Quatscht nicht - esst!
Genau, uns läßt das alles auch ganz unberührt.
Uns nicht - wir sind begeistert! Märchenhaft, verzaubernd und unvergesslich schön. Einen schöneren Abschluß für Cambodia konnten wir uns nicht wünschen.
Wer nicht genug davon bekommt, hat hier jede Menge Erinnerungsbilder -
nix für uns, aber wer's mag ...
PS: Großer Dank gilt natürlich auch TUan, der uns unermüdlich durch diese ausgetrocknete Landschaft
überall hingefahren hat und uns mit Hektolitern Wasser versorgt hat - es waren wunderschöne Tage. Und, wenn es einmal die Gelegenheit gibt, nach Asien zu reisen, darf man Cambodia auf keinen Fall auslassen. Die Menschen hier brauchen von allen Ländern, die wir bisher bereist haben, die Unterstützung am Dringendsten - auch durch den Tourismus.