Mittwoch, 20. Juni 2012
Richtig Urlaub!
inselwooge, 16:12h
Da haben wir uns nach dem jetzt monatelangen Besichtigungs-, Reise- und Ein-und Auspackmarathon einen echten Urlaub gegönnt. 9 Tage Relaxen auf Ko Lanta, einer Insel Thailands im Süden - weit genug weg von Phuket und auch der angeblichen Patyinsel Ko Samui. Den Mond anheulen können wir auch ohne organisierte Vollmondparty.
Plan in die Tat umgesetzt - sieht so aus:
Hier ein Blick aus unserer Lieblingsbar - auch sehr ... :
Ein Haus zum baldigen Erwerb haben wir schon entdeckt - man soll doch im Moment in Immobilien investieren, oder?
Sonne, Sand und Strand ... - zugegeben wunderschön und genaus so einsam und entspannend, wie wir uns das vorgestellt hatten - auf der Insel ist nämlich Nebensaison, aber so was von neben.
Schön soweit, aber, wer uns ein wenig kennt, wird wissen, was ab Tag Numer drei kommt. Können wir nicht mal was unternehmen? Was kann man sich denn hier sonst noch so anschauen? Mir ist langweilig! Immer nur am Strand liegen oder daran entlang laufen? Da muß es doch noch mehr geben ...
Eh sich da Unmut in der Reisegruppe auftut, muß ein Gefährt her - ein inseltypisches natürlich - dies hier - das Zweirad ganz in schwarz gehalten - formschön und pfeilschnell :
Getankt wird übrigens 24 h lang an diesem an einen Kaugummiautomaten erinnernden fröhlich gelben Kasten - sehr praktisch.
Und ab geht's 'mal schauen, was es hier sonst noch so gibt.
Zuerst sind wir einmal an die Südspitze in den Ko Lanta Nationalpark gefahren, in dem sich bei Wanderungen um das Ende der Insel diese Ausblicke und eine wunderschöne Badebucht bieten:
Und da uns das mit dem Mopedfahren jetzt richtig Spaß macht, geht's an einem anderen Tag auf die andere Seite der Insel - also die Ostküste, die uns dann noch besser gefallen hat als der westliche Teil der Insel. Einen großen Anteil daran hatte natürlich das, was sich am Ende dieses Steges verbirgt.
Die Mangroven
und damit eine erstklassige Möglichkeit, mal wieder in's Kajak zu steigen und kreuz und quer durch den schwimmenden Wald zu paddeln. Allein wären wir allerdings nach ca. 20 Minuten bzgl. des weiteren Weges ziemlich überfordert gewesen - gut, dass wir dem jungen Mann im gelben Boot folgen konnten,
der die Wege hier - egal wie schmal und wenig erkennbar - offensichtlich im Schlaf kennt.
Und er ist offensichtlich auch mongrovenweit bekannt. Plötzlich hat er nämlich Besuch an Bord,
der dann die restliche haarige Verwandtschaft informierte, die sich dann bei uns auf's Besucherbänkchen setzte.
Weil uns das so gut gefallen hat, haben wir solche Touren mit dem jungen Mann, der zwar kein Wort Englisch sprach, dafür aber um so netter lächelte, mehrmals unternommen. Bis zu dem Tag, an dem er seinen Freund mitbrachte - hier vor ihm im Boot sitzend.
Wir hatten angenommen, dass er sich einen zusätzlichen Paddler mit an Bord genommen hätte, da wir beim letzten Mal doch zu zweit ein wenig im Vorteil waren und er sich sichtlich anstrengen mußte. Weit gefehlt ...
Die ersten 10 Minuten der Tour hat sich sein Freund völlig unauffällig verhalten, aber dann ging's los - der Kollege hat fast drei Stunden nur gesungen und zwar nicht leise vor sich hin - nein, gebrüllt, was die Lungen hergaben. Nach diesen drei Stunden waren wir es, die fix und fertig waren - mit den Nerven und das Thema Paddeln haben wir erst einmal ad acta gelegt - so schön es auch war, lautlos durch die Bäume zu gleiten.
Stattdessen haben wir Old Town erkundet, die erste Ansiedlung auf der Insel - nicht viel los, aber schöne Aussichten vom und auf's Wasser:
Wobei das hier
ein einmaliger Standort für eine Schaukel ist.
Nach im Wasser, auf dem Wasser, auf zwei Rädern und, und , und, sollte es doch auch noch einmal unter die Erde gehen, aber irgendwie anders als wir uns das in unseren mitteleuropäischen Vorstellungen ausgemalt hatten. Höhlenbesichtigung - ok, kann ja nicht so schwierig sein. Aber auch da haben wir dazugelernt. Der Marsch durch den Regenwald war nicht weiter besonders, das hatten wir in Ecuador schon intensiver, aber dann hieß es unter die Erde. Kevin ( Komisch, die nennen sich für die Westler alle Kevin ) zeigt auf diese Steine und erklärt, dass es da reinginge.
Wie jetzt? - stand uns wohl auf der Stirn geschrieben, die wir jetzt mit einer Lampe versehen sollten, um wenigstens einen winzigen Lichtschimmer ins Dunkle unter Tage zu bringen. Wir haben uns dann - nach einem letzten Blick Richtung Himmel -
zwischen diesen Steinen durchgezwängt, um ins Finstere abzusteigen, das vom Blitzlicht beleuchtet so aussah:
Zwischendurch ging's 'mal kurz mit ein wenig Tageslicht ein paar Hühnerleitern auf und ab:
Die Nachbarn, die hier unten sonst noch so unterwegs sind, brauchen oder mögen eben auch kein Licht - optimal für sie:
Und diese Leiter bringt uns doch dem Tageslicht wieder näher. Eine solche Höhlenbesichtigung hatten wir auch noch nicht, aber auch, wenn wir nach ca, 2,5 Stunden Krabbeln, auf der Erde rutschen und zwischen Felsen entlanggleiten fix und fertig waren, war's dennoch oder gerade deswegen ein einmaliges Erlebnis.
Damit hatten wir uns ein wenig Entspannung an diesem Traumstrand
verdient. Beim " In - den - Himmel - Gucken "
fallen einem dann diese Nüsse
auf, Aber wie drankommen? Die Rettung sitzt hier rechts:
Der junge Mann hat uns mit Händen und Füßen gefragt, ob wir nicht Kokosnüsse haben wollten. Er würde mal eben raufklettern und sie uns öffnen. Gezeigt - getan und schon sitzen wir drei am Strand und trinken Kokosnussmilch. Das mit dem Raufklettern haben wir dann allein unter Berücksichtigung der Anstrengung unter Tage heute nicht versucht. Beim nächtsten Mal bestimmt!
Und kaum hatten wir uns versehen, war unser Urlaub auf der Insel, die wir bestimmt noch einmal besuchen werden, schon vorbei. Dann wolllen wir 'mal wieder unsere Rucksäcke packen, um nach unserem erfolglosen Zwischenstop in der russischen Botschaft in Bangkok das nächste Land ein wenig kennenzulernen - China.
Plan in die Tat umgesetzt - sieht so aus:
Hier ein Blick aus unserer Lieblingsbar - auch sehr ... :
Ein Haus zum baldigen Erwerb haben wir schon entdeckt - man soll doch im Moment in Immobilien investieren, oder?
Sonne, Sand und Strand ... - zugegeben wunderschön und genaus so einsam und entspannend, wie wir uns das vorgestellt hatten - auf der Insel ist nämlich Nebensaison, aber so was von neben.
Schön soweit, aber, wer uns ein wenig kennt, wird wissen, was ab Tag Numer drei kommt. Können wir nicht mal was unternehmen? Was kann man sich denn hier sonst noch so anschauen? Mir ist langweilig! Immer nur am Strand liegen oder daran entlang laufen? Da muß es doch noch mehr geben ...
Eh sich da Unmut in der Reisegruppe auftut, muß ein Gefährt her - ein inseltypisches natürlich - dies hier - das Zweirad ganz in schwarz gehalten - formschön und pfeilschnell :
Getankt wird übrigens 24 h lang an diesem an einen Kaugummiautomaten erinnernden fröhlich gelben Kasten - sehr praktisch.
Und ab geht's 'mal schauen, was es hier sonst noch so gibt.
Zuerst sind wir einmal an die Südspitze in den Ko Lanta Nationalpark gefahren, in dem sich bei Wanderungen um das Ende der Insel diese Ausblicke und eine wunderschöne Badebucht bieten:
Und da uns das mit dem Mopedfahren jetzt richtig Spaß macht, geht's an einem anderen Tag auf die andere Seite der Insel - also die Ostküste, die uns dann noch besser gefallen hat als der westliche Teil der Insel. Einen großen Anteil daran hatte natürlich das, was sich am Ende dieses Steges verbirgt.
Die Mangroven
und damit eine erstklassige Möglichkeit, mal wieder in's Kajak zu steigen und kreuz und quer durch den schwimmenden Wald zu paddeln. Allein wären wir allerdings nach ca. 20 Minuten bzgl. des weiteren Weges ziemlich überfordert gewesen - gut, dass wir dem jungen Mann im gelben Boot folgen konnten,
der die Wege hier - egal wie schmal und wenig erkennbar - offensichtlich im Schlaf kennt.
Und er ist offensichtlich auch mongrovenweit bekannt. Plötzlich hat er nämlich Besuch an Bord,
der dann die restliche haarige Verwandtschaft informierte, die sich dann bei uns auf's Besucherbänkchen setzte.
Weil uns das so gut gefallen hat, haben wir solche Touren mit dem jungen Mann, der zwar kein Wort Englisch sprach, dafür aber um so netter lächelte, mehrmals unternommen. Bis zu dem Tag, an dem er seinen Freund mitbrachte - hier vor ihm im Boot sitzend.
Wir hatten angenommen, dass er sich einen zusätzlichen Paddler mit an Bord genommen hätte, da wir beim letzten Mal doch zu zweit ein wenig im Vorteil waren und er sich sichtlich anstrengen mußte. Weit gefehlt ...
Die ersten 10 Minuten der Tour hat sich sein Freund völlig unauffällig verhalten, aber dann ging's los - der Kollege hat fast drei Stunden nur gesungen und zwar nicht leise vor sich hin - nein, gebrüllt, was die Lungen hergaben. Nach diesen drei Stunden waren wir es, die fix und fertig waren - mit den Nerven und das Thema Paddeln haben wir erst einmal ad acta gelegt - so schön es auch war, lautlos durch die Bäume zu gleiten.
Stattdessen haben wir Old Town erkundet, die erste Ansiedlung auf der Insel - nicht viel los, aber schöne Aussichten vom und auf's Wasser:
Wobei das hier
ein einmaliger Standort für eine Schaukel ist.
Nach im Wasser, auf dem Wasser, auf zwei Rädern und, und , und, sollte es doch auch noch einmal unter die Erde gehen, aber irgendwie anders als wir uns das in unseren mitteleuropäischen Vorstellungen ausgemalt hatten. Höhlenbesichtigung - ok, kann ja nicht so schwierig sein. Aber auch da haben wir dazugelernt. Der Marsch durch den Regenwald war nicht weiter besonders, das hatten wir in Ecuador schon intensiver, aber dann hieß es unter die Erde. Kevin ( Komisch, die nennen sich für die Westler alle Kevin ) zeigt auf diese Steine und erklärt, dass es da reinginge.
Wie jetzt? - stand uns wohl auf der Stirn geschrieben, die wir jetzt mit einer Lampe versehen sollten, um wenigstens einen winzigen Lichtschimmer ins Dunkle unter Tage zu bringen. Wir haben uns dann - nach einem letzten Blick Richtung Himmel -
zwischen diesen Steinen durchgezwängt, um ins Finstere abzusteigen, das vom Blitzlicht beleuchtet so aussah:
Zwischendurch ging's 'mal kurz mit ein wenig Tageslicht ein paar Hühnerleitern auf und ab:
Die Nachbarn, die hier unten sonst noch so unterwegs sind, brauchen oder mögen eben auch kein Licht - optimal für sie:
Und diese Leiter bringt uns doch dem Tageslicht wieder näher. Eine solche Höhlenbesichtigung hatten wir auch noch nicht, aber auch, wenn wir nach ca, 2,5 Stunden Krabbeln, auf der Erde rutschen und zwischen Felsen entlanggleiten fix und fertig waren, war's dennoch oder gerade deswegen ein einmaliges Erlebnis.
Damit hatten wir uns ein wenig Entspannung an diesem Traumstrand
verdient. Beim " In - den - Himmel - Gucken "
fallen einem dann diese Nüsse
auf, Aber wie drankommen? Die Rettung sitzt hier rechts:
Der junge Mann hat uns mit Händen und Füßen gefragt, ob wir nicht Kokosnüsse haben wollten. Er würde mal eben raufklettern und sie uns öffnen. Gezeigt - getan und schon sitzen wir drei am Strand und trinken Kokosnussmilch. Das mit dem Raufklettern haben wir dann allein unter Berücksichtigung der Anstrengung unter Tage heute nicht versucht. Beim nächtsten Mal bestimmt!
Und kaum hatten wir uns versehen, war unser Urlaub auf der Insel, die wir bestimmt noch einmal besuchen werden, schon vorbei. Dann wolllen wir 'mal wieder unsere Rucksäcke packen, um nach unserem erfolglosen Zwischenstop in der russischen Botschaft in Bangkok das nächste Land ein wenig kennenzulernen - China.