Samstag, 28. April 2012
Sonderverwaltungszone - sehr besonders
Bunt, schrill, laut, spannend, voll, ultramodern und traditionsbewußt und, und , und... Von Allem etwas und davon viel - das ist



Das sind 262 Inseln auf 1104 Quadratkilometern, von denen nur 25 % bebaut sind, da viele der Inseln aufgrund ihres Reliefs gar nicht bebaut werden können. Was tuen, wenn es in die Breite nicht geht? Ab, in die Höhe und zwar richtig, damit die 7 Millionen Menschen irgendwie untergebracht werden können.
Hoch also - na gut - bitte schön:







Stop, nein passt nicht, viel zu niedrig und viel zu wenig Glas und Stahl - der ehemalige Hauptstandort der britischen Marine.





Das interessanteste Hochhaus, das auf jedem Balkon eine ganze Welt zu entdecken gibt, ist allerdings das hier:



selbstverständlich mit den farblich passenden Briefkästen:



Wie der Bote allerdings die Post einwirft, ist eins der best gehütetesten Betriebsgeheimnisse der Post HK's.
Und Baumaterial, das wir schon in Taiwan sehr oft haben sehen können, kommt hier zum Einsatz, nur - wie Alles in HK - mal wieder ein wenig extremer und für den Laien etwas gewagter. Es scheint allerdings tatsächlich zu halten.





Was die Herren hier



mit verdammt viel Gleichmut betrachten?
Einen Ballon, den wir auch bei strahlendstem Sonnenschein verständlicher Weise nicht bestiegen hätten;) Warum? Darum!



Los Angeles in klein versucht Hong Kong auch - mit der



schöner gelegen als in Los Angeles - nämlich direkt am Wasser.



Ok, mit ein wenig weniger Nebel, aber ...
Aber mal ehrlich, wer kennt



? Wir nicht, aber jede Menge Asiaten, die alle mit den Fingern in den Abdrücken abgebildet werden wollten. Dann gibt's noch einen, den wir auch kennen und der in Asiatenkreisen auch der Renner ist:



Und neben dem Bruce kannten wir auch den hier:



Direkt hinter Jackie ankert dann die Dschunke, die allerdings bei diesen Witterungsverhältnissen nicht wirklich gute Karten hatte. Kaum jemand wollte mitreisen.



Ab und an kann man dann auch noch tatsächlich alte Fischerboote vom Fischfang heimkehrend entdecken.



Um die Geschichte Hong Kong's allerdings zu verstehen, muß man unbedingt ins
Historische Museum der Stadt gehen, wo man sehr anschaulich alles Wissenswerte über die sie lernen kann. Neben dem traditionellen Fischfang,



werden Umzüge, Puppentheater bis hin zu ganzen historischen Straßenzügen nachgebildet - natürlich immer mit der stilgerechten Dekoration:











Achtung, kein Nebel und das glücklicher Weise zum Zeitpunkt der Symphony of lights - jeden Abend 20:00 - mal von der Inselseite aus gesehen und mal auf der Insel selbst schaut's so aus:









Und, wenn man sich umdreht, schaut man auf ihn - den Glockenturm, direkt am Hafen.



Da war noch ein recht ungewöhnliches Hochhaus - nach was sieht das aus?



Ja, jetzt aber noch einmal mit Phantasie:
Ist doch klar, Pandabären, die sich an Bambus klammern . ach, ja ....
Aber das Beeindruckndste in HK ist doch die Atmosphäre bei Nacht auf den unzähligen Märkten, von denen niemand unzufrieden nach Hause gehen kann und es ist verdammt schwierig, sich den Verkaufskünsten der großen und ganz besonders der kleinen Händler zu entziehen. Hier ein paar Eindrücke:







Da ist der Sommerschlußverkauf gar nichts gegen:



Jede Menge Tassen und Löffel - die können wir noch identifizieren.



Doch hier bleibt bei dem ein oder anderen Angebot der gemeine Europäer doch rettungslos auf der Strecke:



Da geht man besser in eins der unendlich vielen Straßenrestaurants,



die meist sehr schmackhaftes Essen in ursprünglicher Atmosphäre anbieten. Und auch bei Ada



- man soll's nicht glauben - schmeckt's sehr gut.
Mitten im ganzen Trubel und auf dem Bürgersteig ein Kleinsttempel. Der Gott ist immer mit Tee versorgt.



Wie uns erzählt wurde, ist die gesamte Nachbarschaft abwechselnd für die Opfergaben verantwortlich. Das scheint auch zu klappen.
Das hier gehört übrigens zu keinem Markt:



das sind die Mitglieder der philippinischen Gemeinde in HK, die jeden freien Tag rund um den Statue Square ein großes Picknick veranstalten. Dafür werden freundlicherweise ein paar Straßen gesperrt und überwiegend die Damenwelt genießt die Freizeit. Nicht weit entfernt liegt der



von dem die Fähren über den Victoria Harbour Richtung Kowloon starten - eine schöne Alternative zur MTR.



Wo wir gerade bei Fortbewegungsmitteln in HK sind - eins darf man natürlich nicht verpassen - alle Touristen müssen mindestens einmal mit ihr hier



- seht Ihr ich habe mit "allen Touristen" wahrlich nicht untertrieben- gefahren sein. Die Peak Tram braucht ca. 10 Minuten bis hinauf auf den angeblich schönsten und spektakulärsten Aussichtspunkt der Stadt. Kühler soll's hier oben sein - auf dem Victoria Gap. Das hier soll man sehen:



Schön, nicht? Was wir gesehen haben ist allerdings das hier:



und diese Gestalten versteckt im Nebel:



Na gut, macht nichts - man muß das positiv sehen:
1. wieder ein Grund mehr, nochmals hierhin zu kommen - wahrscheinlich noch in diesem Sommer
2. die Chinesen haben auch für diese Witterungssituation ein allzeit probates Mittel - einzunehmen in großen Dosen: Shopping. Die Endstation der Tram



ist ein großes Shoppingcenter - da bleibt kein Nebelopfer unbeschäftigt.



Weiter geht's mit dem Bus 20 Minuten Richtung Stanley an den Strand



und weiter zum Bootfahren vor moderner Kulisse. Mit dem Sampan genannten Boot kann man eine Tour zwischen den noch aktiven Fischerbooten - teils als Hausboote genutzt - zu zwei riesigen, schwimmenden Restaurantschiffen machen. Zum Gucken schön - zum Essen zu touristisch.



Jetzt noch einmal in gerade:





Apropos Essen - hier ein Bootsführer vor der Essensausgabe - nicht so besonders gut gelaunt:



Hier die Übergabe des Mittagessens:



so und hier der gleiche Mann mit der Aussicht auf baldige Nahrungsaufnahme.



Essen trägt auch in HK eindeutig zur Stimmungsaufhellung bei. Während er dann genüßlich gespeist hat, hat er uns sein Zuhause und seine Nachbarn gezeigt.









Und für Begrünung wird auch auf dem kleinsten Boot gesorgt.



Zurück Richtung Stadt geht's am Wasser



und an sehr adretten Wohnsiedlungen mit Guckloch



entlang Richtung Hafen und auf's Boot.



Die Ausblicke, zwar ein wenig nebelig, aber trotzdem beeindruckend.





Plötzlich ist es wieder dunkel und auch ohne klassische Musik zu hören, ist die Lichtinstallation auch im Wiederholungsfalle einen Besuch wert.



Das gilt für gesamt HK. Wir waren leider nur kurz auf dem Weg nach Vietnam hier. Auch, wenn die Stadt von der Ausdehnung her relativ klein ist, gibt's unendlich viel zu entdecken. Wir kommen wieder. Und der eigentliche Grund unseres Stops in HK war, das Visum für China zu bekommen. Nach unseren schlechten Erfahrungen in Sachen Indien, waren wir recht skeptisch. Aber nach vier Stunden Wartezeit hielten wir ein Monatsvisum in Händen und konnten es eigentlich nicht wirklich glauben. Und wo kann man eine Tour durch China am Besten starten? Genau, in HK - aber erst einmal geht's weiter nach Hanoi.

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