Mittwoch, 20. Juni 2012
Richtig Urlaub!
inselwooge, 16:12h
Da haben wir uns nach dem jetzt monatelangen Besichtigungs-, Reise- und Ein-und Auspackmarathon einen echten Urlaub gegönnt. 9 Tage Relaxen auf Ko Lanta, einer Insel Thailands im Süden - weit genug weg von Phuket und auch der angeblichen Patyinsel Ko Samui. Den Mond anheulen können wir auch ohne organisierte Vollmondparty.
Plan in die Tat umgesetzt - sieht so aus:
Hier ein Blick aus unserer Lieblingsbar - auch sehr ... :
Ein Haus zum baldigen Erwerb haben wir schon entdeckt - man soll doch im Moment in Immobilien investieren, oder?
Sonne, Sand und Strand ... - zugegeben wunderschön und genaus so einsam und entspannend, wie wir uns das vorgestellt hatten - auf der Insel ist nämlich Nebensaison, aber so was von neben.
Schön soweit, aber, wer uns ein wenig kennt, wird wissen, was ab Tag Numer drei kommt. Können wir nicht mal was unternehmen? Was kann man sich denn hier sonst noch so anschauen? Mir ist langweilig! Immer nur am Strand liegen oder daran entlang laufen? Da muß es doch noch mehr geben ...
Eh sich da Unmut in der Reisegruppe auftut, muß ein Gefährt her - ein inseltypisches natürlich - dies hier - das Zweirad ganz in schwarz gehalten - formschön und pfeilschnell :
Getankt wird übrigens 24 h lang an diesem an einen Kaugummiautomaten erinnernden fröhlich gelben Kasten - sehr praktisch.
Und ab geht's 'mal schauen, was es hier sonst noch so gibt.
Zuerst sind wir einmal an die Südspitze in den Ko Lanta Nationalpark gefahren, in dem sich bei Wanderungen um das Ende der Insel diese Ausblicke und eine wunderschöne Badebucht bieten:
Und da uns das mit dem Mopedfahren jetzt richtig Spaß macht, geht's an einem anderen Tag auf die andere Seite der Insel - also die Ostküste, die uns dann noch besser gefallen hat als der westliche Teil der Insel. Einen großen Anteil daran hatte natürlich das, was sich am Ende dieses Steges verbirgt.
Die Mangroven
und damit eine erstklassige Möglichkeit, mal wieder in's Kajak zu steigen und kreuz und quer durch den schwimmenden Wald zu paddeln. Allein wären wir allerdings nach ca. 20 Minuten bzgl. des weiteren Weges ziemlich überfordert gewesen - gut, dass wir dem jungen Mann im gelben Boot folgen konnten,
der die Wege hier - egal wie schmal und wenig erkennbar - offensichtlich im Schlaf kennt.
Und er ist offensichtlich auch mongrovenweit bekannt. Plötzlich hat er nämlich Besuch an Bord,
der dann die restliche haarige Verwandtschaft informierte, die sich dann bei uns auf's Besucherbänkchen setzte.
Weil uns das so gut gefallen hat, haben wir solche Touren mit dem jungen Mann, der zwar kein Wort Englisch sprach, dafür aber um so netter lächelte, mehrmals unternommen. Bis zu dem Tag, an dem er seinen Freund mitbrachte - hier vor ihm im Boot sitzend.
Wir hatten angenommen, dass er sich einen zusätzlichen Paddler mit an Bord genommen hätte, da wir beim letzten Mal doch zu zweit ein wenig im Vorteil waren und er sich sichtlich anstrengen mußte. Weit gefehlt ...
Die ersten 10 Minuten der Tour hat sich sein Freund völlig unauffällig verhalten, aber dann ging's los - der Kollege hat fast drei Stunden nur gesungen und zwar nicht leise vor sich hin - nein, gebrüllt, was die Lungen hergaben. Nach diesen drei Stunden waren wir es, die fix und fertig waren - mit den Nerven und das Thema Paddeln haben wir erst einmal ad acta gelegt - so schön es auch war, lautlos durch die Bäume zu gleiten.
Stattdessen haben wir Old Town erkundet, die erste Ansiedlung auf der Insel - nicht viel los, aber schöne Aussichten vom und auf's Wasser:
Wobei das hier
ein einmaliger Standort für eine Schaukel ist.
Nach im Wasser, auf dem Wasser, auf zwei Rädern und, und , und, sollte es doch auch noch einmal unter die Erde gehen, aber irgendwie anders als wir uns das in unseren mitteleuropäischen Vorstellungen ausgemalt hatten. Höhlenbesichtigung - ok, kann ja nicht so schwierig sein. Aber auch da haben wir dazugelernt. Der Marsch durch den Regenwald war nicht weiter besonders, das hatten wir in Ecuador schon intensiver, aber dann hieß es unter die Erde. Kevin ( Komisch, die nennen sich für die Westler alle Kevin ) zeigt auf diese Steine und erklärt, dass es da reinginge.
Wie jetzt? - stand uns wohl auf der Stirn geschrieben, die wir jetzt mit einer Lampe versehen sollten, um wenigstens einen winzigen Lichtschimmer ins Dunkle unter Tage zu bringen. Wir haben uns dann - nach einem letzten Blick Richtung Himmel -
zwischen diesen Steinen durchgezwängt, um ins Finstere abzusteigen, das vom Blitzlicht beleuchtet so aussah:
Zwischendurch ging's 'mal kurz mit ein wenig Tageslicht ein paar Hühnerleitern auf und ab:
Die Nachbarn, die hier unten sonst noch so unterwegs sind, brauchen oder mögen eben auch kein Licht - optimal für sie:
Und diese Leiter bringt uns doch dem Tageslicht wieder näher. Eine solche Höhlenbesichtigung hatten wir auch noch nicht, aber auch, wenn wir nach ca, 2,5 Stunden Krabbeln, auf der Erde rutschen und zwischen Felsen entlanggleiten fix und fertig waren, war's dennoch oder gerade deswegen ein einmaliges Erlebnis.
Damit hatten wir uns ein wenig Entspannung an diesem Traumstrand
verdient. Beim " In - den - Himmel - Gucken "
fallen einem dann diese Nüsse
auf, Aber wie drankommen? Die Rettung sitzt hier rechts:
Der junge Mann hat uns mit Händen und Füßen gefragt, ob wir nicht Kokosnüsse haben wollten. Er würde mal eben raufklettern und sie uns öffnen. Gezeigt - getan und schon sitzen wir drei am Strand und trinken Kokosnussmilch. Das mit dem Raufklettern haben wir dann allein unter Berücksichtigung der Anstrengung unter Tage heute nicht versucht. Beim nächtsten Mal bestimmt!
Und kaum hatten wir uns versehen, war unser Urlaub auf der Insel, die wir bestimmt noch einmal besuchen werden, schon vorbei. Dann wolllen wir 'mal wieder unsere Rucksäcke packen, um nach unserem erfolglosen Zwischenstop in der russischen Botschaft in Bangkok das nächste Land ein wenig kennenzulernen - China.
Plan in die Tat umgesetzt - sieht so aus:
Hier ein Blick aus unserer Lieblingsbar - auch sehr ... :
Ein Haus zum baldigen Erwerb haben wir schon entdeckt - man soll doch im Moment in Immobilien investieren, oder?
Sonne, Sand und Strand ... - zugegeben wunderschön und genaus so einsam und entspannend, wie wir uns das vorgestellt hatten - auf der Insel ist nämlich Nebensaison, aber so was von neben.
Schön soweit, aber, wer uns ein wenig kennt, wird wissen, was ab Tag Numer drei kommt. Können wir nicht mal was unternehmen? Was kann man sich denn hier sonst noch so anschauen? Mir ist langweilig! Immer nur am Strand liegen oder daran entlang laufen? Da muß es doch noch mehr geben ...
Eh sich da Unmut in der Reisegruppe auftut, muß ein Gefährt her - ein inseltypisches natürlich - dies hier - das Zweirad ganz in schwarz gehalten - formschön und pfeilschnell :
Getankt wird übrigens 24 h lang an diesem an einen Kaugummiautomaten erinnernden fröhlich gelben Kasten - sehr praktisch.
Und ab geht's 'mal schauen, was es hier sonst noch so gibt.
Zuerst sind wir einmal an die Südspitze in den Ko Lanta Nationalpark gefahren, in dem sich bei Wanderungen um das Ende der Insel diese Ausblicke und eine wunderschöne Badebucht bieten:
Und da uns das mit dem Mopedfahren jetzt richtig Spaß macht, geht's an einem anderen Tag auf die andere Seite der Insel - also die Ostküste, die uns dann noch besser gefallen hat als der westliche Teil der Insel. Einen großen Anteil daran hatte natürlich das, was sich am Ende dieses Steges verbirgt.
Die Mangroven
und damit eine erstklassige Möglichkeit, mal wieder in's Kajak zu steigen und kreuz und quer durch den schwimmenden Wald zu paddeln. Allein wären wir allerdings nach ca. 20 Minuten bzgl. des weiteren Weges ziemlich überfordert gewesen - gut, dass wir dem jungen Mann im gelben Boot folgen konnten,
der die Wege hier - egal wie schmal und wenig erkennbar - offensichtlich im Schlaf kennt.
Und er ist offensichtlich auch mongrovenweit bekannt. Plötzlich hat er nämlich Besuch an Bord,
der dann die restliche haarige Verwandtschaft informierte, die sich dann bei uns auf's Besucherbänkchen setzte.
Weil uns das so gut gefallen hat, haben wir solche Touren mit dem jungen Mann, der zwar kein Wort Englisch sprach, dafür aber um so netter lächelte, mehrmals unternommen. Bis zu dem Tag, an dem er seinen Freund mitbrachte - hier vor ihm im Boot sitzend.
Wir hatten angenommen, dass er sich einen zusätzlichen Paddler mit an Bord genommen hätte, da wir beim letzten Mal doch zu zweit ein wenig im Vorteil waren und er sich sichtlich anstrengen mußte. Weit gefehlt ...
Die ersten 10 Minuten der Tour hat sich sein Freund völlig unauffällig verhalten, aber dann ging's los - der Kollege hat fast drei Stunden nur gesungen und zwar nicht leise vor sich hin - nein, gebrüllt, was die Lungen hergaben. Nach diesen drei Stunden waren wir es, die fix und fertig waren - mit den Nerven und das Thema Paddeln haben wir erst einmal ad acta gelegt - so schön es auch war, lautlos durch die Bäume zu gleiten.
Stattdessen haben wir Old Town erkundet, die erste Ansiedlung auf der Insel - nicht viel los, aber schöne Aussichten vom und auf's Wasser:
Wobei das hier
ein einmaliger Standort für eine Schaukel ist.
Nach im Wasser, auf dem Wasser, auf zwei Rädern und, und , und, sollte es doch auch noch einmal unter die Erde gehen, aber irgendwie anders als wir uns das in unseren mitteleuropäischen Vorstellungen ausgemalt hatten. Höhlenbesichtigung - ok, kann ja nicht so schwierig sein. Aber auch da haben wir dazugelernt. Der Marsch durch den Regenwald war nicht weiter besonders, das hatten wir in Ecuador schon intensiver, aber dann hieß es unter die Erde. Kevin ( Komisch, die nennen sich für die Westler alle Kevin ) zeigt auf diese Steine und erklärt, dass es da reinginge.
Wie jetzt? - stand uns wohl auf der Stirn geschrieben, die wir jetzt mit einer Lampe versehen sollten, um wenigstens einen winzigen Lichtschimmer ins Dunkle unter Tage zu bringen. Wir haben uns dann - nach einem letzten Blick Richtung Himmel -
zwischen diesen Steinen durchgezwängt, um ins Finstere abzusteigen, das vom Blitzlicht beleuchtet so aussah:
Zwischendurch ging's 'mal kurz mit ein wenig Tageslicht ein paar Hühnerleitern auf und ab:
Die Nachbarn, die hier unten sonst noch so unterwegs sind, brauchen oder mögen eben auch kein Licht - optimal für sie:
Und diese Leiter bringt uns doch dem Tageslicht wieder näher. Eine solche Höhlenbesichtigung hatten wir auch noch nicht, aber auch, wenn wir nach ca, 2,5 Stunden Krabbeln, auf der Erde rutschen und zwischen Felsen entlanggleiten fix und fertig waren, war's dennoch oder gerade deswegen ein einmaliges Erlebnis.
Damit hatten wir uns ein wenig Entspannung an diesem Traumstrand
verdient. Beim " In - den - Himmel - Gucken "
fallen einem dann diese Nüsse
auf, Aber wie drankommen? Die Rettung sitzt hier rechts:
Der junge Mann hat uns mit Händen und Füßen gefragt, ob wir nicht Kokosnüsse haben wollten. Er würde mal eben raufklettern und sie uns öffnen. Gezeigt - getan und schon sitzen wir drei am Strand und trinken Kokosnussmilch. Das mit dem Raufklettern haben wir dann allein unter Berücksichtigung der Anstrengung unter Tage heute nicht versucht. Beim nächtsten Mal bestimmt!
Und kaum hatten wir uns versehen, war unser Urlaub auf der Insel, die wir bestimmt noch einmal besuchen werden, schon vorbei. Dann wolllen wir 'mal wieder unsere Rucksäcke packen, um nach unserem erfolglosen Zwischenstop in der russischen Botschaft in Bangkok das nächste Land ein wenig kennenzulernen - China.
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Dienstag, 19. Juni 2012
Mahout für einen Tag!
inselwooge, 16:48h
Hier der Vierbeiner
strahlt weiß und ist das Tier, für das der Norden Thailands berühmt ist - für seine Elefanten. Da gibt es viele Möglichkeiten, die Dickhäuter näher kennen zu lernen. Wir haben uns gegen die Besichtigung von Fußball spielenden und malenden Rüsseltieren und für die Adoption eines Elefantens für einen Tag in diesem Camp
entschieden. Wir zwei sind jetzt einen Tag lang für einen der 7 Elefanten, die hier frei in den Bergen ca. 150 Kilometer nördlich von Chiang Mai leben, verantwortlich. Verantwortlich, das heißt Füttern, Waschen, Ausbilden und natürlich Reiten.
Einer der Gang holt uns direkt am Pickup ab, nachdem wir - eine Gruppe von 9 Leuten irgendwo im Regenwald angekommen sind. Er orientiert sich auch erst einmal über die Gastgeschenke in gebogener Form und scheint zufrieden.
So zufrieden, dass der Campleiter uns direkt auf unseren Schützling Tao - dirigiert. Von unten sah das Unterfangen ja noch verhältnismäßig einfach aus. Aus einer Höhe von ca. 2,50 Metern verändert sich auch diesbezüglich die Perspektive - zumal Tao sich eben auch elefantös - also eher schwankend - fortbewegt. Unsere zaghaft vorgebrachten Vorschläge, daß wir doch auch erst einmal nebenher laufen könnten, wurden geflissentlich und erfolgreich überhört. Nach einer Weile hat man sich dann auch tatsächlich daran gewöhnt und gegen Mitag hat die Fortbewegungsweise auch Spaß gemacht. Und eh' man sich versieht, hat man die passende Arbeitskleidung an:
Im Camp angekommen
gab's erste einmal vom Chef des Camps ein paar Einweisungen, wie man sich mit den Freunden verhält und welche Aufgaben von uns im Einzelnen zu erledigen seien.
Und der Liebling der gesamten Gruppe war natürlich von Anfang an dieses Exemplar hier:
8 Monate alt und ständig neben, vor oder unter seiner Mama.
Hier ein paar Eindrücke des Tages:
Leider konnten wir die Kamera auf die Ritte nicht mitnehmen, da wir dort unter Wasserfällen hergeritten sind, was das Ende der Bilder bedeutet hätte, was wir jetzt nach 22378 Bildern insgesamt nicht hätten verantworten können. Wir können uns zwar nicht erinnern, je so dreckig gewesen zu sein, aber es war ein richtig tolller Tag, an dem wir sehr viel über Elefanten und ihre Behandlung gelernt haben. Aber die Aufnahmeprüfung zur Ausbildung zum Mahout haben wir wohl nicht bestanden, so dass wir einen Berufswechsel wohl verwerfen müssen. Aber für einen Tag waren wir Mahout von Tao. Ein Erlebnis, was wir gerne noch einmal wiederholen würden, auch gern mit Tao.
strahlt weiß und ist das Tier, für das der Norden Thailands berühmt ist - für seine Elefanten. Da gibt es viele Möglichkeiten, die Dickhäuter näher kennen zu lernen. Wir haben uns gegen die Besichtigung von Fußball spielenden und malenden Rüsseltieren und für die Adoption eines Elefantens für einen Tag in diesem Camp
entschieden. Wir zwei sind jetzt einen Tag lang für einen der 7 Elefanten, die hier frei in den Bergen ca. 150 Kilometer nördlich von Chiang Mai leben, verantwortlich. Verantwortlich, das heißt Füttern, Waschen, Ausbilden und natürlich Reiten.
Einer der Gang holt uns direkt am Pickup ab, nachdem wir - eine Gruppe von 9 Leuten irgendwo im Regenwald angekommen sind. Er orientiert sich auch erst einmal über die Gastgeschenke in gebogener Form und scheint zufrieden.
So zufrieden, dass der Campleiter uns direkt auf unseren Schützling Tao - dirigiert. Von unten sah das Unterfangen ja noch verhältnismäßig einfach aus. Aus einer Höhe von ca. 2,50 Metern verändert sich auch diesbezüglich die Perspektive - zumal Tao sich eben auch elefantös - also eher schwankend - fortbewegt. Unsere zaghaft vorgebrachten Vorschläge, daß wir doch auch erst einmal nebenher laufen könnten, wurden geflissentlich und erfolgreich überhört. Nach einer Weile hat man sich dann auch tatsächlich daran gewöhnt und gegen Mitag hat die Fortbewegungsweise auch Spaß gemacht. Und eh' man sich versieht, hat man die passende Arbeitskleidung an:
Im Camp angekommen
gab's erste einmal vom Chef des Camps ein paar Einweisungen, wie man sich mit den Freunden verhält und welche Aufgaben von uns im Einzelnen zu erledigen seien.
Und der Liebling der gesamten Gruppe war natürlich von Anfang an dieses Exemplar hier:
8 Monate alt und ständig neben, vor oder unter seiner Mama.
Hier ein paar Eindrücke des Tages:
Leider konnten wir die Kamera auf die Ritte nicht mitnehmen, da wir dort unter Wasserfällen hergeritten sind, was das Ende der Bilder bedeutet hätte, was wir jetzt nach 22378 Bildern insgesamt nicht hätten verantworten können. Wir können uns zwar nicht erinnern, je so dreckig gewesen zu sein, aber es war ein richtig tolller Tag, an dem wir sehr viel über Elefanten und ihre Behandlung gelernt haben. Aber die Aufnahmeprüfung zur Ausbildung zum Mahout haben wir wohl nicht bestanden, so dass wir einen Berufswechsel wohl verwerfen müssen. Aber für einen Tag waren wir Mahout von Tao. Ein Erlebnis, was wir gerne noch einmal wiederholen würden, auch gern mit Tao.
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Dreiländereck auf Asiatisch
inselwooge, 16:47h
Nicht Belgien, Niederlande und Deutschland, sondern
und genau in der Mitte liegt das
Den Gegenwert für das in der Vergangenheit hier in großem und heute wohl noch in kleinem Stil angebaute Opium haben wir nur in Form des auf dem Boot sitzenden Buddhas hier
gesehen. Auf den Straßen wird heute eher mit diesen aparten Promillereptilien und den bunten Kopfbedeckungen, die man nach Genuß eines solchen Feuerwassers auch bestimmt gerne trägt, gehandelt.
Es sei bereits jetzt vorgewarnt.
Wir haben zwei Dutzend Flaschen erstanden, die sich momentan im Zulauf auf unterschiedliche Adressen in Deutschland befinden und es wird bis auf den letzten Schluck ausgetrunken. Prost! ( Noch lacht ihr - ihr wisst ja nicht, ob der Postbote bei euch nicht auch noch einen Besuch abstattet)
Wie sieht es jetzt eigentlich wirklich aus, dieses Dreieck? Wir sind mit dem Boot einmal drumherum gefahren. Es ist die Insel, die hier
links im Bild zu sehen ist. Aber die Thailänder und auch viele Touris kommen nicht wegen der Reptilien auf Alkohol, der Insel, der am Ufer stehenden Fischer und ihrer Hütten
oder um laotischen Boden zu betreten.
Die meisten kommen wegen dieses Gebäudes:
Es heißt Paradise und hier ist Name auch Programm - das am nächsten an Thailand gelegene Spielcasino, geführt von einem Thai, besucht unter anderem von jeder Menge Thais und Russen. Glücksspiel ist in Thailand übrigens verboten, deshalb liegt es auf der Seite von Myamar - also für jeden Thai das Paradies. Auf dem Landwege reist man über diese Straße
nach Myanmar ein und wird Zeuge des kleinen Grenzverkehrs.
Nach den Stippvisiten in den Nachbarländern schauen wir uns ein von außen betrachtet ganz normales thailändisches Dorf an, deren Bewohner gerade mit der Wäsche beschäftigt sind.
Nach Überqueren dieser Brücke
fragt man sch allerdings, ob dieser von allen Generationen der Dorfdamen getragene Schmuck am Hals gesundheitsverträglich ist.
Um den Hals der Mutter oben winden sich 1,5 Meter Messing zur Streckung des Halses. Wie man auf so eine absurde Idee kommt? Völlig wertfrei: es war eine "Männeridee". Viele Herren der umliegenden Dörfer zeigten reges Interesse an Damen dieses Dorfes, was bei den Herren der Ortschaft selbst auf ziemlichen Unmut stieß. Man hat sich dann im Kreise der Herren eine Art Kennzeichnung der Dorffrauen einfallen lassen, die - dann sehr gut identifizierbar - von Herren mit Wohnsitz außerhalb des Dorfes nicht angesprochen werden durften. Wenn es doch zur Kontaktaufnahme mit beringten Frauen kam, drohte massiver Ärger. Das ganze scheint die Damen hier aber nicht wirklich zu stören, vielmehr sind sie offensichtlich sehr stolz auf ihre langen Hälse.
Was man noch so machen kann auf dem Weg ins Dreieck? Den einzigen völlig weißen Tempel in Thailand besichtigen, der sich dem Kampf gegen das Böse verschrieben hat. Im Innenraum des extravaganten Gebäudes ist an einer Wand das Böse in Form von Monstern, Handys, 9/11, Michael Jackson ( die Auswahl und Gewichtung des Bösen ist eher nicht nachvollziehbar ) und auf der anderen Wand das Gute in Form mehrerer Buddhas dargestellt. Hier hat sich eine private Gruppe dem Kampf gegen das selbst definierte Böse verschrieben, was mitunter etwas beängstigend daherkommt.
Danach kann man dann wieder ganz bodenständig ein paar Eier kochen - mitten auf der Straße. Kein Scherz, in Chiang Rai gibt es Heiße Quellen, in denen man seine Eier direkt zum Verzehr vor Ort kochen kann.
Eigentlich hatten wir ja vor, noch einen längeren Abstecher nach Myanmar zu machen, von dem uns allerdings aufgrund einer im Moment unübersichtlichen Lage in Form von Anschlägen in einer auch von Touristen besuchten Stadt abgeraten wurde. Aber damit ist auch dieses Land wieder ein Ziel für unsere nächste Weltreise ;).
PS: Quizfrage: Wie und wo genau wächst eigentlich eine Cashewnuss?
Hier und so:
Unten das Dunkele unter der birnenförmigen Frucht - das ist die Nuss kurz vor der Ernte - kann man alles in Thailands Norden am Straßenrand lernen.
und genau in der Mitte liegt das
Den Gegenwert für das in der Vergangenheit hier in großem und heute wohl noch in kleinem Stil angebaute Opium haben wir nur in Form des auf dem Boot sitzenden Buddhas hier
gesehen. Auf den Straßen wird heute eher mit diesen aparten Promillereptilien und den bunten Kopfbedeckungen, die man nach Genuß eines solchen Feuerwassers auch bestimmt gerne trägt, gehandelt.
Es sei bereits jetzt vorgewarnt.
Wir haben zwei Dutzend Flaschen erstanden, die sich momentan im Zulauf auf unterschiedliche Adressen in Deutschland befinden und es wird bis auf den letzten Schluck ausgetrunken. Prost! ( Noch lacht ihr - ihr wisst ja nicht, ob der Postbote bei euch nicht auch noch einen Besuch abstattet)
Wie sieht es jetzt eigentlich wirklich aus, dieses Dreieck? Wir sind mit dem Boot einmal drumherum gefahren. Es ist die Insel, die hier
links im Bild zu sehen ist. Aber die Thailänder und auch viele Touris kommen nicht wegen der Reptilien auf Alkohol, der Insel, der am Ufer stehenden Fischer und ihrer Hütten
oder um laotischen Boden zu betreten.
Die meisten kommen wegen dieses Gebäudes:
Es heißt Paradise und hier ist Name auch Programm - das am nächsten an Thailand gelegene Spielcasino, geführt von einem Thai, besucht unter anderem von jeder Menge Thais und Russen. Glücksspiel ist in Thailand übrigens verboten, deshalb liegt es auf der Seite von Myamar - also für jeden Thai das Paradies. Auf dem Landwege reist man über diese Straße
nach Myanmar ein und wird Zeuge des kleinen Grenzverkehrs.
Nach den Stippvisiten in den Nachbarländern schauen wir uns ein von außen betrachtet ganz normales thailändisches Dorf an, deren Bewohner gerade mit der Wäsche beschäftigt sind.
Nach Überqueren dieser Brücke
fragt man sch allerdings, ob dieser von allen Generationen der Dorfdamen getragene Schmuck am Hals gesundheitsverträglich ist.
Um den Hals der Mutter oben winden sich 1,5 Meter Messing zur Streckung des Halses. Wie man auf so eine absurde Idee kommt? Völlig wertfrei: es war eine "Männeridee". Viele Herren der umliegenden Dörfer zeigten reges Interesse an Damen dieses Dorfes, was bei den Herren der Ortschaft selbst auf ziemlichen Unmut stieß. Man hat sich dann im Kreise der Herren eine Art Kennzeichnung der Dorffrauen einfallen lassen, die - dann sehr gut identifizierbar - von Herren mit Wohnsitz außerhalb des Dorfes nicht angesprochen werden durften. Wenn es doch zur Kontaktaufnahme mit beringten Frauen kam, drohte massiver Ärger. Das ganze scheint die Damen hier aber nicht wirklich zu stören, vielmehr sind sie offensichtlich sehr stolz auf ihre langen Hälse.
Was man noch so machen kann auf dem Weg ins Dreieck? Den einzigen völlig weißen Tempel in Thailand besichtigen, der sich dem Kampf gegen das Böse verschrieben hat. Im Innenraum des extravaganten Gebäudes ist an einer Wand das Böse in Form von Monstern, Handys, 9/11, Michael Jackson ( die Auswahl und Gewichtung des Bösen ist eher nicht nachvollziehbar ) und auf der anderen Wand das Gute in Form mehrerer Buddhas dargestellt. Hier hat sich eine private Gruppe dem Kampf gegen das selbst definierte Böse verschrieben, was mitunter etwas beängstigend daherkommt.
Danach kann man dann wieder ganz bodenständig ein paar Eier kochen - mitten auf der Straße. Kein Scherz, in Chiang Rai gibt es Heiße Quellen, in denen man seine Eier direkt zum Verzehr vor Ort kochen kann.
Eigentlich hatten wir ja vor, noch einen längeren Abstecher nach Myanmar zu machen, von dem uns allerdings aufgrund einer im Moment unübersichtlichen Lage in Form von Anschlägen in einer auch von Touristen besuchten Stadt abgeraten wurde. Aber damit ist auch dieses Land wieder ein Ziel für unsere nächste Weltreise ;).
PS: Quizfrage: Wie und wo genau wächst eigentlich eine Cashewnuss?
Hier und so:
Unten das Dunkele unter der birnenförmigen Frucht - das ist die Nuss kurz vor der Ernte - kann man alles in Thailands Norden am Straßenrand lernen.
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Montag, 18. Juni 2012
Auf nach Norden!
inselwooge, 18:44h
Wir wollten nach unseren interessanten Erfahrungen in Kambodscha mal wieder reisen wie die Thailänder selbst - also mit Bus oder Zug. Da der Bus von BKK bis Chiang Mai ungefähr 20 Stunden braucht, haben wir uns für die " wesentlich" kürzere Zugfahrt entschieden. Sie fing hier auf dem Hauptbahnhof in BKK an - da kommt unser Express Richtung Norden.
Bevor der hier ist, kann aber noch ganz in Ruhe das Geschirr im Gleisbett gespült werden ( nur keine Hektik )
oder ein Gebet gesprochen werden ( er ist häufiger mit den Zug unterwegs )
oder 'mal wieder ein Nickerchen gemacht werden.
Ab jetzt sehen wir in die Augen dieser Werbefrau, die auch nach Stunden noch genauso nett lächelt. Als aus den vorausgesagten 12 Stunden dann doch 15 Stunden wurden, war uns nicht mehr so nach Lächeln zumute als wir im strömenden Regen in Chiang Mai mitten in der Nacht ankommen. Aber zumindest haben wir ein paar Eindrücke des thailändischen Landlebens sammeln können. Gut, daß der Zug ohne ersichtlichen Grund 'mal mehr als eine Stunde mitten auf der Strecke stehen bleibt.
Nach Fortschritt und Technisierung sieht das nicht aus, sondern eher nach verdammt harter Handarbeit und extremer Anstrengung. Eigentlich hat sich zu der Zeit, die im Museum in Chiang Mai so anschaulich dargestellt wird, nicht wirklich viel verändert.
Hier zum Beispiel die netten Schwestern ( zusammen 193 Jahre alt ), die in der Nähe von Chiang Mai heute noch mit dem althergebrachten Equipment die Arbeit auf dem Feld verrichten - dafür sehen sie allerdings sehr gut gelaunt aus.
Ob die Herren allerdings die Töpfe allerdings noch heute so verzieren,
konnten wir in der Realität leider nicht überprüfen. Und wer ist wieder mitten drin - der König mit Ganzkörperheiligenschein.
In diesem Tempel hier
haben wir zwei sich dem Nichtbuddhisten aufdrängenden Fragen geklärt:
1. Was sind das für Fähnchen hier?
Das ist Spielgeld, das man für den Gegenwert mit echtem Geld erwirbt und auf die Rückseite des Spielgeldes wieder seine Wünsche schreiben kann.
2. Ist der Herr in der Mitte - also nicht der mit dem roten Shirt, sondern der mit der braunen Kutte - echt?
Ja, aber mumifiziert. Das haben wir später noch ein paar Mal gesehen - eine Würdigung von besonders beliebten Mönchen. Ein Brauch, der unserer Meinung nach nicht unbedingt - mit Ausnahme bei Madame Tussaud - nachgeahmt werden sollte.
Die Details der Tempeldekoration begeistern uns immer wieder - wie zum Beispiel diese Lotusblumenschale.
Irgendwie kann man sich gar nicht vorstellen, dass sich diese Herren hier
so filigran um den Blumenschmuck kümmern. Weiter geht's zum ältesten Tempel der Stadt, dem Wat Chedi Luang der von Nagas und Elefanten, die aus der Wand maschieren, bewacht wird.
Gegenüber allerdings - im Wat Phan Tao waren wir offensichtlich zum richtigen Zeitpunkt erschienen - Punkt 5pm singen und beten hier ca. 50 Mönche für eine Stunde.
Das ist ein wirklich beeindruckendes Erlebnis, auch, wenn man nicht versteht, was sie singen. Es erinnert ein klein wenig an gregorianische Gesänge, wobei hier mehr Anteile eines Sprechgesanges dazugehören. Alle Zuhörer sind ganz andächtig und keiner hat vor Ende des Gesanges den Tempel verlassen. Nur dem Mönchsnachwuchs
wurde zwischendurch offensichtlich etwas langweilig. Damit dann nicht so auffällt, dass die drei ein wenig quatschen, sind sie wohl direkt in die letzte Reihe gesetzt worden.
Einen Tempel weiter hat uns dann dieser sehr progressive - rundum tätowierte Mönch unsere Frage nach alll den Bändern hier
im Gebäude beantwortet. Alle Gegenstände im Raum müssen über die Bänder irgendwie mit der Buddhafigur verbunden sein - nur dann strömt die Kraft Buddhas im ganzen Raum. Warum der wunderschöne Jadebuddha nebenan
ganz fadenlos daherkommt, erschließt sich dann nicht so wirklich, aber gut ...
Zwischen all den Wats ein paar Eindrücke von den Strassen Chiang Mais:
Dieser Geist hat eindeutig ein Faible für Erdbeerlimo.
Wo sitzt eigentlich hier der Fahrer?
Die drei hier haben Stehplätze auf der Ladefläche ergattert.
Märkte haben wir auch ein paar besucht, wobei uns der Blumenmarkt am Stadtrand am besten gefallen hat. Die an Bändern aufgezogenen gelben Blumen werden auch in den Tempel gebracht.
Hallo, aufwachen!
Übrigens, hier noch eine Geschäftsidee für die Rheinwiesen: Mattenverleih.
Wer hier was bei seiner Freundin gelten will, der mietet sich in jedem Park eine Matte, damit man dort ganz gediegen das Picknick zu sich nehmen kann. Ratet mal, wo wir gesessen haben - genau auf der Matte. Da passt sich auch der europäische Kavalier schnell an, wenn einmal das System verstanden ist.
Dann aber geht's raus zum berühmtesten Tempel der Stadt - ganz nach oben auf einen Berg oberhalb Chiang Mai's - Wat Phra That Doi Suthep. Frag' uns nur ja keiner in zwei Monaten nach diesen Firmierungen - das wird schwer, sehr schwer.
Na ja, im Tempel auf dem Hügel starten wir natürlich auch wieder mit dem Glockenläuten, das kennen wir ja schon.
Danach geht's an den Erwerb von kleinen Glöckchen,
die mit Wünschen versehen werden, die bei jedem Läuten in Erfüllung gehen - also Obacht, was gewünscht wird. Danach geht's mit Blumen bewaffnet einmal um den goldenen Chedi herum
und bei den drei goldenen Buddhas vorbei.
Wir haben festgestellt, dass die Thais dieses Programm in ziemlicher Eile erledigen, um dann vor dem Tempel gemeinsam zu essen, den Ausblick auf die Stadt zu genießen
oder einer jungen Tänzerin zuzuschauen,
die aber auch im Kreise der Freundinnen mal ein schöpferisches Päuschen einlegen muß.
So wird ein Tempelbesuch immer auch zu einem netten Familienevent mit Unterhaltungsteil.
Für die Touris gibt's zur Unterhaltung dann vermehrt die Möglichkeit, die landestypischen Handwerkserzeugnisse und deren Herstellung näher kennen zu lernen. So steht es im Reiseführer. Übersetzt heißt das, dass man sich gegen eine Vielzahl von Schleppern recht robust zur Wehr setzen muß, die einem gerade heute ganz besonders gute Preise in einer nahegelegenen Seidenherstellung oder Schreinerei organisieren können. Und man wirklich total froh und auch dankbar sein kann, dass man vom Schlepper ausgesucht wurde, der ja schließlich auch jedem anderen Touri diesen Gefallen hätte tuen können. Wir hatten auch so verdammt viel Glück, ausgewählt zu werden und waren auch dementsprechend dankbar und haben dann die Seidenpuppen bei der Fadenabgabe und ihre Vorgänger, die jetzt schon etwas unappetitlich daherkriechen
und die Verarbeitung der Fäden kennenlernen können.
Als wir allerdings auch die Sonnenschirmherstellung
ohne Kauf verlassen hatten, hatte unser Begleiter nicht mehr so reges Interesse an uns, da wir wohl nicht die provisionsträchtigsten Gäste zu sein schienen. Er hatte Pech, daß das Thailandpaket am Morgen davor schon auf die Reise geschickt wurde, sonst hätte sein Tagesergebnis bestimmt anders ausgesehen.
Schirme haben wir allerdings wieder gesehen und zwar vom Fluß aus, auf dem wir eine Paddeltour unternommen haben.
Ganz schön einfallsreich und nach Beendigung der Regenzeit ganz rasch wieder zu deinstallieren.
PS: Nach unseren anstrengenden Wanderungen durch die Stadt, haben wir ab und an diese drei hier beneidet, die offensichtlich ein ähnliches Programm hinter sich hatten.
Bevor der hier ist, kann aber noch ganz in Ruhe das Geschirr im Gleisbett gespült werden ( nur keine Hektik )
oder ein Gebet gesprochen werden ( er ist häufiger mit den Zug unterwegs )
oder 'mal wieder ein Nickerchen gemacht werden.
Ab jetzt sehen wir in die Augen dieser Werbefrau, die auch nach Stunden noch genauso nett lächelt. Als aus den vorausgesagten 12 Stunden dann doch 15 Stunden wurden, war uns nicht mehr so nach Lächeln zumute als wir im strömenden Regen in Chiang Mai mitten in der Nacht ankommen. Aber zumindest haben wir ein paar Eindrücke des thailändischen Landlebens sammeln können. Gut, daß der Zug ohne ersichtlichen Grund 'mal mehr als eine Stunde mitten auf der Strecke stehen bleibt.
Nach Fortschritt und Technisierung sieht das nicht aus, sondern eher nach verdammt harter Handarbeit und extremer Anstrengung. Eigentlich hat sich zu der Zeit, die im Museum in Chiang Mai so anschaulich dargestellt wird, nicht wirklich viel verändert.
Hier zum Beispiel die netten Schwestern ( zusammen 193 Jahre alt ), die in der Nähe von Chiang Mai heute noch mit dem althergebrachten Equipment die Arbeit auf dem Feld verrichten - dafür sehen sie allerdings sehr gut gelaunt aus.
Ob die Herren allerdings die Töpfe allerdings noch heute so verzieren,
konnten wir in der Realität leider nicht überprüfen. Und wer ist wieder mitten drin - der König mit Ganzkörperheiligenschein.
In diesem Tempel hier
haben wir zwei sich dem Nichtbuddhisten aufdrängenden Fragen geklärt:
1. Was sind das für Fähnchen hier?
Das ist Spielgeld, das man für den Gegenwert mit echtem Geld erwirbt und auf die Rückseite des Spielgeldes wieder seine Wünsche schreiben kann.
2. Ist der Herr in der Mitte - also nicht der mit dem roten Shirt, sondern der mit der braunen Kutte - echt?
Ja, aber mumifiziert. Das haben wir später noch ein paar Mal gesehen - eine Würdigung von besonders beliebten Mönchen. Ein Brauch, der unserer Meinung nach nicht unbedingt - mit Ausnahme bei Madame Tussaud - nachgeahmt werden sollte.
Die Details der Tempeldekoration begeistern uns immer wieder - wie zum Beispiel diese Lotusblumenschale.
Irgendwie kann man sich gar nicht vorstellen, dass sich diese Herren hier
so filigran um den Blumenschmuck kümmern. Weiter geht's zum ältesten Tempel der Stadt, dem Wat Chedi Luang der von Nagas und Elefanten, die aus der Wand maschieren, bewacht wird.
Gegenüber allerdings - im Wat Phan Tao waren wir offensichtlich zum richtigen Zeitpunkt erschienen - Punkt 5pm singen und beten hier ca. 50 Mönche für eine Stunde.
Das ist ein wirklich beeindruckendes Erlebnis, auch, wenn man nicht versteht, was sie singen. Es erinnert ein klein wenig an gregorianische Gesänge, wobei hier mehr Anteile eines Sprechgesanges dazugehören. Alle Zuhörer sind ganz andächtig und keiner hat vor Ende des Gesanges den Tempel verlassen. Nur dem Mönchsnachwuchs
wurde zwischendurch offensichtlich etwas langweilig. Damit dann nicht so auffällt, dass die drei ein wenig quatschen, sind sie wohl direkt in die letzte Reihe gesetzt worden.
Einen Tempel weiter hat uns dann dieser sehr progressive - rundum tätowierte Mönch unsere Frage nach alll den Bändern hier
im Gebäude beantwortet. Alle Gegenstände im Raum müssen über die Bänder irgendwie mit der Buddhafigur verbunden sein - nur dann strömt die Kraft Buddhas im ganzen Raum. Warum der wunderschöne Jadebuddha nebenan
ganz fadenlos daherkommt, erschließt sich dann nicht so wirklich, aber gut ...
Zwischen all den Wats ein paar Eindrücke von den Strassen Chiang Mais:
Dieser Geist hat eindeutig ein Faible für Erdbeerlimo.
Wo sitzt eigentlich hier der Fahrer?
Die drei hier haben Stehplätze auf der Ladefläche ergattert.
Märkte haben wir auch ein paar besucht, wobei uns der Blumenmarkt am Stadtrand am besten gefallen hat. Die an Bändern aufgezogenen gelben Blumen werden auch in den Tempel gebracht.
Hallo, aufwachen!
Übrigens, hier noch eine Geschäftsidee für die Rheinwiesen: Mattenverleih.
Wer hier was bei seiner Freundin gelten will, der mietet sich in jedem Park eine Matte, damit man dort ganz gediegen das Picknick zu sich nehmen kann. Ratet mal, wo wir gesessen haben - genau auf der Matte. Da passt sich auch der europäische Kavalier schnell an, wenn einmal das System verstanden ist.
Dann aber geht's raus zum berühmtesten Tempel der Stadt - ganz nach oben auf einen Berg oberhalb Chiang Mai's - Wat Phra That Doi Suthep. Frag' uns nur ja keiner in zwei Monaten nach diesen Firmierungen - das wird schwer, sehr schwer.
Na ja, im Tempel auf dem Hügel starten wir natürlich auch wieder mit dem Glockenläuten, das kennen wir ja schon.
Danach geht's an den Erwerb von kleinen Glöckchen,
die mit Wünschen versehen werden, die bei jedem Läuten in Erfüllung gehen - also Obacht, was gewünscht wird. Danach geht's mit Blumen bewaffnet einmal um den goldenen Chedi herum
und bei den drei goldenen Buddhas vorbei.
Wir haben festgestellt, dass die Thais dieses Programm in ziemlicher Eile erledigen, um dann vor dem Tempel gemeinsam zu essen, den Ausblick auf die Stadt zu genießen
oder einer jungen Tänzerin zuzuschauen,
die aber auch im Kreise der Freundinnen mal ein schöpferisches Päuschen einlegen muß.
So wird ein Tempelbesuch immer auch zu einem netten Familienevent mit Unterhaltungsteil.
Für die Touris gibt's zur Unterhaltung dann vermehrt die Möglichkeit, die landestypischen Handwerkserzeugnisse und deren Herstellung näher kennen zu lernen. So steht es im Reiseführer. Übersetzt heißt das, dass man sich gegen eine Vielzahl von Schleppern recht robust zur Wehr setzen muß, die einem gerade heute ganz besonders gute Preise in einer nahegelegenen Seidenherstellung oder Schreinerei organisieren können. Und man wirklich total froh und auch dankbar sein kann, dass man vom Schlepper ausgesucht wurde, der ja schließlich auch jedem anderen Touri diesen Gefallen hätte tuen können. Wir hatten auch so verdammt viel Glück, ausgewählt zu werden und waren auch dementsprechend dankbar und haben dann die Seidenpuppen bei der Fadenabgabe und ihre Vorgänger, die jetzt schon etwas unappetitlich daherkriechen
und die Verarbeitung der Fäden kennenlernen können.
Als wir allerdings auch die Sonnenschirmherstellung
ohne Kauf verlassen hatten, hatte unser Begleiter nicht mehr so reges Interesse an uns, da wir wohl nicht die provisionsträchtigsten Gäste zu sein schienen. Er hatte Pech, daß das Thailandpaket am Morgen davor schon auf die Reise geschickt wurde, sonst hätte sein Tagesergebnis bestimmt anders ausgesehen.
Schirme haben wir allerdings wieder gesehen und zwar vom Fluß aus, auf dem wir eine Paddeltour unternommen haben.
Ganz schön einfallsreich und nach Beendigung der Regenzeit ganz rasch wieder zu deinstallieren.
PS: Nach unseren anstrengenden Wanderungen durch die Stadt, haben wir ab und an diese drei hier beneidet, die offensichtlich ein ähnliches Programm hinter sich hatten.
... link
Everything is closed - schon wieder
inselwooge, 18:28h
Da war doch das Thema Closed zu BKK und jede Menge davon. So ging's weiter in der Stadt der Engel - immer den Geschlossenmeldungen nach - findet man dann zu den weiteren Sehenswürdigkeiten der Stadt. Was die Füße dazu sagen? Egal, keine Müdigkeit vorschützen - lohnt sich nicht - irgendwann kriegen wir sie alle - die gefühlten 35000 Tempel - das muß man sportlich nehmen...
Nein, gestartet wird erst einmal ganz anders - mit der Lieblingsbeschäftigung
der Mönche. Was die Herren so kaufen? Natürlich Buddhas - kleine, mittlere, große ihrer Art? Hier allerdings überwiegend kleine und ganz kleine - auf dem Amulettmarkt. Ganze Straßenzüge sind voll gestellt mit Tischen dieser Art.
Da hier das Thema Gläubigkeit noch richtig groß geschrieben wird, nimmt der Buddha in Kleinstformat zum Umhängen und zum Sammeln eine marktbeherrschende Stellung ein. Auch den Nichtbuddhisten beeindruckt und steckt diese Sammelfreude an. Da kann man schon mal mit 20 neuen Amuletten nach Hause gehen, die übrigens ab sofort täglich im Wechsel getragen werden.
Wer als Händler in Sachen Amulette keinen durchschlagenden Erfolg erzielt, der wendet sich dem nicht geistlichen und eher an Glücksgöttern orientierten Markt zu - dem Glücksspiel in Form der unendlich vielen Lotterien. Was bei uns 6 aus 49, Toto oder Rennquintett - das sind hier nicht identifizierbar und auch nicht differenzierbare Lose, die überwiegend von der älteren Generation in einem dem Amulettmarkt weit entfernten Straßenzug am anderen Ende der Stadt an die interessierte Käuferschaft gebracht wird.
Hier ist richtig was los, während hier noch auch Kundschaft gewartet wird.
Mal verpackt
und mal ganz entspannt.
Da ist der eine oder die andere von der Aufregung schon mal etwas erschöpft - und dem Schlafe nahe...
und die auch...
Gläubigkeit in einer Millionenstadt findet auch direkt unter der Kreuzung aller Hochbahnen, Schnellstraßen und Metrohaltestellen statt. Besonders deutlich wird das an der Kreuzung Ratchadamri Road und Phloenchit Road. Unter und inmitten von allem wird hier jeden Morgen gegen 9:00 fleißig gebetet und in Schlange auf das Anzünden der Räucherstäbchen gestanden - am Erawan Shrine.
Wenn die dort geäußerten Wünsche dann in Erfüllung gegangen sind, stehen diese aparten Damen
zum Tanze bereit, um für die Erfüllung mit Tanz und Gesang zu danken. Der glückliche Wünscher sieht dann im Kreise der Damen so oder ähnlich aus.
Am Erawan Shrine stehen übrigens nicht nur die Gläubigen, sondern auch die Elefanten in Reih und Glied:
Was schaut ihr drei
euch denn an?
Ach so,
was so im Eimer ist. Mit den Eimern ist das so, dass die Gläubigen sie hier in der Devotionalienstraße erwerben und während eines Tempalbesuches den Mönchen opfern, die dann wieder für 3 bis 4 Wochen mit allen wichtigen Grundnahrungsmitteln wie Kaffee, Zahnpasta, Zucker und einem neuen Leibchen versorgt sind.
Da war schon lange kein Tempel mehr - ok, ok, da haben wir einen und einen wie auf der Postkarte...
Und wer meint, wir wüßten nicht mahr alle 35000 Namen, dem sei geschrieben - dieser hier heißt Wat Thepthidaram - kann man sich doch leicht merken, so wie Christuskirche - nur in schön klingend. Er ist quadratisch gebaut und in all den langen rot-weißen Gängen
auf vier Etagen warten zwischen liebevoll geschmückten Buddhafiguren
auch ein paar gar nicht so schlechte Weisheiten
und zum Schluß eine schöne Aussicht
auf das Stadtviertel Ratchadamnoen - auch leicht zu merken - wie Köln Godorf.
Mit diesem Bus
geht's von Godorf an's andere Ende der Stadt ins Nationalmuseum, das angeblich größte Museum Südostasiens. Aber das bedeutet nicht etagenweise langweilige Aneinanderreihung von Allem, was Thailand ausmacht, sondern eine lebensnahe in Originalbauten aus 1782
untergebrachte vielfältige historische Sammlung.
So wurde - ganz nach den Grundsätzen des schöner Wohnens - im ehemaligen Palast des Vizekönigs gelebt.
Zu Lebzeiten
und nach Lebzeiten sehr formschön
befördert. Gekämpft wurde hoch zu Elefant
unter den wachen Augen der Mahuts.
Um sie zum Gehen anzutreiben riefen sie übrigens Hoi. Das wissen wir nicht aus dem Museum, sondern aus eigener Übung in schwindelnder Höhe auf solch einem freundlichen Tier - aber das ist eine andere ....- genau.
Die Beförderungsmittel der königlichen Familie und Anverwandtschaft auf dem Wasser sind nicht weit vom Museum auf der gegenüberliegenden Seite des Chao Phraya Rivers geparkt. Durch diese idyllischen Gassen
gelangt man in die Halle, in der das G für goldig und groß ganz groß geschrieben wird.
Daneben ist die Gallionsfigur von besonderer Bedeutung. Da ist von siebenköpfigen Schlange über Seepferdchen und Fabelwesen alles im Angebot.
Und die fleißigen Arbeiten
an den Gefährten sind nicht für die Touristen, sondern tatsächlich für den König, der die Boote immer noch nutzt. Unsereins muß sich demgegenüber natürlich mit einfacheren Booten zufrieden geben, nicht goldig, nicht groß, dafür aber mit Familienanschluß - unser Ausflug nach
- der ehemaligen Hauptstadt Siams. Um einem Touristenbus zu entgehen und beide Fahrten auf dem Wasser zu verbringen, haben wir den örtlichen Bootsmarkt studiert und einen Tagesausflug für die ca. 80 Kilometer Wasserweg pro Weg gebucht. Zum vereinbarten Zeitpunkt erschien die Familie vollzählig zum Ausflug.
Zu Beginn ging auch alles sehr routiniert von statten - wie zum Beispiel das Tanken.
Auch der Weg innerhalb der Stadt und der näheren Umgebung - jeweils mit Verweis auf die ufernahen Tempel und Mönche klappt reibungslos.
Vorsicht, du rutschst!
Das ist mal ein silberner Buddha - eine Seltenheit in Thailand.
Auch nicht unwichtig zu wissen, wo das bekannteste Bier in Thailand gebraut wird - hier:
Hier glaubten wir allerdings kurzzeitig in Rom zu sein -
das ist doch die Engelsburg, oder? Ups, du bist aber ein wenig groß geraten -
da weiß die Fremdenführerin allerdings zu berichten, dass das nur ein Zeichen der Verehrung des Dorfes dem Mönch gegenüber ist.
Wir sind auch noch ganz begeistert von unserem Kapitän, als er uns durch dieses Gebüsch auf dem Wasser
manövriert.
Als er aber anfängt, bei diesen Anrainern
und auch sonst bei einigen Uferhauseigentümern - wie hier
nach dem Weg zu fragen, werden wir etwas skeptisch. Es stellte sich dann heraus, dass die Kleinfamilie bis jetzt immer nur mit dem Bus nach Ayutthaya gereist ist, da der Weg auf dem Wasser doch eigentlich viel zu lang wäre. Die sofort erwartete nochmalige Preisdiskussion blieb aus und irgendwann sind wir dann nach ca. 4 Stunden am Ziel. Und wie selbstverständlich sind Mutter und Tochter dann mit uns auf Besichtigungstour gegangen.
Die Spuren Alt - Bangkoks sind in der ganzen Stadt verteilt, so dass wir vier uns ein Tuk Tuk geleistet haben, das uns an Orte mit Charme a la Angkor Wat brachte - nur eben alles ein wenig kleiner und weniger beeindruckend. Hier ein paar Bilder:
Seht ihr die kleinen Menschen auf diesem 18 Meter hohen Buddha?
Diese Herrschaften putzen Buddha für hohen Besuch am heutigen Tage heraus. Dabei wurde der Stoff über alle unten vor dem Buddha hockenden Leute - also auch uns vier - geworfen. Da unsere Begleiterinnen ganz begeistert waren und gleich irgendwelche Gebete von sich gegeben haben, haben wir natürlich mitgemacht und waren auch begeistert. Die Aktion soll Glück bringen - nehmen wir ...
Ach ja, der hohe Besuch - wirklich hoher Besuch kam an diesem Tag in die Stadt, die sich an allen Ecken und Enden vorbereitet hatte.
Der Köng, der von allen Thailändern wie ein Vater zutiefst verehrt wird, hat zum ersten Mal seit mehreren Jahren das Krankenhaus verlassen, um die Stadt zu besuchen. Da ist alles auf den Beinen. Wir haben es leider nicht miterlebt, da unser Kapitän vor Einbruch der Dunkelheit wieder in BKK sein mußte.
Was macht man zwangsläufig während eines Familienausfluges mit Mädchen? Natürlich - Shoppen. Auf dem Markt, den wir mit Mutter und Tochter
aufsuchen, haben wir genug Gelegenheit. Und es war richtig schön zu sehen, als Mila völlig begeistert ihrem Vater an Bord ihr neues Kleid zeigt. Eine solche Begeisterung findet man bei uns aus nachvollziehbaren Gründen wohl eher selten - auch mal schön.
Das war unsere Stippvisite in BKK und Ayutthaya und glücklicherweise nicht alles closed. Eine Stadt mit enormer Sehenswürdigkeitendichte und eben 35000 Tempeln.
Viele Grüße auf Thailand
Nein, gestartet wird erst einmal ganz anders - mit der Lieblingsbeschäftigung
der Mönche. Was die Herren so kaufen? Natürlich Buddhas - kleine, mittlere, große ihrer Art? Hier allerdings überwiegend kleine und ganz kleine - auf dem Amulettmarkt. Ganze Straßenzüge sind voll gestellt mit Tischen dieser Art.
Da hier das Thema Gläubigkeit noch richtig groß geschrieben wird, nimmt der Buddha in Kleinstformat zum Umhängen und zum Sammeln eine marktbeherrschende Stellung ein. Auch den Nichtbuddhisten beeindruckt und steckt diese Sammelfreude an. Da kann man schon mal mit 20 neuen Amuletten nach Hause gehen, die übrigens ab sofort täglich im Wechsel getragen werden.
Wer als Händler in Sachen Amulette keinen durchschlagenden Erfolg erzielt, der wendet sich dem nicht geistlichen und eher an Glücksgöttern orientierten Markt zu - dem Glücksspiel in Form der unendlich vielen Lotterien. Was bei uns 6 aus 49, Toto oder Rennquintett - das sind hier nicht identifizierbar und auch nicht differenzierbare Lose, die überwiegend von der älteren Generation in einem dem Amulettmarkt weit entfernten Straßenzug am anderen Ende der Stadt an die interessierte Käuferschaft gebracht wird.
Hier ist richtig was los, während hier noch auch Kundschaft gewartet wird.
Mal verpackt
und mal ganz entspannt.
Da ist der eine oder die andere von der Aufregung schon mal etwas erschöpft - und dem Schlafe nahe...
und die auch...
Gläubigkeit in einer Millionenstadt findet auch direkt unter der Kreuzung aller Hochbahnen, Schnellstraßen und Metrohaltestellen statt. Besonders deutlich wird das an der Kreuzung Ratchadamri Road und Phloenchit Road. Unter und inmitten von allem wird hier jeden Morgen gegen 9:00 fleißig gebetet und in Schlange auf das Anzünden der Räucherstäbchen gestanden - am Erawan Shrine.
Wenn die dort geäußerten Wünsche dann in Erfüllung gegangen sind, stehen diese aparten Damen
zum Tanze bereit, um für die Erfüllung mit Tanz und Gesang zu danken. Der glückliche Wünscher sieht dann im Kreise der Damen so oder ähnlich aus.
Am Erawan Shrine stehen übrigens nicht nur die Gläubigen, sondern auch die Elefanten in Reih und Glied:
Was schaut ihr drei
euch denn an?
Ach so,
was so im Eimer ist. Mit den Eimern ist das so, dass die Gläubigen sie hier in der Devotionalienstraße erwerben und während eines Tempalbesuches den Mönchen opfern, die dann wieder für 3 bis 4 Wochen mit allen wichtigen Grundnahrungsmitteln wie Kaffee, Zahnpasta, Zucker und einem neuen Leibchen versorgt sind.
Da war schon lange kein Tempel mehr - ok, ok, da haben wir einen und einen wie auf der Postkarte...
Und wer meint, wir wüßten nicht mahr alle 35000 Namen, dem sei geschrieben - dieser hier heißt Wat Thepthidaram - kann man sich doch leicht merken, so wie Christuskirche - nur in schön klingend. Er ist quadratisch gebaut und in all den langen rot-weißen Gängen
auf vier Etagen warten zwischen liebevoll geschmückten Buddhafiguren
auch ein paar gar nicht so schlechte Weisheiten
und zum Schluß eine schöne Aussicht
auf das Stadtviertel Ratchadamnoen - auch leicht zu merken - wie Köln Godorf.
Mit diesem Bus
geht's von Godorf an's andere Ende der Stadt ins Nationalmuseum, das angeblich größte Museum Südostasiens. Aber das bedeutet nicht etagenweise langweilige Aneinanderreihung von Allem, was Thailand ausmacht, sondern eine lebensnahe in Originalbauten aus 1782
untergebrachte vielfältige historische Sammlung.
So wurde - ganz nach den Grundsätzen des schöner Wohnens - im ehemaligen Palast des Vizekönigs gelebt.
Zu Lebzeiten
und nach Lebzeiten sehr formschön
befördert. Gekämpft wurde hoch zu Elefant
unter den wachen Augen der Mahuts.
Um sie zum Gehen anzutreiben riefen sie übrigens Hoi. Das wissen wir nicht aus dem Museum, sondern aus eigener Übung in schwindelnder Höhe auf solch einem freundlichen Tier - aber das ist eine andere ....- genau.
Die Beförderungsmittel der königlichen Familie und Anverwandtschaft auf dem Wasser sind nicht weit vom Museum auf der gegenüberliegenden Seite des Chao Phraya Rivers geparkt. Durch diese idyllischen Gassen
gelangt man in die Halle, in der das G für goldig und groß ganz groß geschrieben wird.
Daneben ist die Gallionsfigur von besonderer Bedeutung. Da ist von siebenköpfigen Schlange über Seepferdchen und Fabelwesen alles im Angebot.
Und die fleißigen Arbeiten
an den Gefährten sind nicht für die Touristen, sondern tatsächlich für den König, der die Boote immer noch nutzt. Unsereins muß sich demgegenüber natürlich mit einfacheren Booten zufrieden geben, nicht goldig, nicht groß, dafür aber mit Familienanschluß - unser Ausflug nach
- der ehemaligen Hauptstadt Siams. Um einem Touristenbus zu entgehen und beide Fahrten auf dem Wasser zu verbringen, haben wir den örtlichen Bootsmarkt studiert und einen Tagesausflug für die ca. 80 Kilometer Wasserweg pro Weg gebucht. Zum vereinbarten Zeitpunkt erschien die Familie vollzählig zum Ausflug.
Zu Beginn ging auch alles sehr routiniert von statten - wie zum Beispiel das Tanken.
Auch der Weg innerhalb der Stadt und der näheren Umgebung - jeweils mit Verweis auf die ufernahen Tempel und Mönche klappt reibungslos.
Vorsicht, du rutschst!
Das ist mal ein silberner Buddha - eine Seltenheit in Thailand.
Auch nicht unwichtig zu wissen, wo das bekannteste Bier in Thailand gebraut wird - hier:
Hier glaubten wir allerdings kurzzeitig in Rom zu sein -
das ist doch die Engelsburg, oder? Ups, du bist aber ein wenig groß geraten -
da weiß die Fremdenführerin allerdings zu berichten, dass das nur ein Zeichen der Verehrung des Dorfes dem Mönch gegenüber ist.
Wir sind auch noch ganz begeistert von unserem Kapitän, als er uns durch dieses Gebüsch auf dem Wasser
manövriert.
Als er aber anfängt, bei diesen Anrainern
und auch sonst bei einigen Uferhauseigentümern - wie hier
nach dem Weg zu fragen, werden wir etwas skeptisch. Es stellte sich dann heraus, dass die Kleinfamilie bis jetzt immer nur mit dem Bus nach Ayutthaya gereist ist, da der Weg auf dem Wasser doch eigentlich viel zu lang wäre. Die sofort erwartete nochmalige Preisdiskussion blieb aus und irgendwann sind wir dann nach ca. 4 Stunden am Ziel. Und wie selbstverständlich sind Mutter und Tochter dann mit uns auf Besichtigungstour gegangen.
Die Spuren Alt - Bangkoks sind in der ganzen Stadt verteilt, so dass wir vier uns ein Tuk Tuk geleistet haben, das uns an Orte mit Charme a la Angkor Wat brachte - nur eben alles ein wenig kleiner und weniger beeindruckend. Hier ein paar Bilder:
Seht ihr die kleinen Menschen auf diesem 18 Meter hohen Buddha?
Diese Herrschaften putzen Buddha für hohen Besuch am heutigen Tage heraus. Dabei wurde der Stoff über alle unten vor dem Buddha hockenden Leute - also auch uns vier - geworfen. Da unsere Begleiterinnen ganz begeistert waren und gleich irgendwelche Gebete von sich gegeben haben, haben wir natürlich mitgemacht und waren auch begeistert. Die Aktion soll Glück bringen - nehmen wir ...
Ach ja, der hohe Besuch - wirklich hoher Besuch kam an diesem Tag in die Stadt, die sich an allen Ecken und Enden vorbereitet hatte.
Der Köng, der von allen Thailändern wie ein Vater zutiefst verehrt wird, hat zum ersten Mal seit mehreren Jahren das Krankenhaus verlassen, um die Stadt zu besuchen. Da ist alles auf den Beinen. Wir haben es leider nicht miterlebt, da unser Kapitän vor Einbruch der Dunkelheit wieder in BKK sein mußte.
Was macht man zwangsläufig während eines Familienausfluges mit Mädchen? Natürlich - Shoppen. Auf dem Markt, den wir mit Mutter und Tochter
aufsuchen, haben wir genug Gelegenheit. Und es war richtig schön zu sehen, als Mila völlig begeistert ihrem Vater an Bord ihr neues Kleid zeigt. Eine solche Begeisterung findet man bei uns aus nachvollziehbaren Gründen wohl eher selten - auch mal schön.
Das war unsere Stippvisite in BKK und Ayutthaya und glücklicherweise nicht alles closed. Eine Stadt mit enormer Sehenswürdigkeitendichte und eben 35000 Tempeln.
Viele Grüße auf Thailand
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Dienstag, 29. Mai 2012
Everything is closed! - die 1.
inselwooge, 19:43h
Wir hatten aber auch ein Pech in Bangkok, was übrigens übersetzt Dorf im Pflaumenhain bedeutet - nur heute ohne Pflaumen und ohne Hain! It's closed - das war der Satz, den wir wohl ein Dutzend Mal - überwiegend von sehr seriös aussehenden älteren Herren in Thailands Hauptstadt gehört haben. Während der Formulierung werden ostentativ die Unterarme zu einem Kreuz übereinandergelegt und die Fäuste geballt - also richtig closed. Aber jeder der seriösen Herren hat natürlich für die Touris aus Germany - " I love Angela Merkel " ( O -Ton einer der Herren ) einen Ersatzplan, damit keine Langeweile in der ca. 8 Millionen - Einwohner-Stadt aufkommt und der dazu passende Tuk-Tuk-Fahrer steht auch wie von Geisterhand direkt bereit. Nett, wirklich nett - diese Herren und so besorgt.
Schade, dass der königliche Palast geschlossen war, sonst hätten wir diese Bilder sehen können:
Goldig hätten wir es glänzen sehen können:
Diese Herren hätten uns so böse anschauen können, wenn denn nicht closed gewesen wäre.
Richtig schöne Türen hätten wir entdecken können:
An diesen Türmchen hätten wir raufschauen können:
Die hier
sind eigentlich auch nicht da - ist ja closed! Ein buddhistischer Brauch: Die Lotusblume wird ins geweihte Wasser getaucht und dann auch den Kopf getippt - soll gut für die Gesundheit sein. Schaden kann's ja nicht - mal los!
Weiter geht's in den Bereich für den begeisterten Kleingärtner - da schnippeln die Mönche noch selbst am Baum:
Wer stützt da seinen goldenen Lockenkopf so gekonnt auf die Hand?
Der, der auch seine Füße - Schuhgröße 102 - so galant ausstreckt.
Reclinig Buddha -
stellt den ins Nirvana übergehenden Buddha dar und das in einer Länge von 46 und einer Höhe von 16 Metern - ganz in Blattgold gehüllt. Dieser Herr
sagt direkt vor dem Buddha die Zukunft voraus und das Ganze während er sich die Handlinien genau anschaut - immer mit dem Blick auf diese hier:
Ob das einen so positiven Einfluß auf seine Vorhersagen hat, wollten wir lieber nicht ausprobieren.
Durch dieses Tor
verlassen wir den Tempel und den Wat Pho mit dem liegenden Buddha und setzen mit der Fähre über, um einen weiteren " Muß-man-gesehen-haben-Tempel" zu erkilmmen - den Wat Arun.
Der ganze Tempel ist über und über mit Porzellanscherben verziert. Ursprung dieser Verzierung war auf der Reise von China nach Thailand unglücklicherweise zerbrochenes Geschirr, das genutzt wurde. Es gefiel dann so gut, dass man dazu überging, auch noch tadelloses Geschirr zu zerschlagen, um den gesamten Tempel damit zu verschönern. Und von hier oben hat man einen sagenhaften Blick über den Fluß und die dahnter liegende City.
Komm,
guck' nicht so murrig - Kunde droht mit Auftrag! Mit welchem Auftrag? Klongfahrt - die noch existierenden Wasserstraßen BKK's, die zwar nach einer Zuschüttungsaktion vor ca. 15 Jahren arg dezimiert wurden, aber noch als Wohnstraßen,
als Restaurant,
als Fischgrund,
als Blumenwiese,
als Marktplatz mit den freundlichen Marktfrauen,
als Badeanstalt,
als Spielplatz ( die Jungs reiten auf einem Bambusholz ),
als Transportweg für fleißige Baumönche.
und, und, und...genutzt werden.
Zurechtfinden kann man sich - wie an Land - mit Hilfe der Wasserstraßenschilder
nur viel enger ist es hier, so dass der eine oder andere auch schön geschmückte Gegenverkehr doch gefährlich nahekommt.
Aber das bewegt den eben noch zu murrigen Kapitän nicht. Ganz im Gegenteil - hier wird jeder Quadratzentimeter Wasser eisern verteidigt.
Wie und wo man sich mal so richtig verlaufen kann in BKK - fragt uns, wo! In Chinatown - die kleinen Sträßchen und Gassen sind vorsichtshalber 'mal nicht im Plan eingezeichnet, dafür aber wohl die ursprünglichste Gegend der Stadt und irgendwann, spätestens, wenn man in eins der vielen excellenten Restaurants einkehrt, kommt man wieder auf den rechten Weg zurück - da wird man auch 'mal persönlich vom Chef des Hauses zum nächsten Pier gebracht. Da hat die Winkekatze aber auch ganz doll mit der linken Pfote gewedelt.
Hier ein paar Eindrücke aus dem Gewirr der Straßen und dem Leben im chinesischen Mikrokosmos:
?
Maske gefällig?
Vorsicht, Stinkefrucht - und zwar nicht wenig davon:
Weiter geht's mit "kleinem" Mönchsbeistand
den Fluß hinunter - der Dämmerung entgegen, die hier besonders dekorativ ist:
Und, wenn's dann ganz finster ist, muß man rauf auf das höchste Gebäude der Stadt, dem Bayoke Tower mit drehender Aussichtsplattform und Bar auf 220 Metern Höhe. Da kann man mit ganz viel Abstand den Wahnsinn von oben betrachten:
Verloren gegangen sind wir in BKK also nicht. Ganz anders als der Herr, nach dem dieses Haus benannt wurde.
Ein amerikanischer Architekt und Designer, der Anfang 1948 ein eigenes Seidengeschäft und Ende 1948 die Thai Silk Company Limited gründete. Zu dieser Zeit war die Seidenproduktion in Thailand kein kommerzielles Geschäft. Vielmehr webten Familien Seide für den Eigenbedarf, beispielsweise zum Gebrauch bei Zeremonien.
Durch die Kombination von industriellen Fertigungsstandards und traditioneller Weberei gelang es ihm, Qualität und Volumen der produzierten Seide überproportional zu erhöhen. Er bediente sich dabei in erster Linie eines Netzwerkes muslimischer Weberfamilien, die er gegenüber seinem 1959 erbauten, aus sechs Häusern bestehenden Wohnkomplex in Bangkok ansiedelte. Einen Teil der Häuser ließ er in Ayutaya - der einstigen Hauptstadt Thailands bzw. Siams - ab- und hier in BKK wieder aufbauen. Er hat den Vertrieb von thailändischer Seide in der Welt begründet und vorangetrieben.
Im Haus selbst kann man die von ihm gesammelten Antiquitäten besichtigen, aber wunderschön ist auch der um den Komplex angelegten verwunschene Garten.
Und dazu gibt's einen ganzen Topf voller Glück!
Da Jim's Haus natürlich über einen eigenen Anleger verfügt,
ist man schnell am Fuß des -
einer sehr ruhigen Aussichtsmöglichkeit im Schatten eines goldenen Chedis. Rauf geht's durch beschattete Treppen
und hier bringt das Bimmeln jeder Glocke Glück.
Es wird keine ausgelassen, damit das mal klar ist.
Nach dem ganzen Gebimmel gibt's dann glänzendes Gold und Aussicht zur Belohnung.
Runter ist einfacher - es darf gerutscht werden.
Richtig goldig soll's noch mal werden - haben wir ... 3 Meter hoch - pures Gold - 5,5 Tonnen ...
Auch dieser Tempel war ja eigentlich closed - genau wie übrigens auch das Thompson Haus. Mal sehen, was noch so closed ist - in einer anderen Geschichte aus BKK.
Schade, dass der königliche Palast geschlossen war, sonst hätten wir diese Bilder sehen können:
Goldig hätten wir es glänzen sehen können:
Diese Herren hätten uns so böse anschauen können, wenn denn nicht closed gewesen wäre.
Richtig schöne Türen hätten wir entdecken können:
An diesen Türmchen hätten wir raufschauen können:
Die hier
sind eigentlich auch nicht da - ist ja closed! Ein buddhistischer Brauch: Die Lotusblume wird ins geweihte Wasser getaucht und dann auch den Kopf getippt - soll gut für die Gesundheit sein. Schaden kann's ja nicht - mal los!
Weiter geht's in den Bereich für den begeisterten Kleingärtner - da schnippeln die Mönche noch selbst am Baum:
Wer stützt da seinen goldenen Lockenkopf so gekonnt auf die Hand?
Der, der auch seine Füße - Schuhgröße 102 - so galant ausstreckt.
Reclinig Buddha -
stellt den ins Nirvana übergehenden Buddha dar und das in einer Länge von 46 und einer Höhe von 16 Metern - ganz in Blattgold gehüllt. Dieser Herr
sagt direkt vor dem Buddha die Zukunft voraus und das Ganze während er sich die Handlinien genau anschaut - immer mit dem Blick auf diese hier:
Ob das einen so positiven Einfluß auf seine Vorhersagen hat, wollten wir lieber nicht ausprobieren.
Durch dieses Tor
verlassen wir den Tempel und den Wat Pho mit dem liegenden Buddha und setzen mit der Fähre über, um einen weiteren " Muß-man-gesehen-haben-Tempel" zu erkilmmen - den Wat Arun.
Der ganze Tempel ist über und über mit Porzellanscherben verziert. Ursprung dieser Verzierung war auf der Reise von China nach Thailand unglücklicherweise zerbrochenes Geschirr, das genutzt wurde. Es gefiel dann so gut, dass man dazu überging, auch noch tadelloses Geschirr zu zerschlagen, um den gesamten Tempel damit zu verschönern. Und von hier oben hat man einen sagenhaften Blick über den Fluß und die dahnter liegende City.
Komm,
guck' nicht so murrig - Kunde droht mit Auftrag! Mit welchem Auftrag? Klongfahrt - die noch existierenden Wasserstraßen BKK's, die zwar nach einer Zuschüttungsaktion vor ca. 15 Jahren arg dezimiert wurden, aber noch als Wohnstraßen,
als Restaurant,
als Fischgrund,
als Blumenwiese,
als Marktplatz mit den freundlichen Marktfrauen,
als Badeanstalt,
als Spielplatz ( die Jungs reiten auf einem Bambusholz ),
als Transportweg für fleißige Baumönche.
und, und, und...genutzt werden.
Zurechtfinden kann man sich - wie an Land - mit Hilfe der Wasserstraßenschilder
nur viel enger ist es hier, so dass der eine oder andere auch schön geschmückte Gegenverkehr doch gefährlich nahekommt.
Aber das bewegt den eben noch zu murrigen Kapitän nicht. Ganz im Gegenteil - hier wird jeder Quadratzentimeter Wasser eisern verteidigt.
Wie und wo man sich mal so richtig verlaufen kann in BKK - fragt uns, wo! In Chinatown - die kleinen Sträßchen und Gassen sind vorsichtshalber 'mal nicht im Plan eingezeichnet, dafür aber wohl die ursprünglichste Gegend der Stadt und irgendwann, spätestens, wenn man in eins der vielen excellenten Restaurants einkehrt, kommt man wieder auf den rechten Weg zurück - da wird man auch 'mal persönlich vom Chef des Hauses zum nächsten Pier gebracht. Da hat die Winkekatze aber auch ganz doll mit der linken Pfote gewedelt.
Hier ein paar Eindrücke aus dem Gewirr der Straßen und dem Leben im chinesischen Mikrokosmos:
?
Maske gefällig?
Vorsicht, Stinkefrucht - und zwar nicht wenig davon:
Weiter geht's mit "kleinem" Mönchsbeistand
den Fluß hinunter - der Dämmerung entgegen, die hier besonders dekorativ ist:
Und, wenn's dann ganz finster ist, muß man rauf auf das höchste Gebäude der Stadt, dem Bayoke Tower mit drehender Aussichtsplattform und Bar auf 220 Metern Höhe. Da kann man mit ganz viel Abstand den Wahnsinn von oben betrachten:
Verloren gegangen sind wir in BKK also nicht. Ganz anders als der Herr, nach dem dieses Haus benannt wurde.
Ein amerikanischer Architekt und Designer, der Anfang 1948 ein eigenes Seidengeschäft und Ende 1948 die Thai Silk Company Limited gründete. Zu dieser Zeit war die Seidenproduktion in Thailand kein kommerzielles Geschäft. Vielmehr webten Familien Seide für den Eigenbedarf, beispielsweise zum Gebrauch bei Zeremonien.
Durch die Kombination von industriellen Fertigungsstandards und traditioneller Weberei gelang es ihm, Qualität und Volumen der produzierten Seide überproportional zu erhöhen. Er bediente sich dabei in erster Linie eines Netzwerkes muslimischer Weberfamilien, die er gegenüber seinem 1959 erbauten, aus sechs Häusern bestehenden Wohnkomplex in Bangkok ansiedelte. Einen Teil der Häuser ließ er in Ayutaya - der einstigen Hauptstadt Thailands bzw. Siams - ab- und hier in BKK wieder aufbauen. Er hat den Vertrieb von thailändischer Seide in der Welt begründet und vorangetrieben.
Im Haus selbst kann man die von ihm gesammelten Antiquitäten besichtigen, aber wunderschön ist auch der um den Komplex angelegten verwunschene Garten.
Und dazu gibt's einen ganzen Topf voller Glück!
Da Jim's Haus natürlich über einen eigenen Anleger verfügt,
ist man schnell am Fuß des -
einer sehr ruhigen Aussichtsmöglichkeit im Schatten eines goldenen Chedis. Rauf geht's durch beschattete Treppen
und hier bringt das Bimmeln jeder Glocke Glück.
Es wird keine ausgelassen, damit das mal klar ist.
Nach dem ganzen Gebimmel gibt's dann glänzendes Gold und Aussicht zur Belohnung.
Runter ist einfacher - es darf gerutscht werden.
Richtig goldig soll's noch mal werden - haben wir ... 3 Meter hoch - pures Gold - 5,5 Tonnen ...
Auch dieser Tempel war ja eigentlich closed - genau wie übrigens auch das Thompson Haus. Mal sehen, was noch so closed ist - in einer anderen Geschichte aus BKK.
... link