Mittwoch, 26. Oktober 2011
Wüstenerfahrung
inselwooge, 04:16h
Um von den Bäumchen ins Tal des Todes zu kommen – wer fährt da eigentlich freiwillig hin – haben wir uns gegen die Interstate und wahrscheinlich kürzere Fahrzeit und für den Weg mitten durch die Mojave Desert und Devils Playground entschieden. Eine ca. 300 Kilometer lange Strecke mitten durch die Wüste und das mit Ausnahme einer Handvoll anderer Fahrzeuge - ganz allein. Beim Verlassen der Twentynine Palms am Joshua Tree NP schien die Sonne noch bei 35 Grad, was in der Wüste wärmetechnisch noch etwas zunahm.
Überall sind noch die Folgen eines Vulkanausbruchs im Jahr 2004 zu sehen.
Und je weiter wir fahren, je später es wird, verändert sich das Gesicht der wüsten Landschaft und wird jeweils neu interessant.
Bis sich die Dunkelheit ganz über’s Land gelegt hat und nur noch vom Vollmond beschienen wird als wir in Tecopa am südöstlichen Ende des Death Valley NP angekommen sind. Hier kann man auch mit Recht schreiben, dass hier weniger los ist als in Radevormwald und das heißt bekanntlich schon etwas.
Einen weiteren Unterschied gibt’s allerdings auch noch – nachts ruft nicht eine Eule, hier jaulen Cojoten den Mond an. Es hört sich schauerlich an, ist aber wohl – so erklärt uns Sue am nächsten Morgen – ein Zeichen des Wohlbefindens, mit der Familie nachts ein wenig zu heulen. OK – jeder, wie’s ihm Freude macht!
Das hier ist übrigens das Reich von Sue – ihr RV Park in Tecopa, den wir morgens in Augenschein genommen haben.
Genau – außer uns war niemand da. Die letzten Gäste scheinen auch schon länger weg zu sein und haben ihr Gefährt zurückgelassen.
Überall sind noch die Folgen eines Vulkanausbruchs im Jahr 2004 zu sehen.
Und je weiter wir fahren, je später es wird, verändert sich das Gesicht der wüsten Landschaft und wird jeweils neu interessant.
Bis sich die Dunkelheit ganz über’s Land gelegt hat und nur noch vom Vollmond beschienen wird als wir in Tecopa am südöstlichen Ende des Death Valley NP angekommen sind. Hier kann man auch mit Recht schreiben, dass hier weniger los ist als in Radevormwald und das heißt bekanntlich schon etwas.
Einen weiteren Unterschied gibt’s allerdings auch noch – nachts ruft nicht eine Eule, hier jaulen Cojoten den Mond an. Es hört sich schauerlich an, ist aber wohl – so erklärt uns Sue am nächsten Morgen – ein Zeichen des Wohlbefindens, mit der Familie nachts ein wenig zu heulen. OK – jeder, wie’s ihm Freude macht!
Das hier ist übrigens das Reich von Sue – ihr RV Park in Tecopa, den wir morgens in Augenschein genommen haben.
Genau – außer uns war niemand da. Die letzten Gäste scheinen auch schon länger weg zu sein und haben ihr Gefährt zurückgelassen.
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Spielplatz der Riesen
inselwooge, 04:13h
Dieser Park
hat’s uns wahrlich nicht leicht gemacht – da fahren wir hunderte von Meilen zum Südeingang am Cottonwood Visitor Center , da heißt es
Das soll man glauben, wenn man das hier so bei ca. 35 Grad sieht?
Ja, das soll man glauben, erfahren wir später im Visitor Center des Nordeingangs. Aufgrund der extremen Trockenheit in diesem Sommer führt momentan jeder auch nur so geringe Regen zu extremen Überflutungen, da die Erde in der Geschwindigkeit und unter dem Regendruck kein Wasser aufnehmen kann und so ständig Straßen vom Wasser mitgerissen werden.
Der Umweg führte uns zu dem bisher nobelsten RV Park der Reise in Palm Desert, der insbesondere im Poolbereich der Ausstellungsfläche von unipiou ernsthaft Konkurrenz macht. Dort kann man dann mit Hütchen und Brille bei musikalischer Untermalung im Pool sitzen und mit vornehmen amerikanischen Damen über deren Kinder plaudern ( amazing ).
Danach gab’s dann einen offenen Eingang zum Spielplatz der Riesen. Es sieht so aus, als hätten Riesen mit Steinchen gespielt und sie danach einfach liegen lassen.
Die Steine sind erkaltetes Magma – Monzogranit - , das nach der Erkaltung gerissen ist. Durch die Risse ist Wasser eingedrungen, das unter unterschiedlichen Temparaturbedingungen zum Teil die Steine auseinandergesprengt hat, so dass sie wie Spielsteine in der Gegend liegen.
Benannt ist dieser erst 75 Jahre alte und 255000 Hektar große Nationalpark nach diesem Bäumchen,
das bis zu 9 Metern groß und zu 1000 Jahren alt wird. Der Name geht auf mormonische Siedler zurück, die in den verzweigten Ästen den biblischen Joshua mit erhobenen Händen sahen.
Wanderungen durch diese einmalige Landschaft führten uns durch Steinschluchten,
über Felder von Joshua Trees
Hin zu einem ca. 1600 Meter hoch gelegenen Aussichtspunkt dem Keys View, der uns den Blick auf die Berge der Mojave Wüste ermöglicht.
Auf sehr schönen aber auch anstrengenden Wanderungen haben wir hier eine für uns neue Art von Bäumen in einer völlig anderen Art von Wüste kennengelernt. Dafür hat sich der extreme Meilenumweg mehr als gelohnt – eindeutig ein Fall für: da würden wir noch einmal hinfahren!
hat’s uns wahrlich nicht leicht gemacht – da fahren wir hunderte von Meilen zum Südeingang am Cottonwood Visitor Center , da heißt es
Das soll man glauben, wenn man das hier so bei ca. 35 Grad sieht?
Ja, das soll man glauben, erfahren wir später im Visitor Center des Nordeingangs. Aufgrund der extremen Trockenheit in diesem Sommer führt momentan jeder auch nur so geringe Regen zu extremen Überflutungen, da die Erde in der Geschwindigkeit und unter dem Regendruck kein Wasser aufnehmen kann und so ständig Straßen vom Wasser mitgerissen werden.
Der Umweg führte uns zu dem bisher nobelsten RV Park der Reise in Palm Desert, der insbesondere im Poolbereich der Ausstellungsfläche von unipiou ernsthaft Konkurrenz macht. Dort kann man dann mit Hütchen und Brille bei musikalischer Untermalung im Pool sitzen und mit vornehmen amerikanischen Damen über deren Kinder plaudern ( amazing ).
Danach gab’s dann einen offenen Eingang zum Spielplatz der Riesen. Es sieht so aus, als hätten Riesen mit Steinchen gespielt und sie danach einfach liegen lassen.
Die Steine sind erkaltetes Magma – Monzogranit - , das nach der Erkaltung gerissen ist. Durch die Risse ist Wasser eingedrungen, das unter unterschiedlichen Temparaturbedingungen zum Teil die Steine auseinandergesprengt hat, so dass sie wie Spielsteine in der Gegend liegen.
Benannt ist dieser erst 75 Jahre alte und 255000 Hektar große Nationalpark nach diesem Bäumchen,
das bis zu 9 Metern groß und zu 1000 Jahren alt wird. Der Name geht auf mormonische Siedler zurück, die in den verzweigten Ästen den biblischen Joshua mit erhobenen Händen sahen.
Wanderungen durch diese einmalige Landschaft führten uns durch Steinschluchten,
über Felder von Joshua Trees
Hin zu einem ca. 1600 Meter hoch gelegenen Aussichtspunkt dem Keys View, der uns den Blick auf die Berge der Mojave Wüste ermöglicht.
Auf sehr schönen aber auch anstrengenden Wanderungen haben wir hier eine für uns neue Art von Bäumen in einer völlig anderen Art von Wüste kennengelernt. Dafür hat sich der extreme Meilenumweg mehr als gelohnt – eindeutig ein Fall für: da würden wir noch einmal hinfahren!
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Mickey and friends
inselwooge, 03:45h
Tomorrowland, Fantasyland, Mickey’s Toontown, Adventureland, Critter City, Frontierland, New Orleans Square und Main Street USA – das sind die Bereiche des überdimensionalen Spielplatzes, der sich hinter diesen Lettern verbirgt
Und kurz vor Halloween ist Mickey und der gesamte Park natürlich auch herbstlich und geisterhaft geschmückt.
Goofy auch:
Sobald man dieses Schild
passiert hat, ist es tatsächlich da – das Gefühl, dass man in eine andere Welt eintaucht und ab jetzt nur noch gespielt und gefeiert wird. Alles ist bunt, leicht und süß : wie Zuckerwatte – das waren für uns und unsere bedauernswerten Füße 12 Stunden voller Spaß und Abwechslung in Walt Disneys Traumfabrik.
Neben den in liebevoll gestalteten Häusern untergebrachten Souvenirshops,
die wirklich keine Variante der Vermausung auslassen,
Sind die Fahrgeschäfte wirklich beeindruckend. Insbesondere im Tomorrowland wird begleitet von diesem alten Freund
das Erlebnis eines Spacefluges auf den Spuren von Star Treck so lebensnah nachgestellt, dass man mit der 3D – Brille ausgestattet tatsächlich das Gefühl hat, die Sternencarambolage so eben überlebt zu haben. Genauso gelingt das bei Jeepfahrten gemeinsam mit Indiana Jones, Tiefseetauchfahrten mit kleinen U-Booten oder Booten rund ums Märchenschloß.
Wir waren ganz sicher in den 12 Stunden nicht auf allen Fahrgeschäften, aber auf sehr vielen. Alle bis auf Ghost Galaxy sind der gesamten Reisegruppe gut bekommen. This attraction may be frightening for children. Da denkt man an fiese Monster, die einem ins Gesicht fliegen – ok, das geht – auch ansonsten schien zu Beginn noch ganz normal.
Der Geisterberg als übelste Achterbahn im finsteren Berg getarnt war dann doch etwas viel des Guten. Die Zwerge drumherum fanden das total klasse und alle hatten viel Spaß an dem Wahnsinn – nur gut, dass dann die Parade zur Erholung anstand. Die Parade ist dann noch einmal eine Steigerung des Ganzen. 30 Minuten ziehen sämtliche Disney Figuren in wunderschön gestalteten Kostümen an einem vorbei – immer untermalt von der jeweiligen Musik. Hier ein paar Eindrücke:
Danach kann dann das Zuhause von Mickey in Toontown
besichtigt werden, um festzustellen, dass hier die Richtlinien bzgl. der Haltung von Geflügel zwecks Legetätigkeit auch nicht ansatzweise zur Anwendung kommen.
Als es dann dunkel wurde, sind wir mit ein paar Leuten
Richtung Fantasyland marschiert, um ein wirklich beeindruckendes Feuerwerk zu erleben, das hier wohl jeden Abend vor Palmenambiente abgebrannt wird.
Ein gelungener Abschluss eines entspannten und bunten Tages, der enorm Spaß gemacht hat. Wiederholung nach Rückkehr steht jetzt schon fest – Zwerge, kommt Ihr mit nach Paris?
Und kurz vor Halloween ist Mickey und der gesamte Park natürlich auch herbstlich und geisterhaft geschmückt.
Goofy auch:
Sobald man dieses Schild
passiert hat, ist es tatsächlich da – das Gefühl, dass man in eine andere Welt eintaucht und ab jetzt nur noch gespielt und gefeiert wird. Alles ist bunt, leicht und süß : wie Zuckerwatte – das waren für uns und unsere bedauernswerten Füße 12 Stunden voller Spaß und Abwechslung in Walt Disneys Traumfabrik.
Neben den in liebevoll gestalteten Häusern untergebrachten Souvenirshops,
die wirklich keine Variante der Vermausung auslassen,
Sind die Fahrgeschäfte wirklich beeindruckend. Insbesondere im Tomorrowland wird begleitet von diesem alten Freund
das Erlebnis eines Spacefluges auf den Spuren von Star Treck so lebensnah nachgestellt, dass man mit der 3D – Brille ausgestattet tatsächlich das Gefühl hat, die Sternencarambolage so eben überlebt zu haben. Genauso gelingt das bei Jeepfahrten gemeinsam mit Indiana Jones, Tiefseetauchfahrten mit kleinen U-Booten oder Booten rund ums Märchenschloß.
Wir waren ganz sicher in den 12 Stunden nicht auf allen Fahrgeschäften, aber auf sehr vielen. Alle bis auf Ghost Galaxy sind der gesamten Reisegruppe gut bekommen. This attraction may be frightening for children. Da denkt man an fiese Monster, die einem ins Gesicht fliegen – ok, das geht – auch ansonsten schien zu Beginn noch ganz normal.
Der Geisterberg als übelste Achterbahn im finsteren Berg getarnt war dann doch etwas viel des Guten. Die Zwerge drumherum fanden das total klasse und alle hatten viel Spaß an dem Wahnsinn – nur gut, dass dann die Parade zur Erholung anstand. Die Parade ist dann noch einmal eine Steigerung des Ganzen. 30 Minuten ziehen sämtliche Disney Figuren in wunderschön gestalteten Kostümen an einem vorbei – immer untermalt von der jeweiligen Musik. Hier ein paar Eindrücke:
Danach kann dann das Zuhause von Mickey in Toontown
besichtigt werden, um festzustellen, dass hier die Richtlinien bzgl. der Haltung von Geflügel zwecks Legetätigkeit auch nicht ansatzweise zur Anwendung kommen.
Als es dann dunkel wurde, sind wir mit ein paar Leuten
Richtung Fantasyland marschiert, um ein wirklich beeindruckendes Feuerwerk zu erleben, das hier wohl jeden Abend vor Palmenambiente abgebrannt wird.
Ein gelungener Abschluss eines entspannten und bunten Tages, der enorm Spaß gemacht hat. Wiederholung nach Rückkehr steht jetzt schon fest – Zwerge, kommt Ihr mit nach Paris?
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Mittwoch, 19. Oktober 2011
101 – 1 – 101 – 1- 17 – 1 ( Teil 5 )
inselwooge, 08:37h
Auf der Suche nach Entspannung am Meer ist die Fahrt weiter Richtung Süden auf der 1 genau richtig. Freundlichen Tipps von campground – Verwaltern zufolge sollten wir San Luis Obispo, Pismo Beach und Santa Barbara nicht versäumen. Sowohl in San Luis als auch in Santa Barbara sind Missionen beheimatet. Insgesamt 21 Missinonen wurden von spanischen Mönchen an der californischen Küste gegründet und werden noch heute als Pilgerziele genutzt. Während die Mission in SLO eher klein und schlicht gestaltet ist –
ist die Schwester in Santa Barbara, die über der Stadt liegt, bei weitem imposanter.
Was macht der denn da?
Sie ist von einem liebevoll angelegten Garten umgeben. Da wird sich die ein oder andere Dekoidee bestimmt auch im bergischen Land umsetzen lassen.
Nur mit diesen hier wird es wahrscheinlich etwas schwierig werden.
Ab Santa Barbara sind nämlich jetzt Palmen und nicht mehr Nadelbäume bestimmend.
Neben der Mission haben wir uns in SLO auf einem Rundgang historische Häuser angeschaut. Hier z.B. das Jack House, das im Stil des 18.Jahrhunderts errichtet wurde und wohl Anwälten als Unterkunft diente.
In Santa Barbara sind die Unterkünfte für Anwälte heute auch sehr schön gestaltet.
In beiden Häusern ließ und läßt sich wohl stilvoll arbeiten.
Während die Straßen in SLO eher so aussehen
sind auch die Straßen in Santa Barbara herrschaftlicher gestaltet.
Wir sind vom Strand über die State Street ins Centrum der Stadt gegangen. Das Centrum selbst – wie auch die gesamte Stadt – ist geprägt von der spanischen Geschichte, die sich sehr stark in den historischen Einkaufscentren, die um 1827 errichtet wurden, widerspiegelt.
Wo wir gerade bei Anwälten waren, das Gericht – auch Teil des historischen Rundgangs – läßt das LG Dortmund vor Neid erblassen.
Weiter ging’s zum zur Zeit rekonstruierten Fort aus spanischer Zeit, das einen Einblick in das Leben des 18. Jahrhunderts ermöglicht.
Nach so vielen geschichtlichen Eindrücken zurück zur Entspannung am Strand,
der hier mehr als nur Sand zu bieten hat. In der Verlängerung der State Street ist auf’s Meer hinaus die ca. 600 Meter lange Stearns Wharf 1872 errichtet worden.
Heute kann man hier den frischsten Fisch der Stadt essen und dabei dem Sonnenuntergang zuschauen.
Und am nächsten Morgen wartet unser bis jetzt wohl schönstgelegene Frühstückstisch
und neugierige Frühstücksgäste.
Ganz ohne Besichtigung von historischen Stätten und Missionen kommt
auch sehr gut an. Hier wird an einem feinsandigen kilometerlangen Strand ENTSPANNUNG groß geschrieben.
Über Holzstege kann man auf eine Pier gelangen,
von der entweder den Wellen oder den unermüdlichen Surfern zugeschaut werden kann, um sich vom anstrengenden Strandleben ein wenig zu erholen.
ist die Schwester in Santa Barbara, die über der Stadt liegt, bei weitem imposanter.
Was macht der denn da?
Sie ist von einem liebevoll angelegten Garten umgeben. Da wird sich die ein oder andere Dekoidee bestimmt auch im bergischen Land umsetzen lassen.
Nur mit diesen hier wird es wahrscheinlich etwas schwierig werden.
Ab Santa Barbara sind nämlich jetzt Palmen und nicht mehr Nadelbäume bestimmend.
Neben der Mission haben wir uns in SLO auf einem Rundgang historische Häuser angeschaut. Hier z.B. das Jack House, das im Stil des 18.Jahrhunderts errichtet wurde und wohl Anwälten als Unterkunft diente.
In Santa Barbara sind die Unterkünfte für Anwälte heute auch sehr schön gestaltet.
In beiden Häusern ließ und läßt sich wohl stilvoll arbeiten.
Während die Straßen in SLO eher so aussehen
sind auch die Straßen in Santa Barbara herrschaftlicher gestaltet.
Wir sind vom Strand über die State Street ins Centrum der Stadt gegangen. Das Centrum selbst – wie auch die gesamte Stadt – ist geprägt von der spanischen Geschichte, die sich sehr stark in den historischen Einkaufscentren, die um 1827 errichtet wurden, widerspiegelt.
Wo wir gerade bei Anwälten waren, das Gericht – auch Teil des historischen Rundgangs – läßt das LG Dortmund vor Neid erblassen.
Weiter ging’s zum zur Zeit rekonstruierten Fort aus spanischer Zeit, das einen Einblick in das Leben des 18. Jahrhunderts ermöglicht.
Nach so vielen geschichtlichen Eindrücken zurück zur Entspannung am Strand,
der hier mehr als nur Sand zu bieten hat. In der Verlängerung der State Street ist auf’s Meer hinaus die ca. 600 Meter lange Stearns Wharf 1872 errichtet worden.
Heute kann man hier den frischsten Fisch der Stadt essen und dabei dem Sonnenuntergang zuschauen.
Und am nächsten Morgen wartet unser bis jetzt wohl schönstgelegene Frühstückstisch
und neugierige Frühstücksgäste.
Ganz ohne Besichtigung von historischen Stätten und Missionen kommt
auch sehr gut an. Hier wird an einem feinsandigen kilometerlangen Strand ENTSPANNUNG groß geschrieben.
Über Holzstege kann man auf eine Pier gelangen,
von der entweder den Wellen oder den unermüdlichen Surfern zugeschaut werden kann, um sich vom anstrengenden Strandleben ein wenig zu erholen.
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Touristennirwana
inselwooge, 07:51h
Hier die andere Geschichte – die mit dem Touristennirwana. Der Umstand, dass bereits 250 Meilen vorher für das Hearst Castle geworben wurde, hätte uns stutzig machen müssen. Hat es aber nicht. Das Eingangsschild war auch noch ganz unverdächtig,
Aber dann kam’s. Ein Visitor Center wie ein Palast und von dem Castle keine Spur. Auf die harmlose Frage unsererseits, wo denn der Eingang wäre, wurden wir aufgeklärt, dass erst einmal eine Busfahrt ins Hinterland anstehen würde, bevor man das Castle der Castles betreten dürfe. Wir sollten uns an die Schalter zwecks Kartenerwerb begeben, danach in die Warteschlangen nur dort einreihen, wo uns vom Personal ein Warteplatz zugewiesen würde. Soweit alles angabegemäß erledigt. Als wir dann nicht das gemeinsame Foto vor grünem Samt wollten, war auf Personalseite Unmut anzumerken. Mit dem Hinweis, dass wir bestimmt Europäer seien, durften wir auch ohne Foto passieren. Die Fotosession aller übrigen Gäste dauerte dann dementsprechend, so dass wir ca. 1,5 Stunden nach Erreichen der Eingangstür in einem Bus - selbstverständlich auf zugewiesenen Plätzen – saßen und zwar mit bekanntem, aber nicht sichtbarem Ziel ca. eine halbe Stunde durchs californische HInerland gekarrt wurden. Das ganze selbstverständlich untermalt von Musik der 20er Jahre – ein Traum!
Getoppt wurde die recht anspruchsvolle Umgehensweise mit den Gästen dann von Jenny – der Dame mit Hut.
Jenny inspizierte jeden der Gäste daraufhin, ob er Kaugummi kaute. Auch bei reinem Verneinen wurde nicht wirklich geglaubt, sondern noch einmal auf den dafür aufgestellten Behälter hingewiesen. Das hatten wir bisher nicht erlebt – mal was anderes.
Dann stellte Jenny uns dieses Gebäude vor.
Das könnte genauso gut in Italien stehen? Richtig. William Hearst- der reichste Zeitungsmogul seiner Zeit – war als Kind mit seiner Mutter durch Südeuropa gereist und wollte sich sein eigenes südeuropäisches Schloss bauen. Gewünscht – getan!
Die californische Architektin Julia Morgan hat ihm diesen Traum nach 28 –jähriger Bauzeit 1947 erfüllt und hat damit eine Illusion südeuropäischer Architektur verwirklicht. Das Ganze nach dem Motto – nicht kleckern, sondern klotzen – von allem etwas zu viel ( Meinung der Redakteure). Das sieht dann so aus:
Gespeist wurde auch recht edel.
Nur irgendwie mit Stilbruch:
Aber eins hätten wir auch sehr gerne – in genau dieser Aufmachung:
Das drinnen wäre auch ok:
Was man bei all dem natürlich nicht widergeben kann, sind die Begeisterungsstürme unserer Mitreisenden. Da macht das Zuschauen echt Freude. Der Rundumblick, den Herr Hearst und – nach den Worten von Jenny – Marilyn Monroe, John F Kennedy, Herr Chaplin und nicht zu vergessen Kollege Grant genießen konnten,
hat’s allerdings auch in sich.
Von dieser Aktion, die wir in der uns zugeordneten Zeit auch erledigt haben, müssen wir uns erst einmal erholen. Wo kann man das am Besten – am Meer.
Aber dann kam’s. Ein Visitor Center wie ein Palast und von dem Castle keine Spur. Auf die harmlose Frage unsererseits, wo denn der Eingang wäre, wurden wir aufgeklärt, dass erst einmal eine Busfahrt ins Hinterland anstehen würde, bevor man das Castle der Castles betreten dürfe. Wir sollten uns an die Schalter zwecks Kartenerwerb begeben, danach in die Warteschlangen nur dort einreihen, wo uns vom Personal ein Warteplatz zugewiesen würde. Soweit alles angabegemäß erledigt. Als wir dann nicht das gemeinsame Foto vor grünem Samt wollten, war auf Personalseite Unmut anzumerken. Mit dem Hinweis, dass wir bestimmt Europäer seien, durften wir auch ohne Foto passieren. Die Fotosession aller übrigen Gäste dauerte dann dementsprechend, so dass wir ca. 1,5 Stunden nach Erreichen der Eingangstür in einem Bus - selbstverständlich auf zugewiesenen Plätzen – saßen und zwar mit bekanntem, aber nicht sichtbarem Ziel ca. eine halbe Stunde durchs californische HInerland gekarrt wurden. Das ganze selbstverständlich untermalt von Musik der 20er Jahre – ein Traum!
Getoppt wurde die recht anspruchsvolle Umgehensweise mit den Gästen dann von Jenny – der Dame mit Hut.
Jenny inspizierte jeden der Gäste daraufhin, ob er Kaugummi kaute. Auch bei reinem Verneinen wurde nicht wirklich geglaubt, sondern noch einmal auf den dafür aufgestellten Behälter hingewiesen. Das hatten wir bisher nicht erlebt – mal was anderes.
Dann stellte Jenny uns dieses Gebäude vor.
Das könnte genauso gut in Italien stehen? Richtig. William Hearst- der reichste Zeitungsmogul seiner Zeit – war als Kind mit seiner Mutter durch Südeuropa gereist und wollte sich sein eigenes südeuropäisches Schloss bauen. Gewünscht – getan!
Die californische Architektin Julia Morgan hat ihm diesen Traum nach 28 –jähriger Bauzeit 1947 erfüllt und hat damit eine Illusion südeuropäischer Architektur verwirklicht. Das Ganze nach dem Motto – nicht kleckern, sondern klotzen – von allem etwas zu viel ( Meinung der Redakteure). Das sieht dann so aus:
Gespeist wurde auch recht edel.
Nur irgendwie mit Stilbruch:
Aber eins hätten wir auch sehr gerne – in genau dieser Aufmachung:
Das drinnen wäre auch ok:
Was man bei all dem natürlich nicht widergeben kann, sind die Begeisterungsstürme unserer Mitreisenden. Da macht das Zuschauen echt Freude. Der Rundumblick, den Herr Hearst und – nach den Worten von Jenny – Marilyn Monroe, John F Kennedy, Herr Chaplin und nicht zu vergessen Kollege Grant genießen konnten,
hat’s allerdings auch in sich.
Von dieser Aktion, die wir in der uns zugeordneten Zeit auch erledigt haben, müssen wir uns erst einmal erholen. Wo kann man das am Besten – am Meer.
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Samstag, 15. Oktober 2011
101 – 1 – 101 – 1- 17 – 1 ( Teil 4 )
inselwooge, 21:36h
Zurück zur Zahlenkolonne und nach der 17 folgt wieder die 1. Das ist wirklich das schönste Stück des Pacific Coast Highway. Anfänglich noch etwas flacher
später aber immer steiler und fahrerisch auch ab und an ein Fall für's Nackenhaarsträuben
kurvt die Straße bei Big Sur an den Hängen der steil ins Meer fallenden Santa Lucia Range südwärts. Ein Tipp zur Kaffeepause ist das Restauarant Nepenthe, das solche Ausblicke gewährt.
Weiter geht es nicht weniger beeindruckend, wobei immer wieder malerische Buchten zu Pausen am Strand einladen und manche Einladungen kann man einfach nicht abschlagen.
Die Wedel, die ich vergeblich im bergischen Land im Waldboden zu beheimateten versuchte, wachsen hier einfach so.
So geht es immer weiter bis nach San Simenon die ansonsten völlig unerschlossene Küste entlang - bis ja -bis uns dann der Traum von Herrn Hearst ins amerikanische Touristennirwana katapultiert. Aber das ist eine andere Geschichte.
später aber immer steiler und fahrerisch auch ab und an ein Fall für's Nackenhaarsträuben
kurvt die Straße bei Big Sur an den Hängen der steil ins Meer fallenden Santa Lucia Range südwärts. Ein Tipp zur Kaffeepause ist das Restauarant Nepenthe, das solche Ausblicke gewährt.
Weiter geht es nicht weniger beeindruckend, wobei immer wieder malerische Buchten zu Pausen am Strand einladen und manche Einladungen kann man einfach nicht abschlagen.
Die Wedel, die ich vergeblich im bergischen Land im Waldboden zu beheimateten versuchte, wachsen hier einfach so.
So geht es immer weiter bis nach San Simenon die ansonsten völlig unerschlossene Küste entlang - bis ja -bis uns dann der Traum von Herrn Hearst ins amerikanische Touristennirwana katapultiert. Aber das ist eine andere Geschichte.
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Löwen und die 17
inselwooge, 21:14h
San Francisco hinter uns lassend geht's weiter auf der 1 Richtung Monterey. Die größte Attraktion dieser sehr spanisch anmutenden Stadt sind die Löwen.
Wenn wir uns bis jetzt schon über einzelne - auch nur zwei in einer finsteren Höhle gefreut haben - sind hier nicht nur sehr müde Kleinfamilien,
sondern auch die gesamte puckelige Verwandtschaft zugegen.
Und wie in jeder Familie gibt's natürlich auch in Seelöwenfamilien Clowns - wie diese:
Von der 1 fahren wir jetzt auf den 17-Mile-Drive - die 17 der 101-1-17-1.
Der Drive ist, wie der Name unschwer erkennen läßt, eine Strecke von eben 17 Meilen, die die bisherigen Ausblicke und landschaftlich beeindruckenden Erlebnisse doch noch einmal steigert - darum war es auch gut, von Norden gen Süden und nicht umgekehrt gefahren zu sein. Der Drive verläuft heute auf den Pferdetrails, die 1880 zu einem am Pebble Beach
eröffneten Hotel führten. Das Hotel steht heute nicht mehr - allerdings ist dort jetzt der wohl schönste Golfplatz angelegt, den wir auf Fahrt bis jetzt gesehen
haben ( An alle Golfer der Leser: ein absolutes Muß! ).
Wem das Golfen dann so gut dort gefällt, dass er ein wenig länger verweilen möchte, es stehen traumhafte Häuser
zum Verkauf! Na gut - über den Preis läßt sich sicher noch verhandeln. Dafür gibt's aber auch solche Ausblicke:
Und das wird höchstwahrscheinlich der meist fotografierte Baum des Drives - da konnten auch wir nicht anders.
Diese einzigartigen Monterey Zypressen sehen auch nach ihrem Ableben noch interessant aus, wenn sie durch Wind und Wetter gebleicht wie Ghost Trees ( so der Führer ) anmuten.
Wenn wir uns bis jetzt schon über einzelne - auch nur zwei in einer finsteren Höhle gefreut haben - sind hier nicht nur sehr müde Kleinfamilien,
sondern auch die gesamte puckelige Verwandtschaft zugegen.
Und wie in jeder Familie gibt's natürlich auch in Seelöwenfamilien Clowns - wie diese:
Von der 1 fahren wir jetzt auf den 17-Mile-Drive - die 17 der 101-1-17-1.
Der Drive ist, wie der Name unschwer erkennen läßt, eine Strecke von eben 17 Meilen, die die bisherigen Ausblicke und landschaftlich beeindruckenden Erlebnisse doch noch einmal steigert - darum war es auch gut, von Norden gen Süden und nicht umgekehrt gefahren zu sein. Der Drive verläuft heute auf den Pferdetrails, die 1880 zu einem am Pebble Beach
eröffneten Hotel führten. Das Hotel steht heute nicht mehr - allerdings ist dort jetzt der wohl schönste Golfplatz angelegt, den wir auf Fahrt bis jetzt gesehen
haben ( An alle Golfer der Leser: ein absolutes Muß! ).
Wem das Golfen dann so gut dort gefällt, dass er ein wenig länger verweilen möchte, es stehen traumhafte Häuser
zum Verkauf! Na gut - über den Preis läßt sich sicher noch verhandeln. Dafür gibt's aber auch solche Ausblicke:
Und das wird höchstwahrscheinlich der meist fotografierte Baum des Drives - da konnten auch wir nicht anders.
Diese einzigartigen Monterey Zypressen sehen auch nach ihrem Ableben noch interessant aus, wenn sie durch Wind und Wetter gebleicht wie Ghost Trees ( so der Führer ) anmuten.
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Freitag, 14. Oktober 2011
Quadrat,Kreise und Kultur
inselwooge, 07:07h
Auf der 405 Richtung Süden eine Abfahrt vor Beverly Hills sieht es von unten aus wie ein überdimensionales Einkaufscenter – ist es aber nicht, sondern ein steingewordener Architektentraum des Architekten Richard Meier und dem Investor Paul Getty .
Der Stein sieht so aus
Das Ergebnis des Traums des Herrn Meier sieht in Gänze so aus:
1983 erwarb Getty in den Ausläufern der Santa Monica Berge 3 Quadratkilometer Land, was diesen einmaligen Blick auf LA ermöglicht
und beauftragte Meier, der ein Verfechter des architektonischen Modernimismus war, mit dem Entwurf. Meier kombinierte seinen einzigartigen Stil mit klassischen Materialien, um Gettys Wurzeln aus der Vergangenheit und dessen Glauben an die Zukunft auszudrücken.
Soweit der Führer für das Getty Center – hört sich bombastisch an – aber ehrlich – das ist es auch. Was eigentlich nur als Kurzstopp geplant war wurde eine Tagesveranstaltung, die uns immer wieder neue phantastische Blicke auf das einmalige Gebäude und seinen kulturellen Inhalt eröffnete.
Der Weg dahin erfolgt mit einer Kabelbahn, die auf einem Luftkissen schwebend die Strecke von 1,2 km fast lautlos überwindet. Diese Transportart soll dem Besucher die Möglichkeit geben, sich aus dem Alltag emporzuheben und sich auf etwas völlig einzustellen. Idee geglückt.
Das 1997 eröffnete Center beheimatet in vier Pavilionen Kunst aus allen Epochen – von Bildern ab 1600 bis nach 1800 ( unter anderem Van Goghs Iris )
über Skulpturen, feste Fotoausstellungen und Wanderausstellungen begeistert insbesondere der Skulpturengarten, der eine Verbindung zwischen Kunst, Architektur und Natur begründet.
Das Gebäude selbst besteht aus sich spielerisch aneinanderreihenden Quadraten und Kreisen, wobei Wände, Fenster und Außenpflasterung rasterförmig in Form von 76-cm – Quadraten angeordnet sind. Das ergibt an jeder Ecke neue faszinierende Konstellationen – wie diese:
Im nach LA ausgerichteten Garten
sind ein Azaleenlabyrinth
und als Erinnerung an die Zeit als das Land noch nicht bebaut war, mit Feldern von Kakteen bepflanzt.
Abegrundet wird das ganze durch in die Innenhöfe eingepaßte Brunnen, die zum Einen ein gewisses Maß an Kühlung und zum Anderen das Element Wasser in den Bau integrieren.
Somit war der Besuch des
´s ein voller Erfolg und ein Kandidat für die Liste: da wollen wir noch einmal hin!
Der Stein sieht so aus
Das Ergebnis des Traums des Herrn Meier sieht in Gänze so aus:
1983 erwarb Getty in den Ausläufern der Santa Monica Berge 3 Quadratkilometer Land, was diesen einmaligen Blick auf LA ermöglicht
und beauftragte Meier, der ein Verfechter des architektonischen Modernimismus war, mit dem Entwurf. Meier kombinierte seinen einzigartigen Stil mit klassischen Materialien, um Gettys Wurzeln aus der Vergangenheit und dessen Glauben an die Zukunft auszudrücken.
Soweit der Führer für das Getty Center – hört sich bombastisch an – aber ehrlich – das ist es auch. Was eigentlich nur als Kurzstopp geplant war wurde eine Tagesveranstaltung, die uns immer wieder neue phantastische Blicke auf das einmalige Gebäude und seinen kulturellen Inhalt eröffnete.
Der Weg dahin erfolgt mit einer Kabelbahn, die auf einem Luftkissen schwebend die Strecke von 1,2 km fast lautlos überwindet. Diese Transportart soll dem Besucher die Möglichkeit geben, sich aus dem Alltag emporzuheben und sich auf etwas völlig einzustellen. Idee geglückt.
Das 1997 eröffnete Center beheimatet in vier Pavilionen Kunst aus allen Epochen – von Bildern ab 1600 bis nach 1800 ( unter anderem Van Goghs Iris )
über Skulpturen, feste Fotoausstellungen und Wanderausstellungen begeistert insbesondere der Skulpturengarten, der eine Verbindung zwischen Kunst, Architektur und Natur begründet.
Das Gebäude selbst besteht aus sich spielerisch aneinanderreihenden Quadraten und Kreisen, wobei Wände, Fenster und Außenpflasterung rasterförmig in Form von 76-cm – Quadraten angeordnet sind. Das ergibt an jeder Ecke neue faszinierende Konstellationen – wie diese:
Im nach LA ausgerichteten Garten
sind ein Azaleenlabyrinth
und als Erinnerung an die Zeit als das Land noch nicht bebaut war, mit Feldern von Kakteen bepflanzt.
Abegrundet wird das ganze durch in die Innenhöfe eingepaßte Brunnen, die zum Einen ein gewisses Maß an Kühlung und zum Anderen das Element Wasser in den Bau integrieren.
Somit war der Besuch des
´s ein voller Erfolg und ein Kandidat für die Liste: da wollen wir noch einmal hin!
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Donnerstag, 13. Oktober 2011
Hügel und noch viel mehr
inselwooge, 19:16h
Auch wenn es den Anschein macht, als ob die Golden Gate die einzige Sehenswürdigkeit von San Franzisco ist – weit gefehlt. Da gibt es ja auch noch die berühmten Cable Cars, die die Anhöhen von San Franzisco mit Leichtigkeit und Charme erklimmen.
Und da es viele Touris – so wie uns – in San Franzisco gibt, wollen auch sehr viele mit dieser einzigartigen Bahn fahren, was dazu führt, dass man lange warten muss, allerdings dann auch evtl. in den Genuss kommt, außen auf dem Trittbrett mitfahren zu dürfen. Und dann heißt es bei jeder Begegnung mit einer in die andere Richtung fahrenden Bahn „ passengers on the left side, don´t lean out!“.
An dieser Stelle soll allerdings auch nicht verschwiegen werden, dass es den einen oder auch anderen Touri gibt, der unbedingt meint mit dem Fahrrad San Franzisco erobern zu müssen. Diesen geht es dann allerdings schnell so, wie dem Radfahrer auf dieser Karikatur.
Das passiert immer genau dann, wenn man meint, dass die Touristenwege allein nicht reichen, sondern die paar Hügel doch wohl zu schaffen sein müssen. Ja, der erste, der zweite und der dritte sind noch gut zu schaffen – ab dem vierten wird `s unangenehm – der sechste ist Folter.
Dann hilft nur noch ein Sheriff , der einem die kürzeste und nach einem Blick auf die Gesichtsfarbe die einfachste Strecke zurück auf die Touristenpfade weist. Aber so kommt man in Kontakt und das muß man schreiben, wir empfinden die Menschen hier als sehr hilfsbereit, aufgeschlossen und auch manchmal ein wenig zu freundlich, aber das ist wohl ein Wesenszug hier. Allerdings entdeckt man auf diesem Wege noch die eine oder andere Sehenswürdigkeit. So z.B. den Palace of fine arts, ein zur Weltausstellung 1915 im römisch –griechischem Stil erbauten Anlage, die dem Verfall preisgegeben wurde, aber um 2009 wieder aufgebaut und sich heute prachtvoll zeigt.
So führte uns unser Weg auch noch durch das größte ausserhalb von China gelegene Chinesenviertel, dass natürlich auch ein chinesisches Eingangstor
und jede Menge chinesische Krimskram-Läden vorhält.
Einen wunderschönen Blick über die Stadt hat man vom Coit Tower, der nach Lillie Coit, der ersten Feuerwehrfrau in San Franzisco benannt und im Jahre 1934 erbaut wurde. Lillie Coit hinterließ bei ihrem Tode der Stadt 100.000$ zur Verschönerung der Stadt, die zum Bau dieses Turms genutzt wurden.
Ach ja, noch eine unbedingt sehenswerte und zugleich beängstigende Attraktion ist die Fisherman´s Wharft. Hier tobt insbesondere das Nachtleben auf dem Pier 39. Neben den sich auf im Wasser schwimmenden Plattformen räkelnden Sea Lions
gibt es ein buntes Treiben von Straßenmusikern, - malern, Restaurants, Süssigkeitenläden, usw. und einem zweistöckigen Karussell und das auf zwei Ebenen. Das Ganze mutet völlig übertrieben an, kommt allerdings unglaublich gut an.
Beeindruckend sind natürlich auch die Schluchten zwischen den Hochhäusern. Interessant ist hierbei auch, wie alte hohe Häuser heute im Kontrast zu den neuen Wolkenkratzern stehen.
Wo man nicht mit dem Fahrrad vorbeikommt sondern die Nutzung eines Schiffes sinnvoll erscheint ist Alcatraz, wo Al Capone und der Birdman Robert Stroud inhaftiert waren. Hier steht auch der erste Leuchtturm der westamerikanischen Küste.
Und da es viele Touris – so wie uns – in San Franzisco gibt, wollen auch sehr viele mit dieser einzigartigen Bahn fahren, was dazu führt, dass man lange warten muss, allerdings dann auch evtl. in den Genuss kommt, außen auf dem Trittbrett mitfahren zu dürfen. Und dann heißt es bei jeder Begegnung mit einer in die andere Richtung fahrenden Bahn „ passengers on the left side, don´t lean out!“.
An dieser Stelle soll allerdings auch nicht verschwiegen werden, dass es den einen oder auch anderen Touri gibt, der unbedingt meint mit dem Fahrrad San Franzisco erobern zu müssen. Diesen geht es dann allerdings schnell so, wie dem Radfahrer auf dieser Karikatur.
Das passiert immer genau dann, wenn man meint, dass die Touristenwege allein nicht reichen, sondern die paar Hügel doch wohl zu schaffen sein müssen. Ja, der erste, der zweite und der dritte sind noch gut zu schaffen – ab dem vierten wird `s unangenehm – der sechste ist Folter.
Dann hilft nur noch ein Sheriff , der einem die kürzeste und nach einem Blick auf die Gesichtsfarbe die einfachste Strecke zurück auf die Touristenpfade weist. Aber so kommt man in Kontakt und das muß man schreiben, wir empfinden die Menschen hier als sehr hilfsbereit, aufgeschlossen und auch manchmal ein wenig zu freundlich, aber das ist wohl ein Wesenszug hier. Allerdings entdeckt man auf diesem Wege noch die eine oder andere Sehenswürdigkeit. So z.B. den Palace of fine arts, ein zur Weltausstellung 1915 im römisch –griechischem Stil erbauten Anlage, die dem Verfall preisgegeben wurde, aber um 2009 wieder aufgebaut und sich heute prachtvoll zeigt.
So führte uns unser Weg auch noch durch das größte ausserhalb von China gelegene Chinesenviertel, dass natürlich auch ein chinesisches Eingangstor
und jede Menge chinesische Krimskram-Läden vorhält.
Einen wunderschönen Blick über die Stadt hat man vom Coit Tower, der nach Lillie Coit, der ersten Feuerwehrfrau in San Franzisco benannt und im Jahre 1934 erbaut wurde. Lillie Coit hinterließ bei ihrem Tode der Stadt 100.000$ zur Verschönerung der Stadt, die zum Bau dieses Turms genutzt wurden.
Ach ja, noch eine unbedingt sehenswerte und zugleich beängstigende Attraktion ist die Fisherman´s Wharft. Hier tobt insbesondere das Nachtleben auf dem Pier 39. Neben den sich auf im Wasser schwimmenden Plattformen räkelnden Sea Lions
gibt es ein buntes Treiben von Straßenmusikern, - malern, Restaurants, Süssigkeitenläden, usw. und einem zweistöckigen Karussell und das auf zwei Ebenen. Das Ganze mutet völlig übertrieben an, kommt allerdings unglaublich gut an.
Beeindruckend sind natürlich auch die Schluchten zwischen den Hochhäusern. Interessant ist hierbei auch, wie alte hohe Häuser heute im Kontrast zu den neuen Wolkenkratzern stehen.
Wo man nicht mit dem Fahrrad vorbeikommt sondern die Nutzung eines Schiffes sinnvoll erscheint ist Alcatraz, wo Al Capone und der Birdman Robert Stroud inhaftiert waren. Hier steht auch der erste Leuchtturm der westamerikanischen Küste.
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Dienstag, 4. Oktober 2011
101 – 1 – 101 – 1- 17 – 1 ( Teil 3 )
inselwooge, 08:33h
Sie empfängt uns mit Nebel und gibt immer nur kleine Stücke von sich preis.
In der Mitte der Brücke ist ein Nebelhorn installiert, das die ganze Brücke zum Erzittern bringt, wenn es warnt.
Wir maschieren trotzdem die 1,2 Meilen bis Richtung Sausolito über die natürliche Einfahrt von Pazifik nach San Francisco rüber. Dabei sollte man allerdings nicht länger als nötig an einem Punkt verweilen. Ansonsten geht es wie dem jungen Mann, den wir soeben passiert hatten. Plötzlich standen mindestens 5 Brigde-Patrol-Einsatzwagen und mindestens 8 Polizisten um diesen armen Kerl herum, legten ihm Handschellen an und führten ihn ab.
Die Golden Gate verbindet die Nordspitze der Stadt mit Marin County auf der Nordseite der Bucht. Obwohl es große Zweifel daran gab, ob eine solche Hängebrücke bei den hier sehr starken Winden überhaupt gebaut werden könnte, begannen die Arbeiten unter der Leitung des Architekten Strauss 1933 und wurden 1937 mit Kosten von 35 Mio Dollar fertiggestellt. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung war sie die längste Hängebrücke – heute gibt es acht Brücken weltweit, die länger sind.
So sieht das gute Stück dann bei Sonnenschein aus allen Perspektiven aus.
Vom Fahrrad aus:
Die Kabel haben einen Durchmesser von 0,92 Metern, haben 27572 Metalldrähte in jedem von ihnen bei einem Kabelgewicht von insgesamt 21770 Tonnen.
Die Zahlen, Daten und Fakten sehen in natura dann so aus:
Übrigens, morgen werden die Zahlen nochmals abgefragt.
Aber vor morgen geht die Sonne nochmals unter und zwar so
In der Mitte der Brücke ist ein Nebelhorn installiert, das die ganze Brücke zum Erzittern bringt, wenn es warnt.
Wir maschieren trotzdem die 1,2 Meilen bis Richtung Sausolito über die natürliche Einfahrt von Pazifik nach San Francisco rüber. Dabei sollte man allerdings nicht länger als nötig an einem Punkt verweilen. Ansonsten geht es wie dem jungen Mann, den wir soeben passiert hatten. Plötzlich standen mindestens 5 Brigde-Patrol-Einsatzwagen und mindestens 8 Polizisten um diesen armen Kerl herum, legten ihm Handschellen an und führten ihn ab.
Die Golden Gate verbindet die Nordspitze der Stadt mit Marin County auf der Nordseite der Bucht. Obwohl es große Zweifel daran gab, ob eine solche Hängebrücke bei den hier sehr starken Winden überhaupt gebaut werden könnte, begannen die Arbeiten unter der Leitung des Architekten Strauss 1933 und wurden 1937 mit Kosten von 35 Mio Dollar fertiggestellt. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung war sie die längste Hängebrücke – heute gibt es acht Brücken weltweit, die länger sind.
So sieht das gute Stück dann bei Sonnenschein aus allen Perspektiven aus.
Vom Fahrrad aus:
Die Kabel haben einen Durchmesser von 0,92 Metern, haben 27572 Metalldrähte in jedem von ihnen bei einem Kabelgewicht von insgesamt 21770 Tonnen.
Die Zahlen, Daten und Fakten sehen in natura dann so aus:
Übrigens, morgen werden die Zahlen nochmals abgefragt.
Aber vor morgen geht die Sonne nochmals unter und zwar so
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